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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 125 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.292 ![]() |
Nachdem Rechner des Climatic Research Unit (CRU) gehacktwurden, einem Institut von dem die Klimapolitik des IPCC ganz wesentlich abhängt, spricht man von einem "Climategate". Was haltet ihr davon? Ein Verschwörung gegen die Klimaretter (ungesetzliches Hacken) oder ein weiterer Beweis für eine weltweite Panikmache ("Klimakatastrophe"), für die es keine wissenschaftlich haltbaren Belege gibt?
z.B. http://www.wasserplanet.biokurs.de/ http://www.klimaskeptiker.info/index.php?s...=startseite.php http://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/ edit upps kann man die Überschrift noch verbessern? -h Der Beitrag wurde von Taxus bearbeitet: 17.Dec.2009 - 22:29 |
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Beitrag
#2
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 125 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.292 ![]() |
Die Vergleichbarkeit zwischen der Benno-Ohnesorg-Geschichte und der CO2-Geschichte liegt darin, dass es sich in beiden Fällen um eine Propaganda-Lüge handeln könnte, mit der die breite Öffentlichkeit getäuscht wurde, und jemand, der das vermutet, als leicht verrückt dasteht. Ein weiteres Beispiel hierfür wäre der propagierte gesundheitliche Nutzen von Lipidsenkern und Margarine. Obwohl der Öffentlichkeit nahezu unbegrenzte Informationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, gelingt es m.E. Interessengruppen, die öffentliche Meinung zu ihrem Nutzen zu manipulieren.
Dass die Umweltgruppen die wirklichen Umweltprobleme kennen habe ich nicht geleugnet, natürlich ist das so. Aber ich kenne keine namhafte Umweltgruppierung, die sich öffentlich deutlich gegen die CO2-Geschichte äußert. Und vielleicht werden, wenn sich die CO2-Geschichte nicht mehr halten lässt, die Umweltgruppen dadurch in ihrer Glaubwürdigkeit geschädigt sein und als Gegenöffentlichkeit an Bedeutung verlieren, was ich fatal fände. Ok, das mit dem Strompreis habe ich nicht richtig geschrieben, sondern indirekt vielleicht nahegelegt, dass er heute schon merklich wegen der Windkraft steigt. Das kann man wohl so nicht behaupten. Er steigt ständig, aber der Anteil der Erneuerbaren Energien entsprechend dem EEG ist derzeit noch vernachlässigbar, auch wenn die Konzerne anderes behaupten. (Konzerne behaupten z.B. 2 ct von 20 ct pro KWh, andere rechnen 0,2 ct proKWh. Ich habe nur vermutet, dass sich das mit einem steigenden Anteil deutlich verschieben wird, und ich habe über die Renditen von Aktiengesellschaften, die Windkraftanlagen bauen, gelesen, und sehe wie die Landschaft damit großräumig beeinträchtigt wird. Wenn es dann noch stimmt, dass sie nicht wirtschaftlich sind bei uns im Binnenland, dann ist das einfach eine schlimme Fehlentwicklung. Das gleiche Geld in die Dämmung des Gebäudebestands gesteckt ist sicherlich viel effizienter). Mir ist bekannt, dass sie sich die Stromkonzerne gegen das EEG gewehrt haben. Den Grundgedanken des EEG, die Gestehungskosten für erneuerbare Energie zu senken durch staatliche Förderung finde ich richtig, aber es fehlt ein wirksamer Umwelt- und Sozialverträglichkeits-TÜV für die Ausführung. Sparen wird m.E. vernachlässigt, ebenso die Entwicklung von funktionierenden Energiespeichersystemen, am besten dezentral… |
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Beitrag
#3
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Obwohl der Öffentlichkeit nahezu unbegrenzte Informationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, gelingt es m.E. Interessengruppen, die öffentliche Meinung zu ihrem Nutzen zu manipulieren. Vielleicht sollten wir das "obwohl" durch ein "weil" ersetzen. Ich schreibe nicht ständig von "Komplexität", weil mir das Wort so gut gefällt oder ich "einfache" Erklärungen abwerten möchte. Mir geht es vielmehr darum, dass wir in einer Welt leben, deren Wissenspeicher uns so umfassend, vielschichtig, unsortiert und widersprüchlich zur Verfügung stehen, dass wir permanent entscheiden müssen, wem wir vertrauen. Indem ich mich für eine Zeitung, einen Sender, ein Portal entscheide, lasse ich mich bewusst ein auf Manipulation. Ich verlasse mich darauf, dass mir die Redaktion Informationen herausfiltert, die mir Orientierung ermöglichen. Ich verlasse mich auf die Richtigkeit und Relevanz von Informationen, die ich nicht verifizieren, sondern nur mit anderen Informationen vergleichen kann. Da ich keine Naturwissenschaftlerin bin, fehlt es mir an Fachwissen, die verlinkten Thesen zu widerlegen. Darum halte ich mich an eine Lebensweisheit meiner Mutter: Bevor Du in einem unbekannten Restaurant isst, sieh Dir die Karte und die Toiletten an. Als Mediengestalterin verstehe ich mehr von "zielgruppenorientierter Gestaltung" als von Geothermie. Ich sehe mir also gern den Quelltext einer Internetseite an, um die Seriösität der Inhalte zu beurteilen. Pop-ups, Werbebanner, animierte Gifs, fehlende Meta-Tags, unsaubere Scripte, fehlende Gliederung und "Scientologie-Design" sind für mich ebenso deutliche Hinweise, wie eine überfüllte Speisekarte voller Schreibfehler und nachlässig geputzte Klos. Trotzdem bleibt es "Vertrauen", das ich Wissenschaftlern und Klimaschützern entgegenbringe. Und dieses Vertrauen wurde durch die gehackten Mails erschüttert. Doch davon werden Verschwörungstheorien für mich nicht glaubwürdiger. Es zeigt mir eher, dass einfach überall Dreck im Getriebe ist. ZITAT Dass die Umweltgruppen die wirklichen Umweltprobleme kennen habe ich nicht geleugnet, natürlich ist das so. Aber ich kenne keine namhafte Umweltgruppierung, die sich öffentlich deutlich gegen die CO2-Geschichte äußert. Was ja auch daran liegen könnte, dass "die CO2-Geschichte" keine "Geschichte" sondern Fakt ist.ZITAT Das gleiche Geld in die Dämmung des Gebäudebestands gesteckt ist sicherlich viel effizienter. Als Fachwerkhausbewohnerin fällt meine Begeisterung über die KfW-Förderungsprogramme für "Energieeffizientes Sanieren" eher verhalten aus, weil diese standartisierte "Effizienz" mein Heim ruckzuck wegschimmeln ließe und (auf die Bausubstanz bezogen) sinnvolle Sanierungsmaßnahmen bürokratisch leider nicht zu berücksichtigen sind. Aber diese Problematik siehst Du (auf einer anderen Baustelle) ja auch:ZITAT Den Grundgedanken des EEG, die Gestehungskosten für erneuerbare Energie zu senken durch staatliche Förderung finde ich richtig, aber es fehlt ein wirksamer Umwelt- und Sozialverträglichkeits-TÜV für die Ausführung.
Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 27.Dec.2009 - 08:41 |
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