..sie liebt mich...., ..ich sie aber nicht.... Einstellungen

[Lilly76]

Hallo,

ich komme mal mit dem Thema andersrum (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)

Denn ich stehe gerade so ein bisschen hilflos der Situation gegenüber, dass es da eine Frau gibt, die sich furchtbar in mich verliebt hat und mir nun auch gestanden hat, dass sie mich liebt!
Ich habe ihr auch offen gesagt, dass ich nicht so empfinde und ja, klar und brutal deutlich!

Wir verstehen uns super, ich genieße die Zeit mit ihr..ich mag sie, hab sie gerne um mich...wir schwimmen schon gut zusammen auf einer Welle!

Nun leidet sie furchtbar und ich bin so etwas hilflos mit dem, was ich bzw. wir nun machen sollen....

Sie möchte nicht, dass wir den Kontakt abbrechen und ich möchte das auch nicht!

Da wir ja alle wissen, wie das ist, wenn frau verliebt ist, möchte ich ihr einfach keinen Grund geben, die Dinge anders zu interpretieren...habe aber ständig das Gefühl, dass ich machen kann, was ich will...sie hofft es einfach immer...ein liebevolles Lächeln meinerseits...eine tröstende Umarmung...alles wird zum Krampf!

Dann habe ich mir gedacht, dass es ihre Verantwortung ist, dass ich ja klar und deutlich war...aber irgendwie klappt das vor mir selbst nicht!

Wie seid ihr mit ähnlichen Situationen umgegangen?

Lilly

[Lilly76]

Hey Zinnober,
nein, kann ich dir gerne beantworten!
Es ist so, dass es ein klares ja und nein gibt!
Was ich damit meine ist, dass ich mich nicht wohl fühle damit, so einfach über ihre Gefühle hinwegzugehen!
Ich kann es mir "leicht" machen und es genauso machen, wie Mc Leod es benannt hat...wir lassen es so, wie es ist...und erst, wenn ich etwas anderes sage, können sich die Dinge ändern!...und ich bin damit fein raus!

Aber so bin ich nicht...denn ich mache mir nun mal Gedanken auch um sie...ich suche nach einer Lösung...und ich gucke auch bei mir hin!
Frage mich, wieviel Signale ich wohl versendet habe..mich immer darauf ausruhend, dass ich ja von Anfang an ehrlich war....
Ich frage mich natürlich auch, in wie weit ich ihr Interesse denn genossen habe..wie weit ich darauf vielleicht eingangen bin...bis zu einem klaren und bestimmten Punkt, der dann von ihr kam!
Und dann fühle ich mich einfach nicht wohl damit, diese Verantwortung so einfach nur ihr hinzuschieben!

Ich meine...weiß ich erst, seid sie es gesagt hat? Habe ich es vorher nicht schon gemerkt und bin dann trotzdem nochmal mit ihr ins Kino gegangen?

Es ändert nichts an den Tatsachen! Aber sehr wohl an meinem Gefühl, damit umzugehen!

Weißt du, wie ich das meine?
Ich kann mich davon frei machen und meine eigenen Bedüfnisse weiter ausleben, indem ich weiter mit ihr in diese Rockkneipe gehe, wo wir immer so nen Spaß haben, ist ja ihr Problem, wenn es ihr dann tagelang schlecht geht oder ich kann sagen....nein, so geht das nicht...du hast da irgendwie auch eine Vernatwortung und du kannst noch klar denken...also...geh nicht mehr mit ihr da hin....denn es tut ihr nicht gut!

Lilly

[sonnenstrahl]

...denn es tut ihr nicht gut!

Lilly, irgendwas wird sie davon haben, dass sie da mit dir hingeht, obwohl sie dich (wie du es darstellst) nicht kriegen kann. In irgendeiner Form wird es sicherlich ihrem Prozess dienen - dafür trägt meiner Ansicht nach tatsächlich ganz und gar sie die Verantwortung. Bzw. muss sie es evtl. lernen, die Verantwortung zu übernehmen. Sie entscheidet, wieviel Sehnen, wieviel Frust, wieviel Beharren, wieviel Nicht-glauben-wollen, wieviel Schmerz sie zulassen und ertragen möchte.
Mein Rat: Du kuck für dich.

[Deirdre]

Lilly, nein, guck lieber nicht nur für Dich.

Das Problem Hoffnung kannst Du nur durch deutliches Abgrenzen aus der Welt schaffen. Freundlich und bestimmt.

Also nichts da mit tröstenden Umarmungen und "hab Dich lieb".

Sagt Deirdre, die mal an eine zu nachgiebige Nicht-Liebende geraten ist, mit Folgen ...