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Beitrag
#1
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
ich bin einfach nur entsetzt, aber lest selbst....
ZITAT TASSO-Newsletter vom 22.02 2010 Es passiert vor unserer Haustür: Katzen als Delikatesse Der Starkoch Beppe Bigazzi schockierte kürzlich in Italien in einer populären Kochsendung des Fernsehsenders RAIUNO die Zuschauer durch sein Geständnis, Katzen als Delikatesse zuzubereiten. Der Auftritt löste in Italien Empörung aus. Bigazzi allerdings verteidigte seine Rezeptur mit dem Hinweis auf einen uralten toskanischen Brauch, wonach tote Katzen 3 Tage in einen kalten Bach gelegt würden, um das Fleisch zarter zu machen. Auch in ländlichen Gegenden der Schweiz steht man dem Verzehr von Katzen auch heute noch offensichtlich nicht immer ablehnend gegenüber, wie der Tierschutzverein Vier Pfoten berichtet. Dort hat der Verzehr von Katzen sogar eine lange Tradition und war durch die Nahrungsknappheit während des Zweiten Weltkrieges in weiten Bevölkerungsschichten Usus. Man muss also nicht bis nach China schauen. In der Schweiz ist nur der Handel mit Katzenfleisch verboten, daher gibt es Bauern die völlig legal ihre überzähligen Tiere schlachten und essen können. was haltet ihr davon, wie seht ihr zum verzehr von hauskatzen? habt ihr schon davon gehört, vorallem die die in der schweiz leben? klar kann frau sagen, hausschweine werden doch auch verzehrt. aber ist dies nicht ganz etwas anderes? wurden schweine, kühe , ect. nicht eigens zum verzehr gezüchtet? wie seht ihr das, was denkt ihr? Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 22.Feb.2010 - 09:56 |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Ich fand das Interview auch schlimm und finde die Empörung, die ausgelöst hat, richtig.
Ich kann mich allerdings erinnern, dass Menschen, die die Jahre 1943-1946 erlebt haben und insbesondere zu den Flüchtlingen gehörten, bisweilen davon berichteten, durchaus Hunde und insbesondere Katzen gegessen zu haben. Dies geschah aber nie aus Genussgründen, sondern aus Gründen der bitteren Notwendigkeit, Hunger zu stillen. Ich für mich bemühe mich zwar, mich regelmäßig vegetarisch zu ernähren und dies gelingt mir auch. Ein völliges Abschwören von Fleisch gelingt mir allerdings (noch) nicht, auch wenn ich weiß, dass es ökologisch und gesundheitlich besser wäre. Ich habe nicht immer in einer Großstadt gewohnt und ich weiß durchaus, wie es so ist, mit der viel beschworenen Nutztierhaltung. Meine Urgroßmutter hatte einen Bauernhof und meine Eltern betrieben Kleintierhaltung (Tauben, Hühner, Enten, Kaninchen etc.). An die Schlachthandlungen kann ich mich durchaus noch erinnern. Ich weiß, dass wenn ich selber aktiv sog. Nutztiere halten würde und gezwungen wäre, aktiv zu schlachten etc. dann wäre dies für mich der schnellste und erfolgreichste Weg zur dauerhaften, vegetarischen Ernährung. Da dem aber nicht so ist und ich somit einen gewissen Abstand dazu habe, und das Fleisch, das ich selber verbrauche somit ein "Produkt" für mich ist und ich eine Konsumentin, versuche ich hier, ökologische Kleintierhaltung durch mein Kaufverhalten zu unterstützen. Mehr geht (für mich) im Moment nicht. Allerdings versuche ich über mein Konsumverhalten bezüglich Obst und Gemüse auch regionale Produzenten zu unterstützen. Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich da Einfluss nehmen kann, aber vielleicht überschätze ich den Verbraucherinneneinfluss auch. (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Dieses allgemeine „schnellerhöherweiter“ wurde schon häufiger kritisch betrachtet und diskutiert. www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,123584,00.html www.zeit.de/2007/43/Lebensformen?page=all Ich selber vermute, dass das Grundübel einfach ist, dass soviel Definition über Leistung stattfindet. „Mein Haus, Mein Auto, Mein Boot“ kann nicht der Sinn des Lebens sein. Nur so kann dem entgegen getreten werden. Vielleicht kann eine Loslösung von dem Leistungsgedanken erst erfolgen, wenn sich dem Wettbewerb einfach verweigert wird? Ich weiss aber nicht, wie dass geschehen sollte, ohne dass die Industriegesellschaft in Frage gestellt wird. Für mein Empfinden gibt es kaum Gelegenheiten, Dinge zu tun, ohne in einen Wettbewerb zu geraten. Mal so als Beispiel: Beginne ich zu angeln, fragt mich jede/r was ich gefangen habe. Wie schön es war, einfach an der Mole zu sitzen und das Licht auf dem Wasser zu beobachten interessiert in dem Moment nicht. Es ist für mein Empfinden, einfach schwierig, etwas „nur so“ zu tun. Vielleicht kann man an diesem Punkt einfach viel z.B. von Katzen oder anderen Tieren lernen? Ich persönlich kenne kein anderes Lebewesen außer Katzen, dass so konsequent nichts tun kann, wenn es nichts zu tun gibt. Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 23.Feb.2010 - 05:52 |
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