Misstrauen, ausgelagert aus "ich frage mich" |
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Misstrauen, ausgelagert aus "ich frage mich" |
21.Mar.2010 - 14:07
Beitrag
#1
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich denke, dass das Wohlwollen, das wir voraussetzen, wenn ein Mensch uns über Lügen Anderer uns gegenüber "aufklärt", schafft ein gewisses Vertrauen, das uns recht einfach auch das glauben lässt, was diese Person uns sonst noch erzählt. Es sei denn, wie glauben schon die "Aufklärung" nicht oder nur bedingt und hinterfragen die Motivation der Person.
Diese Frage verstehe ich allerdings nicht wirklich...: "und, um im Bilde zu bleiben: haben Verschwörungstheorien genug Grundlage, daß sooo viele ein Motiv haben, es nicht zu tun? " shark edit: Ursprungsbeitrag war dieser hier: Klick und lies dandelions Beitrag! Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Mar.2010 - 17:21 |
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24.Mar.2010 - 09:19
Beitrag
#2
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Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 125 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.292 |
Ich mag Verschwörungstheorien. Sie bieten eine oft überraschende und elegante Lösung für ein Problem, ein Unbehagen über eine gängige Erklärung, die - gefühltermaßen - irgendwo hakt. Solange man nicht persönlich stark verwickelt und betroffen ist, wie zum Beispiel beim Belogenwerden, sehe ich es mehr als eine intellektuelle Spielerei, sich mit sowas zu beschäftigen. Und es ist sehr befriedigend, wenn in einem Puzzle ein großes schlecht passendes Himmelstück sich an anderer Stelle als Wasser prima einfügt und sich ein neues Bild ergibt.
Dass die Erde keine Scheibe ist, läßt sich wohl nicht leugnen. Ob sie sich dreht oder nicht, ist eine Frage des persönlichen Standpunkts und der Ästhetik, eine Beschreibung z.B. der Planetenbewegungen wird halt recht kompliziert wenn die Erde als fix gesehen wird. Die Mondlandung anzuzweifeln hat was, finde ich - aber diese Verschwörungstheorie erscheint sogar mir unwahrscheinlich, da ich den Amerikanern nicht zutraue, eine so perfekte Täuschung der Weltöffentlichkeit durchzuziehen. Da fehlt mir einfach das anfängliche Mistrauen. Bei 9/11 sieht es schon anders aus, da meine ich, dass zumindest einge wichtige Puzzlesteine fehlen, damit ich die gängigen öffentlichen Erklärungen glaube. Wenn mich in meinem persönlichen Umfeld jemand belügt, schätze ich, dass ich davon mehr oder weniger unterschwellig/unterbewußt oft etwas mitbekomme, zum Beispiel über die Körpersprache des Lügenden oder über kleine Ungereimtheiten. Bietet mir jemand dann "zusätzliche" Belege und "passende Erklärungen" dafür, dass derjenige ein "Lügner" ist, bin ich sicherlich geneigt, das in Erwägung zu ziehen, allerdings versuche ich schon, auch andere Erklärungen zu suchen. Es kann ja zum Beipiel auch ein zwiespältiges Gefühl aufgekommen sein, weil derjenige heimliche Sorgen hatte, und versuchte ausgeglichen zu scheinen, also versucht hat eine Stimmung zu verbergen, und sich das überhaupt nicht auf mich bezog. Was blieb war ein Gefühl, dass etwas nicht stimmt, und in so einer Situation wäre natürlich eine "passende" Verschwörungstheorie zu glauben fatal. Der Beitrag wurde von Taxus bearbeitet: 24.Mar.2010 - 09:21 |
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