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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Hi ihrs
Mich würde einmal interesssieren: Spielt es für Euch bei der "Partnerwahl" eine Rolle, inwieweit der Gegenüber finanziell gefestigt/ "abgesichert" ist bzw. mit "beiden Beinen im Leben steht"? Falls ja, inwieweit: in einem hohen Maß gerinfügig oder gar nicht? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ist Euch das "Image" "Ansehen" des jeweiligen Anderen wichtig oder gleichgültig weil nur zählt wie IHR diese Person/diesen Menschen seht? Ich komme drauf, weil es mir schon so häufig aufgefallen ist, das (Hetero)frauen stets nach Etwas "besserem" zu suchen scheinen, selbst wen sie einen klasse Menschen an ihrer Seite haben, dieser aber vielleicht gerade arbeitslos ist und der Proffessor von nebenan zwar nicht so nett wirkt, aber dafür aber "was mehr zu bieten" hat? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Oder anders gefragt: Sollte Euch eine Frau auch finanziell was (an) bieten können? Also bei mir ist es z.b. so das mich das überhaupt nicht interssiert..wenn ich mich mit Jemanden freuen kann, teilen.. lieben..was will ich dann (in erster und letzter Instanz mit der Materie?). LG Sinai78 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
Der persönliche Lebensstil hat vermutlich viel mit eigenen Werten und Normen im Leben zu tun. Irgendwie richtet sich eine im Leben danach ein und sucht sich entsprechende Mitstreiterinnen.
Geld, Vermögen und Kapital, haben nicht unbedingt damit zu tun wie ein Mensch konsumiert aber dahinter stehen auch Werte welche individuell bewertet werden. (Es gibt Menschen die geben verhältnismäßig viel Geld für Konsum aus (prozentual) und gelten nicht als reich oder vermögend. Andere sind es und konsumieren nicht entsprechend.) Individuelle Bedürfnisse und Wünsche sind nicht zu kritisieren. Es gehört zur Freiheit des Menschen nach seinen Vorstellungen zu streben. Das heißt ,es ist weder zu kritisieren, dass ein Mensch mehr oder weniger besitzt (ggf. könnte sich hier die gern gesuchte Gesellschaftskritik anschließen ob/wie es ihm möglich gemacht wird es zu erreichen. Dies ist aber ein anderes Thema). Ich persönlich gelte vermutlich in diesem Kontext eher als "vermögend" und mit gesicherten Einnahmen. Dabei empfinde ich mich nicht als reich. Da fängt es in den Bewertungen, Selbst-und Fremdbild schon mal an. Da steckt auch einiges an Potential dahinter was zwischenmenschliche Beziehungen angeht. Z.B. als ich 20 jahre jünger war, aber durchaus schon damals in gesicherteren Verhältnissen, als Gesprächsteilnehmerinen in linken Kreisen in denen ich mich bewegte, wurde durchaus die soziale Kompetenz bezweifelt. Ein Mensch in gesicherten Verhältnissen (gegenwärtig) kennt sich nicht mit sozialen "Schieflagen und individueller Knappheit" aus, hieß es. Anhand von Kontoständen brechen gelegendlich Vorurteile aus, sicherlich auf allen beteiligten Seiten möglich. Als ich mit 20 Jahren eine Affäre hatte, mit einer Berufsstätigen (ich war noch Studentin aber hatte durch Glück und Investition gerade etwas Geld gemacht, in meinen Augen für die nächsten Semester Lebensunterhalt) trennte ich mich von ihr (aus privaten Gründen). Es folgte ein Anruf einer Anwältin. Die ehemals Begehrte wollte Unterhalt von mir, da es in ihren Augen für mich ein leichtes sei Geld zu verdienen, was sie in 40 Stunden hart verdienen müsste. Sie hatte angenommen einige Nächte im Bett würden sie finanziell entlasten, denn sie hatte doch Gefühle investiert und wolle sie nun vergütet haben. Damals machte ich mir erstmals Gedanken über die "Macht des Geldes " in Beziehungen. D.h. ich glaube mehr über die gefühlte Wertigkeit von Geld und die Rückschlüsse die andere damit über die entsprechende Person treffen. Mein persönlicher Anspruch an eine Beziehung ist, dass die Angebetete bestimmte Werte mit mir teilt. Mir geht es um Sicherheit und Nachhaltigkeit welches auch den finanziellen Bereich betrifft. Als ein Mensch der nicht mehr ganz jung ist und innerhalb des Lebens beruflich oder aufgrund des Studiums Kontakte hat wäre es sicherlich möglich auch einer Geliebten Möglichkeiten zu eröffnen. Ggf. gemeinsam mit ihr "das Geschäft zu betreiben" und ihr finanzielle Möglichkeiten zu eröffnen, wenn sie dies denn wollte. Vorraussetzung sind gemeinsame Ideale in der Tätigkeit, im Blick auf das Leben. Eine Zuverlässigkeit die meinem Lebensentwurf entspricht. Das heißt der finanzielle Backround wäre in einer Begegnung nicht das entscheidene aber die Denke über den Lebensentwurf und das gemeinsame damit umgehen im zukünftigen Leben. Es ist wichtig, dass Menschen konsumieren. Ob es sich um "lebensunnötigen Kleinkram" handelt oder Luxus. Es ist sogar sozial zu konsumieren, da nur so Menschen ihre Arbeitsstätten finanzieren bzw. Steuern in das System kommen. Gleichzeitig ist es eine individuelle Entscheidung ob/wofür jeder Einzelne Geld ausgibt. In Beziehungen sollte dies zusammenpassen. Obwohl es durchaus auch ein Modell ist, dass Beziehungen in finanzieller Abhängigkeit voneinander existieren, habe ich es als bereichernd gesehen, dass es in lesbischen Beziehungen (meines Umfeldes) selten ist. Wenn Menschen wegen des Eigenheimes, des Lebensstandards zusammenbleiben empfinde ich dies als tragisch. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.05.2025 - 01:39 |