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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 03.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.213 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
ich hätte nie gedacht, dass es mal so weit sein wird und ich dieses Thema eröffnen muss. Ich bin seit 2002 in einer sehr familiären Firma beschäftigt und war dort sehr angesehen als selbständige Mitarbeiterin. Irgendwann wuchs die Firma und wir benötigten mehr Mitarbeiter und auch genauere Arbeitsaufteilung. So weit so gut, ich war zufrieden damit und konnte mich voll und ganz auf das konzentrieren was mir ohnehin besser liegt. Nun, ist es aber so, dass sich ein schleichender Prozess in der Firma ereignet hat, der nicht gerade zu meinen Gunsten ausfällt. Der „neue Mitarbeiter“ hat mir den Rang abgelaufen, obwohl er einen etwas anderen Arbeitsbereich hat. Mein Vorgesetzter ist mit ihm privat sehr eng verbunden und Gespräche finden nur noch hinter geschlossener Tür statt, was früher anders war – da wurde ich noch nach einer Meinung gefragt. Auch ich bin sehr persönlich mit dem Vorgesetzten (das lässt sich hier leider nicht vermeiden) und wir verstehen uns hier alle auf freundschaftlicher Ebene. Doch wie gesagt, es hat sich langsam aber sicher so einiges für mich zum Nachteil verändert, obwohl es mir trotzdem nicht schlecht geht hier. Aber ich bin unzufrieden mit meinem Aufgabenbereich (fühl mich unterfordert) während mein Kollege vielseitige Aufgaben erhält. Ständig unterhalten sie sich und treffen Entscheidungen (wenn sie zusammen lachen bin ich schon so weit dass ich auf das Vertrauensverhältnis eifersüchtig bin) Auch der finanzielle Vorteil lässt sich nicht abstreiten, den mein Kollege genießt. Jetzt denkt ihr Euch bestimmt alle: Ja warum geht sie denn nicht wo anders hin? Ich verdiene hier so viel, dass ich mir eine sehr große Wohnung leisten kann, welche ich mir auch leisten muss, da ich zwei Hunde habe. Und da ist der Knackpunkt. Die zwei Hunde habe ich mir während der Jahre zugelegt, da mein Job sehr sicher war und mein Vorgesetzter die Hunde begrüßt hat. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen – endlich eigene Hunde! Für mich kommt es nicht in Frage, sie wegzugeben oder 9 Stunden lang täglich verkümmern zu lassen! Und erschwerend kommt noch hinzu, dass ich seit Jahren keine Berufspraxis mehr habe in meinem eigentlichen Job. Vielleicht liegt es an meinem Alter, dass ich plötzlich so unzufrieden bin mit der Gesamtsituation auf der Arbeit. Ich bemerke einen starken Wissensdurst und stelle mir die Frage, will ich das die nächsten Jahre auch machen. Geld hin oder her. Vielleicht sehe ich im Moment nur einen Tunnel ohne Licht am Ende... Ich bin für Inspirationen und Erfahrungen dankbar. Lg Der Beitrag wurde von Nachtmensch bearbeitet: 26.Mar.2010 - 12:30 |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Nachtmensch,
spontan fällt mir ein, dass es Deinen Chef vermutlich interessieren wird, dass Du unzufrieden bist und was Dich wieder produktiver machen würde: spnnendere Aufgaben. Vielleicht würden das nicht die sein, die "der Neue" übernommen hat...? Übrigens dachte ich beim Lesen an einen Bekannten, der in eine Firma in Familienbesitz gewechselt hat und dort vermutlich ähnlich wahrgenommen wird, wie Du es für Deine Situation beschreibst. Für die Firma ist so ein neuer Wind einerseits ein Gewinn. Andererseits läuft sie in Deinem Fall auch Gefahr, Knowhow und Kompetenz zu verlieren. Was, wenn Dir ein Konkurrent Deinen "alten" Aufgabenbereich bei derselben Entlohnung bieten würde? Du wärst schwupps wech... Wenn ich es so extrahieren darf, ergeben sich 3 Themen/Fragen, über die es sich zu sprechen lohnt: Reduktion Deines Aufgabenbereichs um die Herausforderungen - welche neuen gibt es für Dich im Betrieb? Veränderung des Betriebsklimas - wird die Tür zugemacht, um Dich bewusst auszuschließen, wenn ja, weshalb vertraut Dir Dein Chef nicht mehr (Frage an ihn) und was stellt dieses Vertrauen wieder her, wie kann Deine Kompetenz dem Betrieb wieder mehr nutzen? Das mit Deinen beiden Hunden habe ich nicht verstanden. Sollen die jetzt plötzlich zu Hause bleiben? Dann wäre das auch ein Thema. Also ich würde nach so langer und vertrauensvoller Zusammenarbeit nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, sondern erst mal schauen, ob die Wertschätzung wieder auf's alte Niveau kommen kann und ob es sich tatsächlich auch aus Sicht des Chefs so verändert hat (inklusive Misstrauensgefühl) oder ob das das Worst-Case-Szenario Deiner Emotionen ist, die ja "den Neuen" als "Wegnehmer" deuten. Wäre ich gerade in einem altklugen Moment, würde ich vielleicht texten "Ja.... Wandel kann weh tun und verunsichern. Aber er gehört dazu..." Doch weil ich Deine Situation ähnlich erlebt habe (Neue nehmen sich /bekommen die Leckerbissen-Arbeit, ich - weil ich ja alles/mehr kann (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - nehm dann halt was übrig bleibt.), weiß ich, wie sch... sich das alles anfühlt. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Liebe Grüße McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 14:18 |