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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Liebe Frauen, ich hab mal eine Frage dazu, wie Ihr die Homoehe seht?
Unabhängig davon, ob Ihr persönlich verheiratet, verpartnert seid oder nicht, frage ich mich, wie Ihr zu dem Thema steht? Ob es eine Ehe geben soll, die der anderen Ehe gleichgesetzt ist? Und wie Ihr die Homoehe seht bei Männern und bei Frauen, ob es das gleiche ist? Und wie Ihr das mit den Kindern seht? (Meine unmassgebliche Meinung ist, dass es eine rechtlich gleichwertige Ehe für Frauen geben soll. Und dass Kinder von der jeweils anderen Frau adoptiert werden können ohne großen bürokratische Hürden, sondern ganz einfach nach dem gleichen Rechtsprinzip wie in Heteroehen auch. Da gilt der Ehemann immer als Vater auch wenn er nicht der biologische Vater ist.) |
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Beitrag
#2
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Das halte ich auch für wahrscheinlich(er). Damit gelangt man dann schnell zu der Frage, ob wir in Zeiten voller Kassen und staatlicher Geldgeschenke weiter gekommen wären. Ausgeschlossen ist es nicht, betrifft aber nach wie vor die politische Führung, und weniger was Lieschen Müller denkt.
Und ich glaube schon dass selbige in aller Unschuld zu "eine rechtsverbindliche Möglichkeit, seine Partnerschaft zu besiegeln" eher ja sagen kann als zu "das ist jetzt mal haargenau das gleiche wie Ehe". |
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Beitrag
#3
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Das halte ich auch für wahrscheinlich(er). Damit gelangt man dann schnell zu der Frage, ob wir in Zeiten voller Kassen und staatlicher Geldgeschenke weiter gekommen wären. Ach Quacken... das Wirtschaftliche wird von denen vorgeschoben, die dahinter ihre zweifelhafte und krude Moral verstecken wollen. Wie viel kostet es die Gesellschaft, einer überschaubaren Zahl von Homopaaren eine andere Steuerklasse zuzuweisen oder Bundesbeamt/inn/en-Hinterbliebenenrente zu zahlen? Das wäre ein gut angelegter Brotkrumen aus der Haushaltskuchentheke. Wirtschaftlich gedacht produzieren und konsumieren glückliche Bürger/innen mehr, als unglückliche. Es sei denn, unsere Wirtschaft liefe hauptsächlich durch Frustkäufe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Es war kein Drama - zumindest vor den Kulissen - den Erbschaftssteuerfreibetrag für Verpartnerte von 5.200 EUR (wie Fremde) vor einigen Jahren auf 500.000 EUR (wie Ehepartner/innen) anzuheben oder anzugleichen. Das Geldargument ist fadenscheinig in Zeiten, da Hotelübernachtungen Mehrwertsteuer-erleichtert werden und andere, teure Entscheidungen von leichter Hand gefällt werden. Mehr netto vom brutto auch für lesbische / schwule Lebensbündnisse - die FDP zeigt sich verstärkt und hochglanzlackiert auf CSDs. Und es werden gut klingende Reden geschwungen. Nur aktiv Gesetzesänderungen einbringende Politker/innen gibt es weiterhin nur eine Hand voll. Das ist die Realität der Lebenspartnerschaft, die ich wahrnehme. Oder die sich manchmal auch in kruden Bundestagsprotokollen von Statements unbekannter Hinterbänkler/innen finden lässt, die meinen, mit der Stiefkindadoption schon "zu weit" für Lieschen Müller gegangen zu sein. Die beharrlich darauf setzen, dass gesetzliche Privilegien die höhere Wertigkeit der von ihnen präferierten Lebensführung bezeugen können. Die Energie und Zeit, die für den Erhalt dieser Privilegien aufgebracht wird, kostet die Gesellschaft mehr Geld (behaupte ich mal keck angesichts von Diäten und den währenddessen nicht bearbeiteten Themen und angesichts des bürokratischen Mehraufwands für ein zweites Rechtsinstitut neben der Ehe), als es die Gleichstellung täte. Das ist, wie die Post persönlich vorbeizubringen, um das Porto zu sparen... McVorLeod aus dem Off |
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Beitrag
#4
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Das ist die Realität der Lebenspartnerschaft, die ich wahrnehme. Oder die sich manchmal auch in kruden Bundestagsprotokollen von Statements unbekannter Hinterbänkler/innen finden lässt, die meinen, mit der Stiefkindadoption schon "zu weit" für Lieschen Müller gegangen zu sein. Die beharrlich darauf setzen, dass gesetzliche Privilegien die höhere Wertigkeit der von ihnen präferierten Lebensführung bezeugen können. Die Energie und Zeit, die für den Erhalt dieser Privilegien aufgebracht wird, kostet die Gesellschaft mehr Geld (behaupte ich mal keck angesichts von Diäten und den währenddessen nicht bearbeiteten Themen und angesichts des bürokratischen Mehraufwands für ein zweites Rechtsinstitut neben der Ehe), als es die Gleichstellung täte. Das ist, wie die Post persönlich vorbeizubringen, um das Porto zu sparen... Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Es braucht gar keine guten Argumente, um Gelder einzusparen. Es braucht vielmehr Gründe, um sie locker zu machen: Wählerstimmen, Parteispenden, Zugeständnisse des Koalitionspartners ... So lange das Thema weiter wacker zwischen LSVD und CDU-Katholiken ausgefochten wird und nicht zum allgemeinen Interesse wird oder gewichtige LobbyvertreterINNEN auf den Plan ruft, genügen fadenscheinige Argumente völlig, um die Geschichte weiter zu verschleppen. Wir sehen es doch. Die Post bleibt einfach liegen. Papier ist geduldig. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 09.Jul.2010 - 00:22 |
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