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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Hi ihrs
Mich würde einmal interesssieren: Spielt es für Euch bei der "Partnerwahl" eine Rolle, inwieweit der Gegenüber finanziell gefestigt/ "abgesichert" ist bzw. mit "beiden Beinen im Leben steht"? Falls ja, inwieweit: in einem hohen Maß gerinfügig oder gar nicht? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ist Euch das "Image" "Ansehen" des jeweiligen Anderen wichtig oder gleichgültig weil nur zählt wie IHR diese Person/diesen Menschen seht? Ich komme drauf, weil es mir schon so häufig aufgefallen ist, das (Hetero)frauen stets nach Etwas "besserem" zu suchen scheinen, selbst wen sie einen klasse Menschen an ihrer Seite haben, dieser aber vielleicht gerade arbeitslos ist und der Proffessor von nebenan zwar nicht so nett wirkt, aber dafür aber "was mehr zu bieten" hat? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Oder anders gefragt: Sollte Euch eine Frau auch finanziell was (an) bieten können? Also bei mir ist es z.b. so das mich das überhaupt nicht interssiert..wenn ich mich mit Jemanden freuen kann, teilen.. lieben..was will ich dann (in erster und letzter Instanz mit der Materie?). LG Sinai78 |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Als ich mal eine Frau desöfteren heimsuchte, die sehr erfolgreich im Berufsleben stand, während ich mit einem Studi-Job zwar dank untherapiertem Workaholismus fröhlich das verdiente, was unter "gutem Geld" verstanden wird - aber weitaus weniger, als die Holde, wurd ich von einer lesbischen Kollegin gefragt, ob denn nicht auch das Geld für eine besondere Sensation, für einen besonderen Anreiz gesorgt hätte bei der Wahl...
Das war das erste Mal, dass ich mich ernsthaft mit der Frage, wie sich unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten auf die Liebschafts-Balance auswirken können, beschäftigte. Nicht auf die Wahl an sich. Die war glaube ich zumindest, beiderseits gefallen, ohne die Steuerbescheide der vergangenen Jahre kritisch zu prüfen. Später traf ich mich dann häufiger mit einer Frau, die eher schlicht und zufrieden lebte, während ich in der Endphase meines Studiums nach Höherem (auch Einkommen) strebte. Weil sie ein ganz und gar nicht redseliger Typ war, was die Ausgaben bei gemeinsamen Unternehmungen anging, konnte ich die Spannung / Schieflage nur erahnen. Sie wollte das nicht zu einem relevanten Thema machen und ich war damit einverstanden. Geht aber auch nur so lange gut, bis zum Beispiel eine gemeinsame Urlaubsplanung ansteht. Und wenn die eine Jugendherberge auf Föhr vorschlägt und die andere lieber mal eine Woche Hotel in Manhattan erleben würde, wird's schwierig. Zumindest, wenn sich beide auf den gemeinsamen Urlaub gefreut hatten... Geld spielt immer eine Rolle, mal kleiner, mal größer. Ich find's drum wichtig, darüber reden zu können. Und auch nicht in Geldbeutel-Symbiose zu verfallen, in der dann eine plötzliche Nachzahlung zur Krankenkasse bei der einen auch Löcher in die Taschen der anderen reißt - es sei denn, sie zieht da freiwillig an der eigenen Hosentaschen-Naht. Vielleicht bin ich da sehr pragmatisch und auch ein wenig fanatisch auf Offenheit bedacht, weil in meiner Familie mit Geld viel Beziehungs-Schindluder getrieben wurde und manchmal immer noch wird. So will ich nicht leben oder gelebt werden. Ich hab jedenfalls festgestellt, dass sich unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten sehr gut aushalten lassen, wenn wir drüber geredet haben und auch über die "das bezahl ich"s Einigkeit herrschte. Ich präferiere da das sehr einfache Modell: "Wenn wir nicht explizit was anderes vereinbaren, ist das Eis, der Kaffee, die Reise ein gern gegebenes Geschenk." Das macht es möglich, aus vollem Herzen ohne lange Diskussionen zu schenken. Und Mini-Darlehen sehr präzise zu vereinbaren. "Ich bezahl jetzt den Kaffee, Du kannst gerne das nächste Mal ein Eis ausgeben" oder "Ich würde gerne die Reise machen / das Auto kaufen / in die Oper gehen, magst Du mir Deinen Anteil in den nächsten 5 Monaten zurückzahlen? Oder lieber 12?" Finanzielle Ungleichheit konnte ich schwerer leben, wenn sie nicht klar war. Oder auch, wenn klar war, dass sich eine zwar weiterentwickeln würde und will, die andere aber nicht. Das spätere Abhängigkeitsverhältnis wurde da an die Wand gemalt und mit prächtigen Farben ausgefüllt. All das ist aber im Moment des Verliebens und auf Wolken Gehens völlig irrelevant für mich. Und ich behaupte keck, für die meisten anderen Verliebten auch. Ich glaub, das ist die chemische Keule diverser Hormone, die absichtlich dafür sorgt, bei der Partner/innen-Wahl weniger vernünftig zu sein, als beim Ausfüllen der Steuererklärung. McLeod grüßt |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.05.2025 - 01:47 |