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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Ich will Euch noch einmal nerven, weil mich "das" auch schon seit Längerem beschäftigt (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
(weiß auch nicht ob so ein Thema hier im Forum darf? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) ). In (m)einem Buch "Warum tust Du mir das an" in dem es um Gewalt in (hetero)Beziehungen geht, gibt es auch ein Kapitel über Gewalt in Gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Und ich meine nicht nur die verbale, sondern "auch" emotionale, Besitzanspruch ect. ect. Dort wird angegeben dass die Anzahl der Partner in weitaus höher liegen würde als in Heteropartnerschaften. (als Hauptursache wird dort der Einfluss der Umwelt/Gesellschaft benannt). Das Ganze ist "wissenschatlich fundiert" was mich- als Quereinsteigerin- (nochmehr) verunsichert (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Mein Kontakt zu Gleichgesinnten ist ja nicht gerade ausgeprägt bei mir, aber ich habe bereits 2 Frauenpaare erlebt (weil unmittelbare Umgebung) in der genau das ein Thema ist/war. Könnt Ihr Etwas dazu sagen? (vorallem die "Alteingesessenen unter Euch?). Das Buch ist übrigens ebenfalls von einer Frau geschrieben, die sicherlich nicht nach Klischees oder aufgrund von Vorurteilen agiert hat (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) LG |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich finde es ziemlich problematisch, dass "häusliche Gewalt", "Heteronormativität", "Dominanz" und "Rollenverteilung" jetzt so locker nebeneinander stehen. Meiner Erfahrung nach lässt sich von außen überhaupt nicht beurteilen, welche Beziehungsstrukturen in einer Partnerchaft wie ausgelebt werden und ob das Paar auch Gewalterfahrungen miteinender teilt.
Zum einen beinhaltet nicht jede Butch-Femme-Beziehung auch ein Machtgefälle. Zum Anderen entsprechen lesbische Paare, in deren Beziehung Dominanz und Unterwerfung tatsächlich ein wichtiges Element ist, keineswegs dem Heteroklischee des prügelnden Pantoffelhelden. (Meiner völlig unrepräsentativen Einschätzung nach gibt wesentlich mehr dominante Femmes als Butches). Ebenso kann es gut sein, dass beim Sex genau im Gegenpart der sozialen Position Erfüllung gefunden wird oder die Partnerschaft gar nicht repräsentativ für die Thematik ist. Drittens hat BDSM überhaupt nichts mit häuslicher Gewalt zu tun, weil das Einverständnis aller Beteiligten als absolute Grundvoraussetzung akzeptiert ist. Und viertens können auch gleichberechtigte Partnerinnen gewaltsam aufeinander einschlagen. Ich glaube also nicht, dass häusliche Gewalt irgendetwas mit der sexuellen Orientierung zu tun hat. Wenn allerdings (andere Baustelle) persönliche Bedürfnisse nach Dominanz, Unterwerfung, Strafe und Züchtigung bestehen, glaube ich schon, dass es für Lesben und Schwule einfacher ist, dies in ebenbürtigen, fairen und gewaltfreien Beziehungen auszuleben, als für Heteros. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 26.Jun.2010 - 18:08 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 16:45 |