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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 563 Userin seit: 06.09.2009 Userinnen-Nr.: 6.916 ![]() |
...hattet ihr da `Angst´?
Ging es euch wie mir, denn ich weigere mich in "solche" Lokale zu gehen, ich will mich nicht aussetzen, die Neue sein, zudem ich auch noch gar nicht sicher bin, was meine Gefühle angeht. (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Denke aber: learning by doing ist das Beste. Doch wie anstellen, ohne dieses saublöde Gefühl zu haben? Kennt ihr andere, weniger offensichtliche Varianten? (IMG:style_emoticons/default/frage.gif) Hoffend auf tolle Ideen- once8 |
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Beitrag
#2
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Ich habe mich das erste Mal bewusst mit 6 in einen Menschen gleichen Geschlechts verliebt. Sie hieß Susanne, und kam neu in meine Klasse. Ich war hin und weg, und erzählte es jedem zuhause. Und phantasierte stundenlang, dass ich mit ihr unter meiner Bettdecke Küsschen austausche.
Vielleicht war ich zuvor schon in meine 2 1/2 Jahre jüngere Schwester verliebt - jedenfalls habe ich mit 5 verkündet, dass ich sie heiraten wolle, wenn ich groß bin. Und mein Herz war voller tanzender Sonnenflecken für sie. Danach war ich noch oft in Klassenkameradinnen verliebt. Wir sind mehrfach umgezogen, und ich glaube, es hat mir die Abschiede und das Neuankommen erleichtert. Einen Hehl hab ich nie daraus gemacht. Mit 12 erfuhr mein Verliebtsein eine neue Dimension: Die des sexuellen Begehrens. Das haute mich total aus den Puschen: Was für eine unbändige Energie! Dass ich mich danach verzehrte, Evas .... anzufassen, und ihre ... zu streicheln, und dass ich am Überkochen war vor ungestillter Lust, und irgendwie auch überrollt davon und überfordert damit, das behielt ich für mich. Immer mehr Mädchen aus meiner Klasse fanden irgendwelche Jungs toll, und tuschelten und kicherten darüber. Ich fühlte mich ein wenig einsam mit meinem Verlangen. Auf einer Party im Schullandheim tanzten Eva und ich engumschlungen, und wir tanzten auch mit niemand anderem. Daraufhin wurde über uns getuschelt. Eine Klassenkameradin, die mich mochte, fasste sich ein Herz, und fragte mich rundheraus: "Bist du in Eva verliebt?" Was war ich begeistert, dass es jemanden interessierte! Ja! Ja! Ja!!!! ... "Hm." Es kam etwas verlegen rüber. Aber die Klassenkameradin hörte deswegen nicht auf, mich zu mögen, und auch sonst niemand. Ein guter Start also. Zu mehr Körperlichkeit kam es zwischen Eva und mir jedoch nicht. Wer weiss, was geschehen wäre, wenn ich mich getraut hätte, ihr entsprechende Avancen zu machen ... Kurz darauf zogen wir um in die schwarzwälder Provinz. Es zerriss mich fast vor verzweifeltem Liebeskummer. Ich flehte mein Eltern an, mich dort zu lassen. Immerhin wohnten in der Stadt aus der wir wegzogen, meine Großeltern. Oder Internat? Nix da. Na gut, Neuanfang. Ich nutzte die Gelegenheit, doch nochmal die andere Option auszutesten. Knutschte und fummelte mit Jungs. War mittenmang in einer Clique. Flaschendrehen, schwitziges Aneinander-Rumgrabbeln unter Decken, zu viert oder zu sechst im Raum. Parties. "Hast du Patentex oval dabei?" ... Das alles war nicht unaufregend - aber in nullkommanix war ich wieder in ein Mädchen verliebt. Mit 20, nach dem Abi, zog ich wegen meiner ersten "richtigen" Freundin nach Spanien. "Richtig" weil wir S.x hatten. Ansonsten drohte sie mir mit Entsetzlichem, wenn auch nur ein Wort darüber über meine Lippen käme. Nach jedem se.uellen Miteinander erklärte sie mir stereotyp, dass dies nun wirklich das letzte Mal gewesen sei. Kurz: Eine Beziehung, die nicht sehr förderlich war für mein Selbstbewusstsein. Meiner verinnerlichten Homophobie bin ich erst spät begegnet, als ich, zurück in Deutschland, in eine Großstadt gezogen war, und mit den vielfältigen Phänomenen der dortigen Lesbenszene konfrontiert wurde. Das sollen Frauen sein? Wie sind die denn drauf? Mein Weltbild war erschüttert. Dass ich selbst auch nicht eben dem gängigen Frauenbild entsprach, milderte mein Entsetzen keineswegs. Im Gegenteil: Zu meiner Ablehnung traten Konkurrenzgefühle. Bisher war ich in meiner Wahrnehmung das einzige "schrägweibliche" Wesen gewesen, das für manche anderen, "richtigen" Frauen irgendwie se.uell interessant zu sein schien. Und ich hatte mich nicht selten in diesem Interesse gebadet, auch wenn es so gut wie immer dabei geblieben war. Und nun tauchten in diesem Monopol-Kosmos andere von meiner Sorte auf. Verdammt! Und hier begann mein persönliches Curriculum lesbiorum ... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 03:20 |