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> Uganda, Menschenrechte gegen Entwicklungshilfe
blue_moon
Beitrag 06.Dec.2009 - 12:55
Beitrag #1


strösen macht blau!
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neben vielen staaten hat uganda eine strikte rechtssprechung gegen schwule und lesben. derzeit findet dort eine diskussion statt, ob diese rechtssprechung nochmal verschärft werden soll. etliche westliche regierungen haben schon scharf protestiert. die fdp - in personalie: der entwicklungs(hilfe)minister niebel - überlegt jetzt, die gewährung weiterer hilfsmittel an die ugandische regierung an die umsetzung von menschenrechten zu knüpfen. die alte ministerin - die rote heidi wiezcorek-zeul - hat sich klar dagegen ausgesprochen. ein umdenken in staaten wie uganda könne man am ehesten erreichen durch die anwesenheit vor ort.

der artikel: -hier-

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blue_moon
Beitrag 08.Dec.2009 - 22:41
Beitrag #2


strösen macht blau!
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svan, ich hab jetzt ein paar mal versucht zu verstehen, was du mit deinem statement sagen willst. so richtig klar ist mir das nicht. :greuebel: die punkte, die du aufzählst, sind krass - erst recht in dieser kurzen form. ein teil der probleme sind ugandische probleme, ein teil afrikanische und ein dritter teil auf armut begründet oder oder oder - du hast bei deiner aufzählung übrigens mindestens aids vergessen.

diese schlimme lage ugandas begründet ja zunächst mal auch die deutsche entwicklungshilfe. diese hat - nachzulesen beim bmz - drei schwerpunkte - die wasser- und abwasserversorgung der bevölkerung, die finanzsektorentwicklung und zusätzlich hilfestellung zum aufbau erneuerbarer energien und energieeffizienz. zumindest beim ersten punkt geht es für viele menschen ums nackte leben. das - stell ich mir zumindest vor - ist eine hilfe, die dahin geht, wo sie wirklich gebraucht wird. der zweite punkt scheint mir durchaus zu einer verhandlungsmasse zu gehören. hier geht es um geld. und leute, denen man dieses geld in die hand gibt. das sind wohl zunächst eher nicht die ärmsten der armen. an diesem punkt politischen druck zu machen, fänd ich nicht wirklich verwerflich.
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sja
Beitrag 09.Dec.2009 - 17:39
Beitrag #3


Gut durch
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Es tut mir leid, wenn ich manche Illusion zerstören muss.

Entwicklungshilfe soweit Sie durch das BMZ finanziert wird ist schon immer daran geknüpft, was das Empfängerland Deutschland an "Nutzen" bringt, nicht an den Bedarf. So wurde es zumindest vor Jahren bei einem Besuch mit einer Gruppe, die damals privat Entwicklungshilfeprojekte in Kairo unterstütze, im BMZ sehr deutlich, wenn auch nicht wörtlich gesagt.

Die Not der einzelnen und die diversen Probleme sind dabei völlig egal. Wichtig ist u.a. was der deutschen Wirtschaft förderlich ist. Das Schicksal der Menschen interessiert im Bereich des Molochs Geld keinen Menschen. Auch wenn es offiziell als Entwicklungshilfe verkauft wird.
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