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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 125 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.292 ![]() |
Nachdem Rechner des Climatic Research Unit (CRU) gehacktwurden, einem Institut von dem die Klimapolitik des IPCC ganz wesentlich abhängt, spricht man von einem "Climategate". Was haltet ihr davon? Ein Verschwörung gegen die Klimaretter (ungesetzliches Hacken) oder ein weiterer Beweis für eine weltweite Panikmache ("Klimakatastrophe"), für die es keine wissenschaftlich haltbaren Belege gibt?
z.B. http://www.wasserplanet.biokurs.de/ http://www.klimaskeptiker.info/index.php?s...=startseite.php http://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/ edit upps kann man die Überschrift noch verbessern? -h Der Beitrag wurde von Taxus bearbeitet: 17.Dec.2009 - 22:29 |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Wissenschaft, Politik und Wirtschaft gehen nur schwer zusammen.
Forschung braucht unabhängige Köpfe, Überprüfbarkeit und die kritische Bewertung aller Ergebnisse. Sie operiert mit theoretischen Modellen, welche die unglaubliche Komplexität der physischen Welt abbilden sollen. Das Klima zu erforschen heißt, ein System aus Wechselwirkungen verstehen und berechnen zu wollen. Ein System, in dem alles mit allem verwoben ist und sich gegenseitig beeinflusst. Dazu braucht sie die Freiheit, aus Misserfolgen lernen und jederzeit Umdenken zu können. Politik braucht Erfolge - um jeden Preis. Politik braucht verbindliche Zahlen und Werte, um Entscheidungen zu treffen. Politik braucht griffige, populäre Erklärungen, um ihre Entscheidungen der Öffentlichkeit plausibel zu machen. Dazu braucht sie die Freiheit, jedes Umdenken als Erfolg verkaufen zu können. Wirtschaft muss Rendite erzielen. Egal womit, egal auf wessen Kosten. Wenn Politik und Forschung gezwungen sind, wirtschaftliche Interessen zu befriedigen, verlieren sie zwangsläufig ihre Bedingungen. Eines von unzähligen Problemen, die aus dieser Gemengelage entstehen, ist es, hochkomplexe naturwissenschaftliche Forschung in plakative Bilder und emotionale Schlagworte zu "übersetzen", um die Öffentlichkeit zu motivieren. Ein anderes aus wissenschaftlichen Prognosen "harte Zahlen" und Werte zu extrahieren, die sich in politische Ziele und Abkommen ummünzen lassen. Ein weiteres wirtschaftliche Interessen zu befriedigenden - schließlich kostet Forschung Geld. Viel Geld. Und dafür sollen Ergebnisse her, die sich auch auszahlen. Mein Fazit: Mein Kopf ist zu klein, um alle Zusammenhänge zu verstehen, alle Lügen zu durchschauen, allen Manipulationen auszuweichen. Mein Horizont ist begrenzt. Meine Entscheidungsgewalt aber auch. Ich habe genug Gründe, mich für Naturstrom zu entscheiden, Rad und Öffis zu nutzen, Energie zu sparen, meinen Urlaub im heimischen Garten zu verbringen und Gemüse zu essen. Der Erfolg in Kopenhagen hängt nicht von mir ab. Ich bin nicht Mr. Obama. Zum Glück. Edit: Warum ich so schulmeisterlich herumgetippselt habe: Die Konzentration auf den Begriff "CO2" ist meines Erachtens aus der Notwendigkeit entstanden, einen gemeinsamen "Nenner" zu finden, der in allen drei Bereichen "verarbeitet" werden kann. Eine naturwissenschaftlich unzulässige Vereinfachung der Zusammenhänge lässt sich dabei kaum vermeiden. Das bietet für Skeptiker und Verschwörungstheoretiker Ungereimtheiten, an denen sie (zu Recht) ansetzen können. So lange sie aber keinen Lösungsansatz für die globalen Nöte im Zusammenhang mit der Veränderung klimatischer Bedingungen zu bieten haben, empfinde ich ihre Skepsis eher als Pose und sehe keinen Sinn darin, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 20.Dec.2009 - 11:26 |
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