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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Siehe Threadtitel (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich höre z.b. Musik (quer beet) rauf und runter) und versinke in meiner depressiven (Ver)stimmung -solange bis ich irgendwann einmal befreit aufatme/einatme und wieder lebe.
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Ich glaube nicht dass man gleich "problemorientiert" an Schmerz herangehen muss um ihm nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Gemeint habe ich das jedenfalls nicht. Eher, dass man solchen Gefühlen mit mehr oder mit weniger persönlicher Würde begegnen kann. Ob ein Schmerz von zerfließender Natur ist, oder ob der Umgang mit ihm ebenso ist, sind für mich schon eher zwei Paar Schuhe. Ich denke schon, dass sich einer vollzogenen Wende der Natur der Sorgen auch ein anderer Weg der Auseinandersetzung einfindet, schließlich geht es später ja nicht mehr unbedingt um selbstzefleischenden Abgleich, sondern vielmehr um die teilweise schlafraubende Unvereinbarkeit von in unseren Breitengraden größtenteils selbstgewählter Verpflichtungen. Von da - sehe ich nach wie vor große Unterschiede zwischen augenblicklicher Ohnmacht und dissoziierender Verzweiflung - so weit ohne größeren Krankheitswert, versteht sich. Problemorientiert - insoweit, dass mir die Fragestellungen konkreter erscheinen, was ihnen möglicherweise nicht die Schmerzintensität nimmt, sie aber etwas zuverlässiger an die Leine nehmen lässt. Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich verstehe den ersten Satz absolut nicht. Was für eine Wende, wer hat was von Selbstzerfleischung gesagt, wer hat "schlecht gehen" auf die Unvereinbarkeit von Verpflichtungen reduziert oder behauptet, daß sich das eines Tages einstellt (in meinen Augen ein ziemlich trauriger Gedanke)? Es scheint mir, daß es dir um langwierigere und tiefgreifendere emotionale Unpäßlichkeiten geht als mir. "Diffus" und "zerfleischend" sind für mich zwei verschiedene Skalen: das eine zeigt mir, wie deutlich definiert "es geht mir schlecht" ist, das andere, wie stark mich dieses Gefühl angreift. Inwiefern ein Mensch über lange Zeit (also mehr als ein paar Wochen oder Monate) eine erhebliche Unzufriedenheit mit sich herumschleifen kann, ohne pathologische Probleme zu bekommen, weiß ich nicht - ich schätze, eher nicht. Deshalb hatte ich das Thema hier ohnehin auf mehr oder weniger schmerzhafte, aber auf jeden Fall momentane Tiefpunkte reduziert. Und unbewußt auch auf diffuse - weil mir nicht klar ist, warum man sich Strategien überlegen sollte, mit einem Problem umzugehen, wenn es Strategien gibt, es gleich zu lösen. Und weil langfristige, konkrete Probleme dann ja wieder auf die Unzufriedenheit führen, wenn man für sie keine Speziallösung bastelt. Phasen, in denen für diese Lösungen noch Anlauf genommen werden will, fühlen sich bei mir zwar recht ähnlich an, aber ich möchte sie damit gerade nicht in einen Topf schmeißen. Jedenfalls denke ich, momentane, diffuse Stimmungstiefs haben auch eine Daseinsberechtigung jenseits der Pubertät, und finde es interessant, zu was sie bei wem führen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 20:08 |