![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.704 Userin seit: 12.10.2004 Userinnen-Nr.: 579 ![]() |
Google wird mit seinem Kamerauto auch bald durch unsere Stadt rollen, um die Straßenzüge, ... zu fotografieren.
Das Bundesverbraucherschutzministerium empfiehlt Widerspruch gegen die Veröffentlichung der Fotos vom eigenen Haus einzulegen. Hat das schon jemand von euch gemacht? Habt ihr eine Rückmeldung bekommen, bzw. wie geht es weiter? Oder wie denkt ihr darüber? |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
hmm.. ich finde den Vorschlag nicht bedenkenswert. Die Kassen sind leer und eine Firma soll sich daran bereichern? Google verdient Geld damit, das irgendjemand seinen Service nutzt. Google verdient Geld daran, wenn irgendjemand auf einen Link von ihm klickt. Google verdient an allem Geld (vereinfacht und polarisierend gesagt). Warum soll dann eine Stadt nicht an den Klickraten für ihre Stadt Geld verdienen? Ich meine hier öffentliche Gebäude und Einrichtungen, Straßen, Brücken.
Das es hier keine rechtliche Grundlage gibt, wundert mich nicht. Weil wer hätte daran vor 5 Jahren gedacht? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Jeder Mensch soll das Recht haben seine Privatsphäre zu schützen. Da bin ich bei Euch. |
|
|
![]()
Beitrag
#3
|
|
mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
hmm.. ich finde den Vorschlag nicht bedenkenswert. Die Kassen sind leer und eine Firma soll sich daran bereichern? Google verdient Geld damit, das irgendjemand seinen Service nutzt. Google verdient Geld daran, wenn irgendjemand auf einen Link von ihm klickt. Google verdient an allem Geld (vereinfacht und polarisierend gesagt). Warum soll dann eine Stadt nicht an den Klickraten für ihre Stadt Geld verdienen? Weil es nicht (zumindest von mir) Auftrag der Stadt ist, Haushaltslöcher durch die Erfindung neuer Gebühren zu stopfen, sondern gut zu haushalten. Die Gebühren beträfen nicht nur google, sondern auch Postkartendruckereien, Zeitungsverlage und vermutlich weitere, an die ich im Moment noch nicht denke. Das Geld für solche Gebühren kommt *immer* aus unseren Hosentaschen, woher sollte es auch sonst kommen, niemand druckt es in der google-Zentrale? Google nimmt Geld von Firma X für die geschaltete Werbung und bezahlt dadurch Stadt oder Staat Y (Steuern, "Streetview-Gebühr" wenn es sie gäbe). Firma X bezieht ihre Werbekosten in ihre Produktkosten mit ein. Pordukt Z wird von Grübler oder McLeod gekauft. Ein schlichter Kreislauf und ich sehe wenig Sinn darin, höhere Preise zu zahlen für schlechte Entscheidungen im Stadtrat oder der Stadtverwaltung oder Bundestag oder Europarat. Das Geld spende ich lieber direkt an die örtliche AIDS-Hilfe, medica mondiale oder ein Schulspeisungprojekt. Wobei mir bei letzterm schon wieder die Hutschnur hochgeht, weil es für mich nicht angeht, dass in einem Sozialstaat, der zu den reichsten 5, 10 oder 15 Staaten der Welt gehört, Kinder hungern müssten, wenn es solche Projekte nicht gäbe. Aber das führt vielleicht auch ab von Thema. Vielleicht, weil ich das Thema weiterhin als eine grundsätzliche, komplexe Frage, die mit viel-über-den-Tellerrand-der-Einzelentscheidung-hinaussehen zu tun hat betrachte. Und nicht als (durchaus populäres) "von den Gebühren bezahlen wir fünf neue Kindergärtner/innen"-Kleinteil im Räderwerk sehe. Natürlich gibt es eine Sondernutzungsverordnung in den Kommunen, die den gewerblichen Gebrauch des öffentlichen Raumes regelt, sei es durch Werbeaufsteller oder Café-Außensitze oder ein Open-Air-Konzert. Das ist aber ein gewerblicher Gebrauch, der in dem Moment und an dem Ort stattfindet. Die Panoramafreiheit im Urheberrecht (klick: Wikipedia) erlaubt ausdrücklich und auf Bundesebene das Fotografieren. Allerdings eingeschränkt auf Standorte ohne Hilfsmittel, wie z.B. Leitern, im öffentlichen Raum. Und da wird es mit dem hohen Kameraaufbau auf den Autos bereits ohne novellierte Altgesetze, die das www nicht miteinbezogen, kritisch für die Streetview-Aufnahmen. Und auch eine kommunale oder bundesweite Gebühr würde dieses Recht nicht außer Kraft setzen. Sonst hängen doch bald Papparazzi und Voyeure / Voyösen auf Leitern vor irgendwelchen Häusern rum und bezahlen für die Peepshow an (Achtung, die Ausdrucksweise gerät sehr überspitzt) den/die Zuhälter/in mit dem Stadtkämmerposten oder im Finanzamt. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) McLeod |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 14:52 |