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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
...wenn man es nicht teilen kann?
Wenn man immer wieder an den Punkt kommt, an dem man wieder allein ist. Immer wieder hofft, sich bemüht, euphorisch ist und denkt "diesmal ist es für immer" und dann ist es das wieder nicht. Wenn der Rest des Lebens auch so beschwerlich ist, dass man immer wieder an seine Grenzen stößt. Aber man auch nicht gehen kann, durchhalten muss, weil so viel daran hängt. Ich weiß, dass es nicht darum geht, zu zweit zu sein. Aber wenn man sich das sein Leben lang gewünscht hat und es so oft probiert hat... dann wird man müde. Auch des Lebens. Ich mag einfach nicht wieder durch dieses Tal der Tränen. Ich schaff das nicht mehr..... Was soll ich denn tun? |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Danke sehr, lieb von Dir.
Ja, ganz aktuell bin ich eben wieder allein und hatte gedacht, die Frau für's Leben gefunden zu haben... Ich kann schon ganz gut mit mir allein sein. Aber ich hätte mir so gewünscht zu teilen, gemeinsames Erleben, Zusammengehörigkeit zu fühlen... all dieses. Und ich mag das nicht nochmal durchmachen. Die Hoffnung und dann die Enttäuschung, all das. Und das Leben sieht mir so trostlos aus ohne Liebe... |
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Beitrag
#3
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Und das Leben sieht mir so trostlos aus ohne Liebe... Das Leben wäre trostlos ohne Liebe. Aber in dem Punkt kann ich june und alba nur zustimmen: Leben ohne Liebe ist fast unmöglich zu finden. Es tut weh, es ermüdet manchmal übermenschlich, es treibt in die Verzweiflung. Es macht wütend. Leben kann soooo gemein sein. Und dann kannst du nur knapp einem fliegenden Marienkäfer ausweichen, der beinahe gegen deinen Kopf geflogen wäre. In diesem Beinahe-Crash liegt eine ganze Menge: Du bist dem Marienkäfer ausgewichen. Leben ist voller Rücksichtnahme und Sorge füreinander. Der kleine Kerl surrt lustig weiter. Leben ist voller Energie, Neugier - und Wundern der Aerodynamik. So'n Marienkäfer ist nämlich auch ganz schön plump. (IMG:style_emoticons/default/a5.gif) Du hast etwas bemerkt, ein ganzes Leben. Obwohl es sooo viel kleiner ist als du. Viele Dinge sind groß, viele sehr viel kleiner. Und erst, wenn man beiden ihren Platz gibt, kann etwas tragfähiges entstehen. Beispiel: eine Backsteinmauer. Nicht sehr romantisch, aber auch ein gutes Fundament für ein gemeinsames Leben - mir jedenfalls lieber als gemeinschaftliches Hausen im Bretterverschlag. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wenn die Flügel des Käfers im Sonnenlicht geglitzert haben, weißt du, daß über all dem sogar noch die Sonne scheint und uns alle mit Wärme und Energie versorgt. Wenn er sich seinen Weg zwischen riesigen Regentropfen bahnen mußte, kannst du beobachten, daß ein Leben ganz einfach weitergehen kann, auch wenn tausende Dinge auf es einstürzen, die so groß sind wie das Leben selber (in diesem Fall: Regentropfen vs. Marienkäfer). Und wenn dir jetzt noch mehrere Dialektbezeichnungen für Marienkäfer einfallen, bist du wieder mittendrin: alles ist bunt und schön und wunderbar, und du teilst es mit so vielen Leuten... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Klar ist nicht jede Minute deines Lebens so ein Hippie-Trip. Soll auch gar nicht so sein - auf die Weise erhält sich die Schönheit dieser Augenblicke. Trotzdem kenne ich die Traurigkeit, die sich gerade in dir breit macht, und brauche mich nicht erst von jemandem zu trennen oder sonstwas, um mittendrin zu sein. Sie fühlt sich an wie Scheitern am Leben. Echt nicht schön. Was das angeht, hat glücklich leben und Fahrrad fahren für mich gewisse Parallelen. Es ist sehr lange her, und die Erinnerung, daß es leicht fallen und sogar Spaß machen kann, ist weit weit weg. Aber sie existiert! Also nix wie rauf aufs Rad und weiter versuchen. Was schon mal geklappt hat, kann ja nicht plötzlich unmöglich sein. Dir hat ja keiner die Seele amputiert, oder ein Bein (wobei gefühlskaltes Radfahren und einbeinig Lieben ja auch noch einen gewissen Handlungsspielraum läßt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ). Ich weiß nicht, was du vorhast, aber ich werd's weiter versuchen und Schrammen sammeln, bis es klappt. Und wenn's partout nicht will, muß halt doch ein Dreirad her. Oder Stützräder. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.05.2025 - 13:50 |