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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Liebe Frauen, ich hab mal eine Frage dazu, wie Ihr die Homoehe seht?
Unabhängig davon, ob Ihr persönlich verheiratet, verpartnert seid oder nicht, frage ich mich, wie Ihr zu dem Thema steht? Ob es eine Ehe geben soll, die der anderen Ehe gleichgesetzt ist? Und wie Ihr die Homoehe seht bei Männern und bei Frauen, ob es das gleiche ist? Und wie Ihr das mit den Kindern seht? (Meine unmassgebliche Meinung ist, dass es eine rechtlich gleichwertige Ehe für Frauen geben soll. Und dass Kinder von der jeweils anderen Frau adoptiert werden können ohne großen bürokratische Hürden, sondern ganz einfach nach dem gleichen Rechtsprinzip wie in Heteroehen auch. Da gilt der Ehemann immer als Vater auch wenn er nicht der biologische Vater ist.) |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Meine persönliche Ansicht zu dem Thema ist, dass es die Möglichkeit der Ehe für alle Menschen geben soll, egal ob Hetero oder Homo und wie mir scheint, ist das auch die Meinung der anderen, die sich hier äußern oder?
Einige konservativere Richtungen wie die katholische Kirche und der ehemalige Bischof Huber sind der Ansicht, dass die Ehe Mann und Frau vorbehalten werden soll, mit der Begründung des Kinderbekommens. Nur funktioniert das in der Realität nicht, da einige oder viele Ehen gewollt oder ungewollt kinderlos sind. Und ältere Paare, die sowieso nicht mehr in Reproduktionsalter sind, können nach dem gleichen Recht heiraten wie jüngere. Und etliche Lesbenpaare bekommen Kinder....Und schwule Väter gibt es auch einige.... Der Beitrag wurde von svan bearbeitet: 23.May.2010 - 13:28 |
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Beitrag
#3
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Meine persönliche Ansicht zu dem Thema ist, dass es die Möglichkeit der Ehe für alle Menschen geben soll, egal ob Hetero oder Homo und wie mir scheint, ist das auch die Meinung der anderen, die sich hier äußern oder? Bislang sind sich alle einig dass es eine entsprechende Möglichkeit geben soll - gibt es ja auch. Diskussion gab es dann über den Begriff. Ob wir "Ehe" beanspruchen, etwas eigenes annehmen (registrierte Lebensgemeinschaft) oder gar etwas ganz neues durchsetzen, das dann (unter Abschaffung der bisherigen Varianten) für alle gelten soll. Die von Dir benannten konservativen Katholiken sind mit ihrem Eheverständnis gar nicht so im Abseits. Ich glaube vielmehr dass es ziemlich viele Menschen gibt, die den Begriff "Ehe" im Zusammenhang mit Schwulen und Lesben absonderlich finden - von denen aber wiederum nicht wenige offener reagieren, wenn die Begriffe nicht vermischt werden. "Ehe" ist für viele zu emotional besetzt, während der klarer benannte Wunsch nach einer verbindlichen, abgesicherten und offiziellen Lebensgemeinschaft dennoch verstanden und befürwortet wird. |
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Beitrag
#4
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Bislang sind sich alle einig dass es eine entsprechende Möglichkeit geben soll - gibt es ja auch. Ich finde eigentlich, dass es eine "entsprechende Möglichkeit" eben nicht gibt, nur eine Mogelpackung, in der nicht genug Benefits enthalten sind. Der Begriff ist mir auch nicht egal, ich möchte eines Tages sagen können, "ich bin verheiratet", "meine Frau", "unsere Hochzeit" etc., ohne, dass auf dem Papier etwas ganz anderes steht. |
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Beitrag
#5
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Der Begriff ist mir auch nicht egal, ich möchte eines Tages sagen können, "ich bin verheiratet", "meine Frau", "unsere Hochzeit" etc., ohne, dass auf dem Papier etwas ganz anderes steht. Hm, ich hab es bislang so verstanden und gehandhabt, dass Heiraten, Hochzeit etc. pp. unabhängig von der Geschlechterkombination gilt. Gäbe es also ein Formular, in dem zwischen "ledig, verheiratet, verwitwet und geschieden" unterschieden würde, ginge ich davon aus, dass unter verheiratet / geschieden sowohl Ehe als auch Lebenspartnerschaft subsummiert wären. Ich glaube, wir hatten die Frage nach der Notwendigkeit der Unterscheidung um Amtsschimmeligen bereits an anderer Stelle vor nicht allzulanger Zeit. Persönlich erwarte ich die Unterscheidung der beiden Zivilpartnerschaften genau dort, wo die Unterscheidung noch(!) da ist: rund um Gesetzestexte, wie Steuerrecht, Erbrecht, Adoptionsrecht etc. Angesichts der mittlerweile methusalemisch anmutenden Verfassungsgerichtsentscheidung zum Artikel 6(?) des Grundgesetzes, nachdem die Ehe unter dem besonderen Schutz des Staates steht, sehe ich die Unterscheidung als gewollt und nicht gemusst an. Es wird verfassungskonform sein, wenn Gleichbehandlung in allen Rechtsbereichen hergestellt wird. Und das kommt peu à peu - manchmal erstaunlich still und weit, wie bei der Anhebung der Freibeträge bei der Erbschaftssteuerreform Anfang 2008(oder war es 2009?). Derweil sollen wohl einige Klagen anhängig sein, was die Zusammenveranlagung bei der Einkommenssteuer angeht. Absurde Auswüchse der Anfänge, wie die Aufstellung der eingebrachten Besitztümer im Standesamt, quasi als der erwarteten baldigen Scheidung vorgreifende Erleichterung, sind ja bereits wieder in der Versenkung verschwunden. Ich finde die Ehe als angenommene "Keimzelle" der Familie nicht mehr zeitgemäß, bzw. finde, dass Kinder, die nicht bei ihren verheirateten Erzeugern (lieb gemeint) leben, staatlicherseits unnötig benachteiligt werden. Theoretisch sind Lebenspartnerschaft und Ehe zunächst einmal etwas zwischen den beiden Beteiligten. Und ja, es fiele kein Zacken aus der Krone, würde dieser Vertrag auch mehreren ermöglicht. Separat davon würde ich - wäre ich Familienministerin, was ich bei allen Göttern nicht sein wollen würde! - Partnerschaften oder Haushalte in denen Kinder auf Pubertät und Volljährigkeit zusteuern, unterstützt sehen wollen. Die Qaulität von Eltern als Heimathafen und Erziehende sehe ich weder an einen Trauschein, noch eine sexuelle Orientierung gekoppelt. Wäre allerdings schön, wenn so ein Gang zum Standesamt zur elterlichen Erleuchtung beitrüge, das würde viele Kinder glücklicher machen. Behauptet McLeod |
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