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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
Ich pendele mit der Bahn. Oft fahre ich mit dem ICE Köln-Berlin (allerdings nur zwischen Berlin und Hannover).
Dieses Wochenende habe ich es geschafft mit einem Zug mit anderhalb Stunden Verspätung nach Berlin zu fahren, dafür war auch die Klimaanlage ausgefallen. Eben zurück und auch dieser Zug wurde in Hannover leergeräumt weil die Klimaanlage defekt war. Die Kölner müssen jetzt mit überfüllten anderen Zügen weiter, sicherlich wird es mit der Technik in diesen Zügen nicht besser. Dafür wurden dann auch keine Anstalten gemacht die Menschen zu informieren, gar darauf hinzuweisen, dass sie ggf. entschädigt werden, pp.. Ich bin fix und foxi. Wenn es Einzelfälle wären, aber irgendwie ist es immer dasselbe und das Ganze dann auch noch in den schönen teuren ICE's. Toll! |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
Am 10. Juli 2010, also an dem Tag, an dem mehrere ICE- Klimaanlagen ausfielen, kam es insgesamt zu 293 Störfällen (frontal 21)....Dazu zählen Bremsstörungen, Triebzugschäden, Störungen an Funkeinrichtungen und Zwangsbremsungen mit unbekannter Ursache.... .
Ermittelt wird gegen einen Zugchef. Traurig wenn dieser unter Druck der Leitstelle geriet. Frontal sagt, die Klimaanlage sei noch das geringste Problem, es lägen echte Sicherheitsrisiken vor. So richtig kulant finde ich die Regelungen auch nicht. Gutscheine. Und wenn jemand gar nicht mehr Bahn fahren will/muß? Nebenbei ist Kulanz relativ, gibt es doch rechtliche Regelungen....so richtig freiwillig , nett und freundlich sind dann die Gutscheine der Bahn nicht. Ich fahre weiter Bahn aber ich befürchte nächstes We einiges. Es geht wieder nach Berlin. Bei frontal 21 kann eine nachschauen, auch den Beitrag: - Geheime Störfallanalyse: Über 70 Grad im Hitze-ICE, 20.07.2010 - Lokführer der Bahn überlastet, 19.01.2010 - Bahn spart bei der Sicherheit, 04.08.2009 Ich denke wenn so was doch bekannt ist, veröffentlich wird, nicht erst seit "Gestern" und sich nichts ändert, läuft etwas sehr schief in diesem Land. Ich bin verunsichert, was soll noch geschehen um Veränderungen durchzusetzen? |
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Beitrag
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
insgesamt zu 293 Störfällen (frontal 21)....Dazu zählen Bremsstörungen, Triebzugschäden, Störungen an Funkeinrichtungen und Zwangsbremsungen mit unbekannter Ursache.... . 293 Fälle deutschlandweit? Das ist nicht viel. Da wird doch jeder temporäre Türknopfdefekt gezählt. |
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Beitrag
#4
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
293 Fälle deutschlandweit? Das ist nicht viel. Da wird doch jeder temporäre Türknopfdefekt gezählt. Nun ja, die Weiterführung des Satzes zusammen mit den Erklärungen hierzu des TV Magazines lassen mich errschrecken. Wobei so eine Tür schon mal wegfliegt.....und den entgegenkommenden trifft..... . |
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Beitrag
#5
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Nun ja, die Weiterführung des Satzes zusammen mit den Erklärungen hierzu des TV Magazines lassen mich errschrecken. Wobei so eine Tür schon mal wegfliegt.....und den entgegenkommenden trifft..... . Mit "schon mal" meinst Du den einen Fall vor kurzem? Von fast 300 schweren Sicherheitspannen am Tag kann jedenfalls nicht die Rede sein. Auch sind manche Störungen nicht durchs Material verursacht, andere sogar Teil der Sicherheitstechnik. So kann Funk durch atmosphärische Störungen ausfallen und eine Zwangsbremsung durch ein olles Fahrrad auf den Gleisen in 1500m Entfernung ausgelöst werden. Ich sag ja nicht dass die Bahn kein Problem hat, aber Horrorstories machen die Sache nun auch nicht besser. 100% gibt´s sowieso nirgends. Und vor allem muss es ja überall sonst irre effektiv zugehen, wenn man nach öffentlichen Meinungsbildern geht. Ich finds jedenfalls beeindruckend, wenn sich Leute über fremde Branchen hermachen als ob sie selber nie unlustig zur Arbeit gehen, nie Fehler machen, immer top Service bringen, alles pünktlich fertig haben und keinen Dienst nach Vorschrift kennen. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 23.Jul.2010 - 12:40 |
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Beitrag
#6
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
Und vor allem muss es ja überall sonst irre effektiv zugehen, wenn man nach öffentlichen Meinungsbildern geht. Ich finds jedenfalls beeindruckend, wenn sich Leute über fremde Branchen hermachen als ob sie selber nie unlustig zur Arbeit gehen, nie Fehler machen, immer top Service bringen, alles pünktlich fertig haben und keinen Dienst nach Vorschrift kennen. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Sollten die Meldungen aus o.g. Beiträgen stimmen, bezüglich der Zeiten für Werstattkontrollen der ICE's, drei Stunden pro Gesamtzug mit Defiziten in der Materialbeschaffung, Kürzungen des Personals bei Lokführern bis zur Reduzierung der Sicherheit, Achsenproblemen aus deutscher Produktion welche überladene Güterzüge tragen, was bei Produktionsgleichheit und gleicher Belastung schwere tödliche Unfälle (im Ausland)bedeutete, dann würde ich es nicht unter "Serviceproblemen" sehen wollen. Nach der Entgleisung des ICE T am Kölner Hauptbahnhof z.B. wurde bekannt, dass es bei der Zugflotte der Deutschen Bahn nicht nur bei vereinzelten Achsen Sicherheitsprobleme gibt. 1.872 Radsätze an 67 Zügen vom Typ ICE T müssen ausgetauscht werden. Wie gesagt geht es dabei um die Gefahr der Entgleisung bei Tempo 300. Auch die Züge der Berliner S-Bahn kamen nach einer Entgleisung am 1. Mai auf den Prüfstand. Schnell wurde bekannt, dass die Hauptuntersuchung des verunglückten Zuges um zwei Jahre nach hinten verschoben worden war. Gut zwei Monate später musste die S-Bahn in der Hauptstadt ihren Betrieb größtenteils einstellen, weil das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) immer wieder Züge entdeckte, die nicht ordnungsgemäß überprüft worden waren. Diese wurden vom EBA aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen und in die Werkstätten geschickt. Für mich hat dies wenig mit Mitarbeitern zu tun, oder Dienst nach Vorschrift. Ein Unternehmen was Millionen Menschen transportiert kann natürlich sagen, "schaut her die meisten sind angekommen, so schlecht sind wir gar nicht." Meine Logik aber wäre, dass Unternehmen sagt, "weil wir Millionen Menschen transportieren legen wir besonderen Wert darauf, dass alle gesund und sicher ankommen." Professionell wäre, würde die Bahn solche Probleme selbst erkennen. "da ist ein Zug entgleist, wir bessern nach" ohne Druck /Zwang der Aufsichtsbehörde. Möglicherweise würde dann auch nicht ein Bahnsystem einer Hauptstadt zusammenbrechen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.07.2025 - 18:16 |