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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8 Userin seit: 31.12.2009 Userinnen-Nr.: 7.145 ![]() |
Hallo alle zusammen,
ich möchte erstmal Hallo sagen, bin neu hier und freue mich das Forum entdeckt zu haben. Ich hätte da auch gleich mal ein spannendes Thema! Ich hoffe, ihr könnt mir mit euren Erfahrungen, Eindrücken etc. weiterhelfen. Ich bin nicht so der Szenegänger, auch aus dem Grund, weil es mir schwer fällt meine Neigung in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ich hätte dann den Eindruck "entlarvt" worden zu sein. Weil man/ich auch nie weiß, wer wen über Ecken kennt und welche Kreise es dann nach sich zieht. Ist es aber vielleicht so, dass es unter uns Homosexuellen ein ungeschriebenes Gestz gibt das nicht an die große Glocke zu hängen? Oder ist es an sich schon total normal, nur ich denke gerade ein wenig paranoid? Falls ihr ein wenig verstehen könnt was ich mit meinem Beitrag meine, wäre meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? War es für euch immer schon einfach gewesen zu eurer Homosexualität zu stehen? Oder war es euch vielleicht auch unangenehm erkannt zu werden bzw. dazuzugehören? Und falls ich jetzt total den Mist geschrieben habe, lassts mich auch wissen (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Lieben Gruß |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Ha, endlich sehe ich den Knackpunkt:
du willst deine Partnerin nicht gezwungenermaßen verstecken müssen, ich sie nicht gezwungenermaßen zeigen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (wobei ich davon ausgehe, daß das auch bei dir umgekehrt der Fall wäre...) Was "die Szene" anbetrifft, mißverstehst du mich offenbar - ich bin auch froh, daß es "die Szene" gibt, weil sie eine exponierte Anlaufstelle, eine Enklave der Selbstverständlichkeit sein kann. Aber auch die Szene wäre nicht bunt, wären die Menschen dort nicht verschieden. Mein Problem habe ich mit Menschen, die zwar gerne eine Disco betreten, aber bitte ausschließlich schwullesbische. Egal, ob sich eine andere zum tanzen besser eignet. Die zwar gerne mal einen trinken gehen, aber bitte nur in einer explizit schwullesbischen Bar oder einem ebensolchen Restaurant. Egal, ob es beim Italiener oder in der Cocktail-Bar nebendran besser schmeckt (gleiches Niveau jeweils vorausgesetzt). Die keinem Verein beitreten würden, der Heterosexuelle zuläßt. Das ist in meinen Augen die gleiche Unfreiheit, nur unter anderem Vorzeichen. Ich mag beide nicht. Mir ist auch klar, daß es zahllose VorreiterInnen gab, die für die Freiheit Homosexueller, für die Freiheit der Frauen, jedenfalls für eine ganze Menge Freiheiten gekämpft haben. Daß es wichtig war, laut zu sein, um sichtbar zu sein. Daß es wichtig war, sichtbar zu sein, um bemerkt zu werden. Und daß es immer noch notwendig ist, an der Gleichstellung zu arbeiten, weil die Rechtsprechung das heterosexuelle Familienbild bevorzugt. Der einzige Punkt, in dem sich für mich der Unterschied zwischen Hetero- und Homosexualität von einer reinen sexuellen Vorliebe festmacht. Diese Freiheit hat einen Vorteil, der vielen Frauen der ersten Stunde vielleicht undankbar oder abwertend erscheint - sie bildet auch die Freiheit, selbst zu entscheiden, wer sich für was einsetzt. Das wird gerne mal als Angriff betrachtet, gerade wenn das Augenmerk der jüngeren auf ein anderes Thema fällt als das der älteren. |
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Beitrag
#3
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 114 Userin seit: 18.10.2006 Userinnen-Nr.: 3.648 ![]() |
Ha, endlich sehe ich den Knackpunkt: du willst deine Partnerin nicht gezwungenermaßen verstecken müssen, ich sie nicht gezwungenermaßen zeigen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (wobei ich davon ausgehe, daß das auch bei dir umgekehrt der Fall wäre...) Was "die Szene" anbetrifft, mißverstehst du mich offenbar - ich bin auch froh, daß es "die Szene" gibt, weil sie eine exponierte Anlaufstelle, eine Enklave der Selbstverständlichkeit sein kann. Aber auch die Szene wäre nicht bunt, wären die Menschen dort nicht verschieden. Mein Problem habe ich mit Menschen, die zwar gerne eine Disco betreten, aber bitte ausschließlich schwullesbische. Egal, ob sich eine andere zum tanzen besser eignet. Die zwar gerne mal einen trinken gehen, aber bitte nur in einer explizit schwullesbischen Bar oder einem ebensolchen Restaurant. Egal, ob es beim Italiener oder in der Cocktail-Bar nebendran besser schmeckt (gleiches Niveau jeweils vorausgesetzt). Die keinem Verein beitreten würden, der Heterosexuelle zuläßt. Diese Freiheit hat einen Vorteil, der vielen Frauen der ersten Stunde vielleicht undankbar oder abwertend erscheint - sie bildet auch die Freiheit, selbst zu entscheiden, wer sich für was einsetzt. Das wird gerne mal als Angriff betrachtet, gerade wenn das Augenmerk der jüngeren auf ein anderes Thema fällt als das der älteren. (Stimmt, ich will den Zwang weder in die eine Richtung noch in die andere.) Was stört Dich daran, das es Leute gibt die ausschließlich in bestimmte Lokale gehen? Was hat das mit Unfreiheit zu tun? Es ist doch eine Entscheidung und kein Zwang. Natürlich liegt es nicht in Deinem Verständnis so zu leben (übrigens in meinem auch nicht), aber als unfrei sehe ich es nicht es ist ein anderer Anspruch. Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Was meinst Du mit Angriff bzw. worauf bezieht der sich? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 14:31 |