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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Liebe Frauen, ich hab mal eine Frage dazu, wie Ihr die Homoehe seht?
Unabhängig davon, ob Ihr persönlich verheiratet, verpartnert seid oder nicht, frage ich mich, wie Ihr zu dem Thema steht? Ob es eine Ehe geben soll, die der anderen Ehe gleichgesetzt ist? Und wie Ihr die Homoehe seht bei Männern und bei Frauen, ob es das gleiche ist? Und wie Ihr das mit den Kindern seht? (Meine unmassgebliche Meinung ist, dass es eine rechtlich gleichwertige Ehe für Frauen geben soll. Und dass Kinder von der jeweils anderen Frau adoptiert werden können ohne großen bürokratische Hürden, sondern ganz einfach nach dem gleichen Rechtsprinzip wie in Heteroehen auch. Da gilt der Ehemann immer als Vater auch wenn er nicht der biologische Vater ist.) |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 ![]() |
Oh, dann sind die Leitsätze meines Arbeitgebers schon weiter! Da steht das mit der Sexuellen Orientierung! Wird auch so gehandhabt, stelle ich fest (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 365 Userin seit: 05.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.217 ![]() |
..... dazu fällt mir ein: die Schwägerin einer Arbeitskollegin und ihre Freundin wollten sich, als es gerade möglich gemacht wurde vor einigen Jahren, ihre Lebensgemeinschaft eintragen lassen. Kein Mensch wusste bis dato genau, wo dieses vonstatten gehen sollte..... Die beiden sind also von Amt zu Amt gelaufen. Jedesmal hieß es: nö, wissen wir nix von, versuchen sie`s mal dort... Letztendlich durften sie sich auf der KFZ Zulassungsstelle den Schrieb geben lassen und unterschreiben. Mehr Diskriminierung geht ja wohl nicht, oder? So sehr das nach einer Anekdote über die Scheuklappen des Amtsschimmels klingt, die geradezu danach verlangt, dass jemand sich hinsetzt und ein Drehbuch für eine satirische Komödie daraus macht, so frustrierend muss es für die beiden gewesen sein und so sehr verstehe ich den Groll, den das auslöst. Aber ich fürchte, man muss weder geographisch noch historisch allzuweit weg bzw zurück schauen, um zu sehen, dass noch mehr Diskriminierung durchaus möglich ist. Und manchmal habe ich Angst, dass wir auch nicht allzu weit in die Zukunft schauen müssen. Aber das wollen wir nicht hoffen ... Ansonsten würde ich die Eingangsfrage gern differenzieren in "was halte ich von dem Wort oder Begriff" und "was halte ich von der Sache". Das Wort "Homo-Ehe" schien mir immer eine prägnantere und griffigere, umgangssprachliche Bezeichnung für "eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft" zu sein, und gerade durch die Verbindung des Kurzworts für Homos**ualität mit dem traditionell heteros**uell belegten Begriff Ehe unbewusst sprachlich sogar sehr viel weiter zu gehen, als der Gesetzgeber zu diesem Zeitpunkt bereit war, juristisch zu gehen. Gleichzeitig schien es mir zu implizieren, dass eine eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft zwar ein Äquivalent zur traditionellen Ehe für homos**uelle BürgerInnen sei, aber dass dieses Äquivalent eben nicht das selbe sei wie eine "richtige" Ehe, sondern eben sozusagen ein Sondermodell für besondere, ausnahmsweise auch einmal zugelassene Anwendungs-Fälle. Und gerade deshalb würde ich es begrüßen und mir sogar wünschen (und damit kommen wir zu der Frage, was ich von der Sache halte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), dass Menschen überall auf der Welt, aber vor allem in diesem Land zumindest standesamtlich ganz "normal" heiraten können, wen sie wollen, ohne dass es eine Rolle spielt, ob eine Frau einen Mann heiratet, ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau, oder ein Mann eine Frau. Es wäre eine Geste, ein Identifikations- und Integrationsangebot, mit der gesagt wäre, dass wir zuallererst alle einmal gleichberechtigte und emanzipierte Menschen sind, und der Rest findet sich dann schon irgendwie und ist sowieso individuell (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Dass also der Zusatz "Homo" eines Tages wegfällt und die "Ehe" als Bezeichnung für eine staatlich sanktionierte und vom Staat besonders geförderte und geschützte Form der erklärten Lebensgemeinschaft übrig bleibt, aber eben für alle Menschen und ihre jeweiligen Ausgestaltungsweisen offen. Bearbeitungsgrund: Lockere Schrauben an Orthographie und Grammatik Der Beitrag wurde von Herzfilz bearbeitet: 26.May.2010 - 21:29 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 22:41 |