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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 563 Userin seit: 06.09.2009 Userinnen-Nr.: 6.916 ![]() |
Also....
bei mir gehen gerade verschiedene Dinge einfach nicht voran. Dinge der Berufswahl, in der Liebe, schlicht im Treffen für momentane Entscheidungen: ich gehe bis zu einem gewissen Punkt, stoppe dann aber: - z.B.: seit Jahren bin ich mir sicher auf Frauen zu stehen, tue aber nichts- also kann ich auch keine Erfahrungen machen... - seit Jahren bin fasziniert von einem Beruf, mache und tue grundsätzlich dafür viel, doch glaube ich, die richtige Stimmung, das richtige Gefühl für das Tun zu benötigen, so dass ich letztendlich stehe ich dann vor der entsprechenden Prüfung und merke WIEDER: ich bin zu schlecht vorbereitet! Panik-- dann zweifle ich grundsätzlich an der Sache, meiner Fähigkeit und was das Schlimmste daran ist: an mir generell. ich wohne in Bayern, will mich in Düsseldorf vorstellen, fahre mit der Bahn die ganze Nacht und versumpfe im Bahnhofs-MacDonalds, lese dort noch bei Paulo Coelho über die Traurigkeit vergebener Chancen und mache trotzdem nichts..fahre dann am Abend wieder zurück...ist das nicht total bescheuert? masochistisch? dumm? dabei müsste ich nur machen... kennt ihr so ein Scheißverhalten an euch auch!? Warum tut man sich sowas an? Angst vor Erfolg? Versagen? Viele ???????-Grüße |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich liebe es Sonntagmorgens aufzuwachen und mir vorzustellen, was ich ich mit diesem herrlichen freien, selbstbestimmten Tag wohl anfange.
Gemütlich eingekuschelt und mit Kaffeebecher in der Hand lege ich im Geiste Frühbeete an, erledige die Steuererklärung, besuche Freunde, sehe einen tollen Kinofilm, backe einen Apfelkuchen, lese ein Buch oder fahre in die Sauna ... Alles gleichzeitig, ganz ohne Anlaufschwierigkeiten und nervige Hindernisse. Sonntagmorgens im Bett bin ich die vielseitigste, aktivste Person des Planeten, die ihr Leben in vollen Zügen genießt und auf allen Hochzeiten tanzt, die irgendwo in diesem Universum gefeiert werden. Nach dem Aufstehen sieht mein Leben leider etwas anders aus. Zum einen reicht so ein Sonntag ohnehin nur für die Verwirklichung einer einzigen Spielidee (ganz frühe Vögel schaffen vielleicht zwei oder drei). Zum Anderen gibt's im "Spiel des Lebens" immer diese verfluchten Ereigniskarten: Bodenfrost, verschwundene Abrechnungen, ein verplanter Freundeskreis (ihr könnt ja gern Mitpokern, wenn ihr wollt (IMG:style_emoticons/default/no.gif) ), die Wahl zwischen "Viernasenochse" und "Sprich langsam XII", wurmstichige Früchte, Langeweile schon auf Seite 1 und geänderte Öffnungszeiten ... Entscheidungsmuffel (wie ich) verschweigen gern, dass die Zeit im Bett durchaus Vorzüge hat. Hat sie aber. Definitiv. Und wenn es bereits Nachmittag geworden ist, ohne dass sich genug "Leidensdruck" aufgebaut hat, mich aus dem Bett zu treiben, ist es für Gartenarbeit, Wellnesslandschaft und Verabredungen realistisch betrachtet ohnehin schon zu spät. Die einzige Chance, an meinen Träumen festzuhalten, ist nun konsequent liegen zu bleiben und sie mir weiter vorzustellen. Quälend wird es (meiner Erfahrung nach) erst, wenn die Sonne untergeht. Denn dann ist es ohnehin zu spät und die Aufgabenstellung hat sich verändert: Ernüchterung statt Entscheidung steht nun auf dem Programm. Das kann ich mittlerweile allerdings ganz gut. Ich überlege, was für mich an diesem Sonntag noch drin ist, schwinge mein prächtig ausgeruhtes Hinterteil aus den Federn und mache umgehend, was jetzt noch möglich ist: Schneeschippen, Schnittchen machen, Tatort, eine Maschine Buntwäsche und ein Gutenachtspaziergang. Und oft bin ich danach sogar recht zufrieden und glücklich mit diesem Tag und meinem Leben. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 30.Jan.2010 - 11:51 |
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Ich liebe es Sonntagmorgens aufzuwachen und mir vorzustellen, was ich ich mit diesem herrlichen freien, selbstbestimmten Tag wohl anfange. ... Nach dem Aufstehen sieht mein Leben leider etwas anders aus. Zum einen reicht so ein Sonntag ohnehin nur für die Verwirklichung einer einzigen Spielidee.... Ohja, das kenne ich ! Ich nehme mir auch stets viel zu viel vor und am Schluss scheitert es an meiner Disziplin, dass ich nicht früh genug aufstehe, losgehe, nicht koordiniert genug bin etc. Das gilt Sonntags gleichermaßen wie für das gesamte Wochenende und Feierabende. Ich hab mir daher schon überlegt, ob ich alles strikt regeln müsste, mir fixe Pläne machen, genau vorplanen und aufschreiben, mit Uhrzeit und mich dann daran halten. Aber es würde bedeuten nochmehr nach Regeln leben zu müssen und nochmehr Druck und muss muss muss zu haben... hm... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 02:48 |