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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 125 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.292 ![]() |
Nachdem Rechner des Climatic Research Unit (CRU) gehacktwurden, einem Institut von dem die Klimapolitik des IPCC ganz wesentlich abhängt, spricht man von einem "Climategate". Was haltet ihr davon? Ein Verschwörung gegen die Klimaretter (ungesetzliches Hacken) oder ein weiterer Beweis für eine weltweite Panikmache ("Klimakatastrophe"), für die es keine wissenschaftlich haltbaren Belege gibt?
z.B. http://www.wasserplanet.biokurs.de/ http://www.klimaskeptiker.info/index.php?s...=startseite.php http://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/ edit upps kann man die Überschrift noch verbessern? -h Der Beitrag wurde von Taxus bearbeitet: 17.Dec.2009 - 22:29 |
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Beitrag
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Die NYT als politgesteuertes Hausmedium? Ich könnte verschwören dass die eigentlich eher als konzernfrei und liberal gilt.
Ich selber halte es gern mittig-eigenäugig und misstraue Schreihälsen, egal ob sie mich nun von der einen Seite mit Alarm oder von der anderen mit Skandal anquaken. Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 18.Dec.2009 - 14:08 |
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Beitrag
#3
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 125 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.292 ![]() |
..Schreihälse .. anquaken...
Natürlich kann man bei zwei "Extrempositionen" einfach mal die Mitte wählen Ich gebe zu, das ganze "Climategate" klingt nach Verschwörungstheorie, wenn man seine Informationen bisher aus der Tagespresse entnahm, da herrscht eindeutig ein Konsens darüben , dass "wir Menschen das Klima zerstören". Wenn man aber die Geschichte der Hockeystick-Grafik beispielsweise anguckt, kann man schon ins Grübeln kommen. (Es handelt sich um eine Kurve, die nahelegt, dass es keine mittelalterliche Warmzeit gab. Dabei gab es die nachgewiesenermaßen, und die mathemathischen Computer-Verfahren, mit denen aus den Ausgangsdaten die Kurve erzeugt wurde, sind so stümperhaft programmiert oder vorsätzlich manipuliert, dass diese Kurve herauskommen mußte. Die Autoren, unter anderem Herr Mann, haben sie zurückgenommen unter öffentlichem Druck, aber die Öffentlichkeit hat dies Kurve noch vor Augen). Oder die These der überall verschwindenden Gletscher. Sie stimmt einfach nicht. In Skandinavien beipielsweise verschwinden die Gletscher gar nicht, sondern sie wachsen fröhlich. In den Alpen schmelzen sie derweilen. Na und? das haben sie schon öfter getan, z.B. im Zeitraum von 800 bis 1000 nach Christus, da waren sie noch viel kleiner. Und da war es ja wohl nicht das CO2. Es gibt keinen weltweiten Gletscherschwund. Überhaupt das CO2; in den Seiten der Katastrophenskeptiker wird überzeugend dargestellt, dass der Anstieg der CO2-Konzentration dem Anstieg der Temperatur folgt, mit 80-100 Jahren Verschiebung, und nicht umgekehrt. Ursache und Wirkung? Was mich am ehesten stutzig macht, sind solche Veröffentlichungen wie das Heiligenrother Manifest (http://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/) und die Berichte und Aufrufe anderer, z.B amerikanischer Klimaspezialisten, die sich gegen die herrschende öffentliche Meinung zum Thema richten. Wie soll ich als Bürger mich denn objektiv informieren? Es wird von den Skeptikern z.B. vertreten, dass ein massiver Anstieg des Meersspiegels weltweit nicht zu erwarten ist. Dass das Schmelzen des Nordpoleises ein normaler Vorgang ist, im Mittelalter war die Nordwestpassage auch schon mal frei, dass sich das Festlandeis nicht vemidert, zwar am Rand der Antarktis und von Grönland schmilzt, aber um so mehr in der kalten Mitte von beiden wieder entsteht. Wie soll ich das nachprüfen? Wobei, in der Mitte der antarktis hat es -50 Grad Celsius und weniger, das kann man sich schon so ableiten, dass hier auch die prognostizierte Erwärmung nichts ausmachen würde. |
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Beitrag
#4
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Wie soll ich als Bürger mich denn objektiv informieren? Das ist meines Erachtens die Kernfrage - egal ob es um Klimawandel, Schweinegrippe oder Tanklasterbeschuss in Kundus geht. "Objektiv" wird in vielen Medien meines Erachtens immer weniger informiert - das liegt auch an der Fülle von Themen, die die immer kleiner werdenden Redaktionen abarbeiten sollen. Blogs und Webseiten gehören (für mich) nicht zu "objektiven" Medien, sondern ziemlich klar zu Meinungsmedien - selbst in der Wikipedia wird diskutiert, welche Meinung zum Thema X "richtig" ist und welche nicht und es fällt vielen schwer, wirklich sachlich (=objektiv?) zu schreiben. Die vom Internet verschärfte Medienkrise macht Zeitungen und Magazine abhängig von Anzeigenkunden, die "moderne" PR-Arbeit filtert und färbt vorab die Informationen, die Journalist/inn/en bekommen, wirklich intelligente Fragerunden im TV vermisse ich schon seit Jahren. Oder Diskussionrunden, in denen es nicht um Lautstärke geht und fertige Meinungen nebeneinander gestellt werden, sondern in denen Gespräche stattfinden, Nachfragen und nicht nach 3 Sätzen des Gegenübers eine Bewertung (bestenfalls) oder eine persönliche Beleidigung (schlimmstenfalls). Neulich las ich irgendwo, dass das Merkmal "Relevanz", nach dem Redaktionen auswählen soll(t)en um das Merkmal "masseninteressant" ergänzt wird. Die meistgeklickten youtube-Videos sind so gut wie nie nachrichtlich relevant. Im Moment entwickelt sich in meinem Kopf die Idee, dass wir noch nicht die nötige Medienkompetenz für die derzeitigen Informations- und Meinungskanäle haben. Und ich finde - ganz persönlich - dass ich nicht bewerten muss, ob "wir Menschen" das Klima sehr stark, wenig oder gar nicht beeinflussen. Ich kann mich für eine Energiesparlampe oder eine Bahnfahrt entscheiden, ohne die Gewissheit, dass schöne Nordseeinseln dadurch über Wasser bleiben. Ich kaufe eine Jeans aus viel niedrigeren/einfacheren Beweggründen (mein A... sieht darin besser aus als in der anderen - glaube zumindest ich). Ich kann für mich entscheiden, was ich *glaube* - ich brauche nicht die Bestätigung einer Mehrheit. Oder eine "wissenden Instanz". Ich stütze mich auf das, was ich weiß und das ist mehr, als meine Eltern von der Welt wussten, als sie Mitte 30 waren. Ich halte mich in der Kakophonie der Meinungsmache einigermaßen zurück. Lieber schreibe ich - mittlerweile - ein Gedicht oder betreibe ein wenig virtuelle Selbsthilfe. Und ich philosophiere ab und zu öffentlich über die medial vermittelte Welt. Sorry, wenn ich die Ausgangsfrage, ob es den von Menschen verursachten Klimawandel tatsächlich gibt, deswegen nicht beantworten kann. Ich denke, wir können und sollten sorgfältiger mit Umwelt, Ressourcen und industriellen Möglichkeiten umgehen - gerne wäre ich an der Spitze eines global agierenden Unternehmens und würde mich darin versuchen, ethisch und ökologisch zu entscheiden, auch wenn das Ergebnisse gegen Tantiemen und Dividenden erzielt. Ich würde mich dann gerne dafür einsetzen, (hohe) Zufriedenheit, (vernünftige) Gehalts- und Stresslevel und (nachhaltige) Umweltverträglichkeit zu weiteren Kennzahlen des Erfolges zu machen. Derweil träum ich weiter vom Sinn meiner Energiesparlampen-Investition und von fußläufiger Nähe von Arbeit, Wohnen, Freundeskreis. McLeod |
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