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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
...wenn man es nicht teilen kann?
Wenn man immer wieder an den Punkt kommt, an dem man wieder allein ist. Immer wieder hofft, sich bemüht, euphorisch ist und denkt "diesmal ist es für immer" und dann ist es das wieder nicht. Wenn der Rest des Lebens auch so beschwerlich ist, dass man immer wieder an seine Grenzen stößt. Aber man auch nicht gehen kann, durchhalten muss, weil so viel daran hängt. Ich weiß, dass es nicht darum geht, zu zweit zu sein. Aber wenn man sich das sein Leben lang gewünscht hat und es so oft probiert hat... dann wird man müde. Auch des Lebens. Ich mag einfach nicht wieder durch dieses Tal der Tränen. Ich schaff das nicht mehr..... Was soll ich denn tun? |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Wenn man immer (...) wieder hofft, sich bemüht, euphorisch ist und denkt "diesmal ist es für immer" und dann ist es das wieder nicht. (...) Was soll ich denn tun? Nachdem die wichtigste Grundlage, eine tüchtige Portion Lebensmut (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) , geschaffen ist, habe ich eine Frage: Wie bekommt man es hin, den Kreislauf der Trennungen zu durchbrechen? Wie kann man eine Beziehung beginnen und aufbauen, die wirklich (annähernd) "für immer" ist? Das ist doch keine reine Glückssache? Hat jemand Ideen dazu? |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
als es sich eigentlich ganz gut anzulassen schien (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) irgendwann sogar selbstverständlich erwartet, dass meine Beziehung es an Stabilität den lebenslangen und oft durchaus bis zuletzt liebevollen Partnerschaften gleichtun würde Dies ist, finde ich, ein sehr wichtiger Punkt. Dass eine Beziehung als „unsinkbar“ betrachtet, sowie die Liebe und das Begehren der Partnerin als „selbstverständlich“ hingenommen werden, ist für mich ein Zeichen dafür, dass die Partnerschaft etwas müde geworden ist. Natürlich erleben wir alle in langjährigen Beziehungen Phasen, in denen die Partnerschaft an ein wenig in den Hintergrund tritt (Stress im Beruf, schwere Krankheit, Todesfall in nächster Umgebung…) aber einige mühsame Wochen/ Monate können meiner Erfahrung nach einer stabilen Beziehung nicht viel anhaben. Ich glaube auch nicht, dass es ein allgemein gültiges Rezept fürs Gelingen einer Langzeitbeziehung gibt, aber es gibt mir zu denken, dass ich bei Beziehungen, die über Jahrzehnte dauerten/ dauern, einige gemeinsame Merkmale beobachtet habe : eine große gegenseitige Bewunderung der PartnerInnen, starke sexuelle Anziehung (der anscheinend der Zahn der Zeit nichts anhaben konnte) und der Wille, die Partnerschaft immer an die erste Stelle zu setzen (vor dem Beruf, vor Freundschaften, der übrigen Familie). Ich habe bei diesen Beziehungen kein „Klammern“ und keine Angst, aber auch keine „Selbstverständlichkeit“ gesehen. Ich habe schon oft gehört, dass es sich nach viel Arbeit anhört, die Beziehung neu zu erfinden und die innere Flamme „instand“ zu halten. Ich finde, es ist nicht mühsam, wenn ich die Frau an meiner Seite immer wieder von Neuem erstaunlich finde und bewundere. Der Alltag wird auf diese Weise sogar bunter und weniger lastend, sprich seine Abnutzungserscheinungen haben weniger Einfluss auf uns. |
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Beitrag
#4
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich habe schon oft gehört, dass es sich nach viel Arbeit anhört, die Beziehung neu zu erfinden und die innere Flamme "instand" zu halten. Ich finde, es ist nicht mühsam, wenn ich die Frau an meiner Seite immer wieder von Neuem erstaunlich finde und bewundere. Der Alltag wird auf diese Weise sogar bunter und weniger lastend, sprich seine Abnutzungserscheinungen haben weniger Einfluss auf uns. Das sehe ich ganz genau so. Wenn ich beim Heimkommen das Gefühl hätte, lediglich von der Erwerbsarbeit zur Beziehungsarbeit zu wechseln, wäre eine Trennung für mich definitiv die bessere Alternative. Trotzdem sehe ich gewisse Parallelen - was wohl eher daran liegt, dass ich auch von meinem Beruf "Flow" erwarte: ich leidenschaftlich bei der Sache sein will und Chancen zur persönlichen Entwicklung brauche. In den mittlerweile 11 Jahren Betriebszugehörigkeit als studentische Aushilfe, Azubine, Ausbilderin und Betriebsrätin habe ich in ganz unterschiedlichen Bereichen mit ganz unterschiedlichen Anforderungen gearbeitet. Und auch der Betrieb selbst hat sich zwischenzeitlich komplett neu erfunden. Ohne dabei seine Mitarbeiter auszuwechseln, die durchschnittlich doppelt so lang dabei sind wie ich. Alle eher zufällig dort gelandet und "überraschend lang" geblieben. Keine einzige mit Traumjobvoraussetzung. Meine beste Freundin hat sich in der Zwischenzeit "hochgekündigt" und findet ihre Jobs sehr zuverlässig nach dem Motto "vielversprechende, attraktive Stelle sucht vielversprechende, attraktive Bewerberin". Spätestens nach drei Jahren ist sie ausgebrannt und orientiert sich neu. Wir stellen immer wieder fest, wie wenig sich unser beider Arbeitsalltag vergleichen lässt. Es liegt weniger an den Stellen als an unserer Einstellung. Ich brauche Monate, bis ich überhaupt mit irgendwem rede. Zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits unverzichtbar und überall verantwortlich eingebunden. Ich würde ihr Tempo keine 4 Wochen durchhalten (und hätte schon im Auswahlverfahren keine Chance). Sie hätte sich in meinem Job gar nicht erst beworben. Manchmal beneiden wir uns gegenseitig ein bisschen und hätten halt gern die Rosinen aus beiden Kuchen. Prinzipiell hilft uns der Einblick in die "fremde Welt der Anderen" aber doch, dankbar und zufrieden mit dem eigenen Weg zu sein und die persönliche Präferenz (Freiheit!) ganz deutlich zu erkennen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 11.Aug.2010 - 20:52 |
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