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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ich sehe grad zufällig eine Diskussion über Organspende. Darunter ist auch eine Mutter, die folgendes zu erzählen hat: Einwilligung in die Organspende bei meinem Sohn Habt Ihr das so in der Form gewusst? Wisst Ihr etwas mehr darüber? Ich war immer davon überzeugt, aber jetzt fliegt der Spenderausweis aus meinem Portemonnaie, ich finde, das geht gar nicht! Was sagt Ihr dazu? Ich hab diesen alten Thread dazu gefunden, wusste aber nicht, ob ich ihn weiterführen sollte: http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?sho...pende&st=20 Nochwas zum Thema: KAO - kritische Aufklärung über Organspende Der Beitrag wurde von Marsali bearbeitet: 20.Jun.2010 - 11:42 |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
ich möchte nicht, daß andere in die im Artikel geschilderte Entscheidungslage kommen. es ist einfach nur grausam, einen scheinbar lebenden Menschen zu verabschieden.
ich möchte nicht, daß jemand diese Entscheidung für mich treffen muß. ich möchte niemandem die Verantwortung für mein Leben aufbürden. aber ich sehe es auch nicht ein, daß mein Körper nach meinem Tod unnötig den Wasserkreislauf angreift oder Schadstoffe in den Boden oder die Luft pumpt, wenn er im Gegenteil sogar Leben retten kann. ich freue mich der Idee, daß jemand einen Ort haben möchte, um hinzugehen und an mich zu denken. aber ist es dafür wirklich relevant, ob dort meine Leber liegt, oder überhaupt irgendwelche Einzelteile von dem, wo ich mal drin war? (werde ich überhaupt noch mitkriegen, ob das so ist oder nicht? Fragen über Fragen) deshalb trage ich einen Organspendeausweis bei mir, den ich ebenfalls aus einer Zeitschrift ausgeschnitten hatte. ehrlich gesagt habe ich mehr nach der Möglichkeit gesucht, an "sowas" ranzukommen, als daß ich zu irgendwas genötigt worden wäre. Kinder sind in dem Punkt ein sehr schweres Feld, weil sie oftmals zu jung sind, um selbst an sowas zu denken oder von ihren Eltern aufmerksam gemacht zu werden. finde ich auch verständlich, ich glaube, niemand will sein eigenes Kind überleben. wie ich in der Situation handeln würde, weiß ich nicht. gerade deshalb sehe ich das ähnlich wie inno - Sensibilisierung für das Problem ist wichtig, eigenverantwortliche Entscheidungen auch. Blanko-Ausweise finde ich deshalb eine gute Idee - weil sie zwischen die Entscheidung und eine sichtbare Umsetzung keine unnötigen Barrieren setzen, sodaß doch wieder dritte verantwortlich sind. im Übrigen: gerade weil es schnell gehen muß, ist weder ein nicht unterschriebener noch ein unauffindbarer Organspendeausweis in irgend einer Weise relevant. ein schöner Nebeneffekt unserer klagewütigen Kultur: alles braucht schriftliche Einverständniserklärungen. bei Unbehagen reicht Nichtausfüllen also ebenso gut wie wegschmeißen. und ich habe gerade auf meinem Organspendeausweis nachgeguckt: es gibt mittlerweile sogar die Option, einen Organspendeausweis mit sich rumzutragen, um klarzustellen, daß man nicht spenden will. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 03:58 |