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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 97 Userin seit: 15.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.527 ![]() |
Hallo zusammen,
ich möchte mich mal mit einem Thema an euch wenden, das mich seit vielen Monaten jeden Tag beschäftigt: der Tod und ein mögliches Leben oder eine Existenz danach. Im Oktober 09 ist meine Oma verstorben, was natürlich sehr traurig war und mir vor allem für meine Mutter leid tat. Aber es gab auch etwas an ihrem Tod, das mich fasziniert hat. In der Nacht vor ihrer Trauerfeier hatten mein Bruder und ich exakt denselben Traum! Ich war in einem Raum mit meiner Oma und meinem Onkel (der nicht an der Trauerfeier teilnehmen konnte, da er gerade mit einer Krebserkrankung im Krankenhaus lag). Meine Oma sah aus wie zu ihren besten "Oma-Zeiten", propper wie man so schön sagt, jünger, mit vollen, dunklen und gelockten Haaren. Man muss dazu sagen, dass sie in ihren letzten Lebenswochen nichts mehr essen konnte und nur noch aus Haut und Knochen bestand. Ich hatte sie zuletzt allerdings ca. zweieinhalb Monate vorher gesehen, als es ihr noch gut ging. Im Traum sah ich meinen Onkel, der meine Oma umarmte und dann "aus dem Bild verschwand". Ich ging auf meine Oma zu, die auf einem Stuhl oder einer Bank saß. Wir haben uns weinend umarmt. Es war für mich, oder für mein Traum-Ich klar, dass diese Umarmung ein Abschied war und dies auch aus Sicht meiner Oma. Es war jedoch kein negativer Traum. Es herrschte so eine Ruhe dabei, ich kann das ganz schlecht beschreiben. Es war kein unangenehmer Traum. Als ich am nächsten Tag zu meinem Bruder fuhr um ihn zur Trauerfeier abzuholen, stellten wir schnell fest, dass wir genau dasselbe geträumt hatten, mit denselben beteiligten Personen und demselben Gefühl dabei! Meinen Bruder hat das ziemlich mitgenommen, da er sonst eigentlich nicht an Übersinnliches glaubt. Seit dieser Nacht hat sich seine Sicht jedoch geändert. Und ich für meinen Teil habe angefangen, mich gedanklich sehr stark mit dem Tod zu beschäftigen, was auch an einer schweren Depression liegt, die mich im letzten September erwischt hat. Ich möchte gerne glauben, dass es danach noch etwas gibt und dass sich meine Oma bewusst noch einmal an uns gewandt hat um sich zu verabschieden. Dadurch konnte ich den Tod meiner Oma (die der einzige Großelternteil war, den ich kennen lernen durfte) sehr gut verarbeiten, es hat mir geholfen. Ich habe nun angefangen Bücher über Nachtodkontakte oder auch Nahtoderfahrungen zu lesen und bin fasziniert davon. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Haltet ihr solche Ereignisse für möglich oder habt ihr vielleicht selbst mal etwas Ähnliches erlebt? Existiert die Seele weiter und ist der Tod sozusagen nur die Schwelle in eine andere Erfahrungswelt? Sind Menschen spirituelle Wesen, die nach ihrem Tod Kontakt zu ihren Angehörigen herstellen können? Ich weiß, dass das Thema erstmal sehr weit hergeholt oder abgehoben klingt. Ich kann auch gar nicht sagen, ob ich daran glaube oder nicht. Ich finde die Vorstellung einfach schön, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod nicht einfach ausgeknipst wird, sondern irgendwo weiterexistieren kann. Diese Hoffnung habe ich auf jeden Fall. Jetzt bin ich erstmal gespannt auf eure Antworten! |
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Beitrag
#2
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 97 Userin seit: 15.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.527 ![]() |
Ich bin überrascht wie viele von euch schon Erfahrungen dieser "anderen Art" gemacht haben und finde es toll, dass ihr eure Erlebnisse und Träume hier mit allen teilt.
Der Traum von meiner Oma war für mich das erste Erlebnis, das ich für mich persönlich als übersinnlich bezeichnen würde, deswegen habe ich angenommen, dass so etwas eher selten vorkommt und nur wenigen Menschen passiert. Jaja, man hält sich ja für was Besonderes (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . @june Es tut mir leid, dass deine Träume über das verunglückte Mädchen so negativ für dich waren. Ich habe dieses Thema bisher überwiegend romatisch-verklärt betrachtet, weil man, wenn man entsprechende Bücher liest, natürlich überwiegend nur positive Erzählungen liest. Und natürlich pickt man sich auch mehr oder weniger bewusst nur die schönen Dinge heraus um die Angst, die beim Thema Tod zwangsläufig auch entstehen kann, außen vor zu lassen. @pandora Deine Schilderungen haben mich sehr beeindruckt. Ich glaube, dass es Menschen gibt, die einfach offener für solche Dinge sind als andere, die bereit sind auch Geschehnisse wahrzunehmen, die außerhalb jeder "Alltagsrealität" vielleicht jeden Tag um uns herum passieren. Ich glaube nicht, dass man dies bewusst steuern kann, ich denke es ist ein Teil der eigenen Persönlichkeit und der unbewussten Bereitschaft oder Fähigkeit "anders zu sehen" als andere Menschen und wie sonnenstrahl schreibt die Welt mit mehr als fünf Sinnen wahrzunehmen. Ich bin mir immer noch nicht sicher wie ich das alles für mich einordnen soll. Das Buch, das ich gerade lese, erzählt viele solcher Begebenheiten und dies oft auf ziemlich pathetische Art, die zum Teil eher unglaubwürdig erscheint. Mein Erlebnis war nicht so eindeutig, dass ich mir sicher sein könnte, aber das wäre für so ein kleines dummes Menschlein wohl auch zu viel verlangt (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) . Im Moment suhle ich mich in Widersprüchlichkeiten was das Glauben und Nicht-Glauben angeht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.05.2025 - 10:33 |