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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8 Userin seit: 31.12.2009 Userinnen-Nr.: 7.145 ![]() |
Hallo alle zusammen,
ich möchte erstmal Hallo sagen, bin neu hier und freue mich das Forum entdeckt zu haben. Ich hätte da auch gleich mal ein spannendes Thema! Ich hoffe, ihr könnt mir mit euren Erfahrungen, Eindrücken etc. weiterhelfen. Ich bin nicht so der Szenegänger, auch aus dem Grund, weil es mir schwer fällt meine Neigung in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ich hätte dann den Eindruck "entlarvt" worden zu sein. Weil man/ich auch nie weiß, wer wen über Ecken kennt und welche Kreise es dann nach sich zieht. Ist es aber vielleicht so, dass es unter uns Homosexuellen ein ungeschriebenes Gestz gibt das nicht an die große Glocke zu hängen? Oder ist es an sich schon total normal, nur ich denke gerade ein wenig paranoid? Falls ihr ein wenig verstehen könnt was ich mit meinem Beitrag meine, wäre meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? War es für euch immer schon einfach gewesen zu eurer Homosexualität zu stehen? Oder war es euch vielleicht auch unangenehm erkannt zu werden bzw. dazuzugehören? Und falls ich jetzt total den Mist geschrieben habe, lassts mich auch wissen (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Lieben Gruß |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ich sags mal so: wer mich dauerhaft auf meine sexuelle Orientierung reduziert muss gut Schweigen können. Oder 1.000 interessante Fragen genau dazu haben...
Ich weiß zwar nicht, ob ich Zinnober richtig verstanden habe (auch nach der 2. Erklärung ;o) ) - aber ich finde es (vielleicht ebenfalls?) schade, wenn Lesben oder Schwule philosophieren, sie würden niemals mit ihrer sexuellen Orientierung "hausieren" gehen, weil es a. niemanden anginge, was sie oder er im Bett macht und mag und weil es b. verhindern würde, auf dieses Bettgeflüster reduziert zu werden. Für mich und mein Hirn ist diese Philosophie nicht schlüssig. Wenn ich erzähle, dass ich mit meiner Freundin (gesetzt den Fall, ich habe eine (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - sonst wäre es ja ein Schwindel) in Timbuktu im Urlaub war, dann erzähle ich null komma null über das, was bei uns im Bett (gesetzt den Fall, wir tun's dort und nicht auf dem Küchentisch) läuft. Ich tue lediglich dasselbe, was 90-95% der heterosexuellen Menschen, die gerade eine Beziehung führen, machen: ich erzähl total harmloses was von mir. So wie die Kollegin vom Geburtstag ihrer Tochter erzählt oder der neue Nachbar beim ersten Small-Talk fallen lässt, dass seine Frau Lehrerin an der örtlichen Grundschule ist. Dass Menschen andere Menschen auf einzelne Aspekte reduzieren, halte ich (vielleicht ebenfalls) für eine urbane Legende (oder altmodisch: eine Fabel). Selbst wenn ich von meiner fiktiven Nachbarin stets als "die Grundschullehrerin von gegenüber" sprechen würde, dann weil das einfacher klarmacht, wen ich meine. Ich würde nicht ständig darüber sinnieren und reden, wie sie wohl ihren Unterricht gestaltet, ob sie streng zu den Lütten ist usw. usf. Und würde ich das tun, wäre ich auf dem besten Weg zu einer Soziopathin (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) - allerdings würde ich dann auch vermutlich null komma null direkten und realen Kontakt mit der Grundschullehrerin pflegen. Sie würde es also nicht merken. Insofern bezweifle ich, dass es tatsächlich Menschen gibt, die andere auf ihre sexuelle Orientierung "reduzieren" und gleichzeitig zu deren persönlichen Umfeld gehören und gleichzeitig in diesem Umfeld gewollt oder notwendig sind. Einerseits unterstellen Lesben oder Schwule, die so philosophieren Heteros ein katastrophales Sozialverhalten (das wäre recht ungerecht(fertigt)), andererseits steckt darin auch die Idee, dass es Eigenschaften oder Emotionalitäten an sich selbst gibt, die so a-sozial im Wortsinne sind, dass sie sichtbar zu machen eine Zumutung für die Anderen sei. Und das mag vielleicht auf gewisse Zickigkeiten oder cholerische Manien zutreffen, auf gelebte Liebe und Beziehung nicht. Meiner Meinung nach. Gute N8 McLeod, die sich halt nochmal ausführlich lesen wollte, ich les mich wohl gerne schreiben... oder wie heißt das virtuelle Pendant zu ich hör mich wohl gerne reden... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) |
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Beitrag
#3
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 114 Userin seit: 18.10.2006 Userinnen-Nr.: 3.648 ![]() |
Ich weiß zwar nicht, ob ich Zinnober richtig verstanden habe (auch nach der 2. Erklärung ;o) ) - aber ich finde es (vielleicht ebenfalls?) schade, wenn Lesben oder Schwule philosophieren, sie würden niemals mit ihrer sexuellen Orientierung "hausieren" gehen, weil es a. niemanden anginge, was sie oder er im Bett macht und mag und weil es b. verhindern würde, auf dieses Bettgeflüster reduziert zu werden. Für mich und mein Hirn ist diese Philosophie nicht schlüssig. Wenn ich erzähle, dass ich mit meiner Freundin (gesetzt den Fall, ich habe eine (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - sonst wäre es ja ein Schwindel) in Timbuktu im Urlaub war, dann erzähle ich null komma null über das, was bei uns im Bett (gesetzt den Fall, wir tun's dort und nicht auf dem Küchentisch) läuft. Ich tue lediglich dasselbe, was 90-95% der heterosexuellen Menschen, die gerade eine Beziehung führen, machen: ich erzähl total harmloses was von mir. So wie die Kollegin vom Geburtstag ihrer Tochter erzählt oder der neue Nachbar beim ersten Small-Talk fallen lässt, dass seine Frau Lehrerin an der örtlichen Grundschule ist. Du hast mich richtig verstanden. Und trotzdem ist es natürlich ein Unterschied ob Herr X mit seiner Freudin in den Urlaub fährt oder Du mit Deiner Freundin nach Timbuktu. (ist es da eigentlich schön ? (IMG:style_emoticons/default/wink2.gif) ) Aber meinst Du wirklich das es dasselbe ist, wenn Du geoutet von Deinem Urlaub erzählst? Akzeptanz ist keineswegs so vorhanden, das wir uns alle nur als Menschen betrachten würden. (Dazu ist jedeR zu bunt.) Da wir in einer christlichen Gesellschaft leben, ist für viele Heteros Homosexualität immer noch ein "Schreckgespenst". Es bedeutet ein Verstoß gegen die Biologie - gegen die Fortpflanzung. Was soll "ich" dazu sagen: das ich ein Mensch bin?! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 14:23 |