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> Ich philosophiere einmal über das Lieben, Liebe Dich selbst und es ist egal wen Du heiratest?
Sinai78
Beitrag 23.Jun.2010 - 00:16
Beitrag #1


Gut durch
************

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Falls hier im flaschen Bereich bitte "umlagern" liebe Admins. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Ich frage mich schon seit Längerem: Wenn wir Jemanden begegnen- und ihn mögen oder eben nicht mögen.
Liegt das dann vielleicht daran, dass der Andere da Etwas (wieder)spiegelt von UNS, das wir mögen oder nicht mögen (an/in uns?) (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Jeder Mensch dem wir begegenen spiegelt Einen oder mehrer Persönlichkeitsanteile/Wesenszüge von uns selbst wieder habe ich einmal gelesen. Würdet ihr dem zustimmen? Teilweise oder ganz? Und: Je nachdem in welcher "Stimmung" wir sind - genau diesen Gegenpol ziehen wir dann auch an? Oder finden wir anziehend/abstoßend? *verwirrtbin*

Und an ein Buch angelehnt dass das heißt: -Liebe Dich selbst und es ist egal wen du heiratest- Glaubt ihr das auch?
Das ist für mich so schwer vorstellbar irgendwie. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Fragt mich bitte nicht wie ich drauf komme gerade. Das wollte einfach gerade "raus" und gefragt werden glaub ich (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

LG
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sonnenstrahl
Beitrag 28.Jun.2010 - 18:46
Beitrag #2


verboden vrucht
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ZITAT(Sinai78 @ 28.Jun.2010 - 12:55) *
ZITAT
Ich erlebe es durchaus so, dass ich mitunter Anschluss habe an eine große, allumfassende Liebe, in die so ziemlich alles und jedes hineinpasst

Ich glaube, genau in einer solchen "Phase" (die als äußerst angenehm gefühlt wird) habe ich an den Titel des Buches sofort glauben können. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)


Hey, aber warum hast du das Buch denn dann auch noch kaufen "müssen", wenn für dich sowieso gerade alles glücklich transzendental war? Hast du in den unendlichen Weiten deines inneren Raumes gespürt, dass dem Autor eine warme Woge finanzieller Zuwendung von dir zusteht? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


ZITAT(Deirdre @ 28.Jun.2010 - 13:48) *
ZITAT(Fledi @ 28.Jun.2010 - 13:13) *
Sich selbst lieben zu lernen und daraus ein Gleichgültigkeitsempfinden zu entwickeln, dass das Gegenüber ohne Umschweife austauschbar macht, ist nichts für mich. Nichts anderes bedeutet für mein Empfinden der Satz "...und es ist egal, wen du heiratest."

Für mich bedeutet der Titel eher das Gegenteil von Austauschbarkeit. Und zwar halte ich ihn für einen Hinweis darauf, dass, wenn beide Partner gut mit sich selbst umgehen können, ergo beziehungsfähig sind, sie dazu in der Lage sein sollten, eine bestehende Beziehung so gut zu pflegen, dass sie mit ihr glücklich alt werden können.


Den ersten Teil des Titel-Statements kann ich auch voll unterschreiben.
"Liebe dich selbst." Ja. Klar. Selbstredend. Heiss und innig, kämpferisch und zärtlich, leidenschaftlich und manchmal im Schweiße meines Angesichts. Sowahr mir die Große Grundgütige dabei helfe.
(Die Narzisstin in mir vermeldet übrigens auch soeben, sie sei nachgerade entzückt. Ja, ich kann mich selbst betrachten, und denken: Wie sehr ich sie doch liebe, diese schrullige Person, die für mich "Ich" heißt. Nicht immer, aber auch nicht allzu selten. Ich meine das oben Geäußerte jedoch nicht in erster Linie selbstverliebt.)
Teil zwo wird dadurch nicht klüger.
Hieße das Buch "Liebe dich selbst, und deine Partnerin wird es dir danken - sofern auch sie sich selbst liebt, und die diversesten anderen, sehr individuellen Voraussetzungen für gerade eure Partnerschaft erfüllt sind", würde es meinem Verständnis von der Beeinflussbarkeit des Beziehungsglücks schon wesentlich mehr entgegenkommen.

Oder besser noch: "Achte dich selbst ...... - sofern auch sie sich selbst achtet ...". Denn zu lieben bin ich mitunter auch in der Lage, was ich nicht immer nur achte ...

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 28.Jun.2010 - 21:35
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dandelion
Beitrag 29.Jun.2010 - 07:50
Beitrag #3


don't care
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ZITAT(sonnenstrahl @ 28.Jun.2010 - 19:46) *
Hieße das Buch "Liebe dich selbst, und deine Partnerin wird es dir danken - sofern auch sie sich selbst liebt, und die diversesten anderen, sehr individuellen Voraussetzungen für gerade eure Partnerschaft erfüllt sind", würde es meinem Verständnis von der Beeinflussbarkeit des Beziehungsglücks schon wesentlich mehr entgegenkommen.

Allerdings würde es dann a.) nicht mehr gekauft, weil alles, was der Leser rausholen soll, schon vorne drauf steht, und b.) bräuchte man entweder einen Ratgeber im Bildband-Format, eine für Verlegerkreise unanständig kleine Schriftart oder den faltbaren Buchdeckel - und auf der Vorderseite steht dann wieder nur Quatsch. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

ZITAT(Fledi @ 28.Jun.2010 - 21:32) *
ZITAT(Giorgino @ 28.Jun.2010 - 21:13) *
++Wenn man das Buch gelesen hat, kommt sicherlich JEDER auf dieses Ergebnis.


Und alle Leser|Innen von Allen Carr's Büchern haben nie wieder eine Zigarette angerührt, sind rank und schlank, trinken nicht mehr und haben auch sonst keinerlei Sorgen. Nicht mal mehr Flugangst (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

wie zielführend. (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif)
Aus Giorginos Aussagen nehme ich den Schluß, daß der Titel einfach nur schlecht ist. Daraus eine Buchkritik zu machen, wird dem Inhalt offenbar ähnlich gerecht wie die Annahme, bei dem Konsolen-Ballerspiel "Tanz auf dem Eis" handle es sich um eine Simulation, in der Damen wie Katarina Witt, Nancy Kerrigan oder Tanje Szewczenko die Hauptrollen spielen...


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) @Deirdre (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Als Buchtitel finde ich den vielkritisierten Satz super. Er hat unter anderem diese Diskussion angefacht, für einen Bestseller gesorgt und war den meisten offenbar hochgradig präsent, obwohl nur ein oder zwei Diskussionsteilnehmerinnen das Buch gelesen hatten. Er hat das Zeug zum geflügelten Wort. Das schafft nicht jeder. "Yeats is Dead" ist z.B. ein tolles Buch, aber der Titel wird sicher kein Sprichwort.

Als philosophische Aussage hingegen wird aus dieser vom Buch losgelösten Aussage eher Stein des Anstoßes, weil viel zu plakativ und teils sogar irreführend.

Wäre es irgendwie möglich, das eine nicht mit Argumenten gegen das andere zu bekämpfen?

Um welche Aussage soll es gehen? Die des Buches oder die des Titels?
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Fledi
Beitrag 29.Jun.2010 - 10:41
Beitrag #4


...
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Beiträge: 17.466
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 17



ZITAT(dandelion @ 29.Jun.2010 - 08:50) *
ZITAT(Fledi @ 28.Jun.2010 - 21:32) *
ZITAT(Giorgino @ 28.Jun.2010 - 21:13) *
++Wenn man das Buch gelesen hat, kommt sicherlich JEDER auf dieses Ergebnis.


Und alle Leser|Innen von Allen Carr's Büchern haben nie wieder eine Zigarette angerührt, sind rank und schlank, trinken nicht mehr und haben auch sonst keinerlei Sorgen. Nicht mal mehr Flugangst (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

wie zielführend. (IMG:style_emoticons/default/sleep.gif)
Aus Giorginos Aussagen nehme ich den Schluß, daß der Titel einfach nur schlecht ist. Daraus eine Buchkritik zu machen, wird dem Inhalt offenbar ähnlich gerecht wie die Annahme, bei dem Konsolen-Ballerspiel "Tanz auf dem Eis" handle es sich um eine Simulation, in der Damen wie Katarina Witt, Nancy Kerrigan oder Tanje Szewczenko die Hauptrollen spielen...



...Dein Empfinden zu diesem Satz. Meines ist ein anderes gewesen. Nicht mehr und nicht weniger. Keineswegs habe ich eines der Bücher kritisiert, nur komme ich persönlich mit Verallgemeinerungen schlecht zurecht, die einer Menschenmasse X prinzipielle Erkenntnisse zusprechen
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