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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich denke, dass das Wohlwollen, das wir voraussetzen, wenn ein Mensch uns über Lügen Anderer uns gegenüber "aufklärt", schafft ein gewisses Vertrauen, das uns recht einfach auch das glauben lässt, was diese Person uns sonst noch erzählt. Es sei denn, wie glauben schon die "Aufklärung" nicht oder nur bedingt und hinterfragen die Motivation der Person.
Diese Frage verstehe ich allerdings nicht wirklich...: "und, um im Bilde zu bleiben: haben Verschwörungstheorien genug Grundlage, daß sooo viele ein Motiv haben, es nicht zu tun? " shark edit: Ursprungsbeitrag war dieser hier: Klick und lies dandelions Beitrag! Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Mar.2010 - 17:21 |
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Beitrag
#2
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Erst dann setzt sich mein Hirn in Gang und ich zerlege die Worte meines Gesprächspartners, analysiere seine Mimik und ziehe ihm meine Vor-urteile an und wieder aus. Sehr schöner Satz und ein sehr spannendes Thema. In der letzten Woche bin ich von einem Arzt zum anderen und von einer Therapeutin zur anderen gereist und geschickt worden. Ich musste sehr schnell ihnen Vertrauen schenken, denn ich war ein Notfall und hatte Schmerzen. Zu analytischer Fragestellung hatte ich gar keine Zeit. Der Schmerz hat die Analyse eingefroren. So langsam taut sie wieder auf und ich beginne Schubladen zu öffnen und genau abzuwägen, wem ich nun Vertrauen schenken möchte. Und jetzt finde ich diese Vorsicht auch sehr angemessen. Aber gerade in der Zeit des größten Schmerzes hätte ich ja an seltsame Ärzte geraten können und frau liest ja auch viel über die negative Seite der Medizin. Ich fand aber, dass gerade im Notfall unser Gesundheitssystem sehr schnell arbeitet und alle nötigen Hilfestellungen geleistet werden. Zum Glück habe ich da nun eine positive Erfahrung machen können und habe gegenüber der Medizin ein neues Vertrauen gewonnen. lg Lucia B. |
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Beitrag
#3
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Erst dann setzt sich mein Hirn in Gang und ich zerlege die Worte meines Gesprächspartners, analysiere seine Mimik und ziehe ihm meine Vor-urteile an und wieder aus. Sehr schöner Satz und ein sehr spannendes Thema. In der letzten Woche bin ich von einem Arzt zum anderen und von einer Therapeutin zur anderen gereist und geschickt worden. Ich musste sehr schnell ihnen Vertrauen schenken, denn ich war ein Notfall und hatte Schmerzen. Zu analytischer Fragestellung hatte ich gar keine Zeit. Der Schmerz hat die Analyse eingefroren. So langsam taut sie wieder auf und ich beginne Schubladen zu öffnen und genau abzuwägen, wem ich nun Vertrauen schenken möchte. Und jetzt finde ich diese Vorsicht auch sehr angemessen. Aber gerade in der Zeit des größten Schmerzes hätte ich ja an seltsame Ärzte geraten können und frau liest ja auch viel über die negative Seite der Medizin. Ich fand aber, dass gerade im Notfall unser Gesundheitssystem sehr schnell arbeitet und alle nötigen Hilfestellungen geleistet werden. Zum Glück habe ich da nun eine positive Erfahrung machen können und habe gegenüber der Medizin ein neues Vertrauen gewonnen. lg Lucia B. Find ich einen ganz wichtigen Aspekt. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Ich möchte ein "gegenteiliges Beispiel" anbringen, das mir dazu einfällt. Nämlich eines, das mich dazu gebracht hat, zunächst einmal jedes Vertrauen in meine eigene Urteilsfähigkeit einzustellen - gar nicht freiwillig, aber der Schock war einfach so gross, dass ich mir eine ganze Weile lang selbst nicht mehr trauen konnte. Vor einigen Jahren hat mich ein Mensch, für den ich beide Hände ins Feuer gelegt hätte, bitter enttäuscht. Und zwar auf eine Art, die ich niemals auch nur in meinen "pessimistischsten Träumen" hätte vermuten können. Und was machte mein Unterbewusstsein aus dieser Erfahrung? Es sorgte dafür, dass ich meine Urteilskraft (meinen "Bauch") so sehr in Frage stelle, dass ich keinem Gefühl mehr getraut habe - immer hat sich sofort der Kopf dazwischengeschalten und mir gesagt "Du weisst doch, kleine shark: es gibt absolut nichts, auf das wirklich Verlass ist. Alles kann passieren." Das war die schlimmste Zeit meines Lebens - ich konnte weder irgendeiner anderen Person noch mir selbst mehr trauen. Jeder schlüssige "vernunft"-geprägte Ueberbau war mir Recht als Ersatz dafür, dass ichmeinen Gefühlen und Anderen nicht mehr trauen konnte. Ich musste mich damals aktiv dazu entschliessen, wieder mal wem zu glauben und erst mit dem "Diesmal-nicht-enttäuscht-werden" und nächstes Mal auch nicht und noch mal... konnte ich allmählich wieder so etwas wie Vertrauen herstellen - ohne direkte Beweise und ohne vernünftige Herleitung. Wär mir das nicht gelungen - ich weiss nicht, wie ich hätte weiterleben können. Vermutlich nur allein auf irgendeinem Berg...(IMG:style_emoticons/default/wink.gif) shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 14:40 |