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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
.. oder heißt es Eklati?
Naja, auf jeden Fall hat Frau Judith Butler endlich mal das gesagt (getan) was viele denken, vielleicht auch sagen, aber nicht gehört werden (wollen)... Hier ist der Artikel Schönen Sonntag Leo, die mutige, die sich heute in ein Abenteuer stürzen wird.. Mit so einer Frau (ich meine Frau Butler) am frühen Morgen wird das bestimmt gelingen :-) |
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 60 Userin seit: 07.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.041 ![]() |
Dieses neue Interview schockiert mich jetzt noch einmal mehr. Sollte Judith Butler noch mehr Gedanken dieser Art äußern, verliere ich den Respekt...
Sie bezeichnet es als rassistisch, wenn im Zusammenhang mit homophober Gewalt die Herkunft der Täter erfasst wird, weil dies ganze Gruppen pauschal in ein schlechtes Licht rückt. (Eine Ansicht, die ich nicht teile, die ich aber grundsätzlich stehen lassen kann.) Gleichzeitig beruft sie sich (wie ella schon ausführte) selbst auf die eigene Herkunft, um daraus pauschale Sensibilitäten im Umgang mit diesem Thema abzuleiten. Das ist abstrus... Ich kenne den von Maneo verwendeten Fragebogen nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass dort nicht auch erfasst wird, wenn es sich bei den Tätern erkennbar um Neonazis handelt. Ist es eigentlich sexistisch, wenn das Geschlecht der Täter erfasst wird? Oder homophob, wenn die sexuelle Orientierung der Opfer von Belang ist? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ich bin der festen Überzeugung, dass die Diskussion über Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie etc. einen dringend notwendigen permanenten Prozess darstellt. Allerdings bezweifele ich, dass sie auf diese Art vorankommt. Kaum jemand ist bewusst rassistisch (etc.). Aber das offene Betrachten all der Anti-ismen, die wir alle irgendwo in uns tragen, bedarf eines Klimas des gegenseitigen Respekts und des Vertrauens darauf, dass Erkenntnis und Einsicht nicht nur keinen Verlust von Würde, sondern im Gegenteil wachsende Anerkennung bedeutet. Schade, letztlich geht es auch hier wieder darum, eigene Befindlichkeiten auszuleben und sich unter der Flagge der 'guten Sache' Erleichterung zu verschaffen. Und im Endeffekt wird sich überhaupt nichts ändern. Eventuell werden 'wir' noch stärker darauf achten, uns möglichst korrekt zu artikulieren - wirkliche (Selbst-)Erkenntnis sieht anders aus. Nun denn... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.05.2025 - 19:59 |