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Beitrag
#1
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Gerade wird in den Medien darüber diskutiert, ob die Bildungs-Card für alle Kinder eingeführt werden soll. Sie sollte zunächst für bedürftige Kinder eingesetzt werden, damit sie Zugang zu Förderkursen und Musikunterricht bekämen.
Die CSU möchte dies nicht und setzt auf direkte Geldleistungen. Welche Meinungen, Informationen, Gedanken usw. habt ihr dazu? |
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Beitrag
#2
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Bzgl. des Anfahrtsweges kann man ebenfalls geteilter Meinung sein. Ich sehe nicht wirklich das Problem darin, dass Kinder ländlicher Gegenden benachteiligt sein sollen. Die Erfahrungen gehen sicherlich auseinander, aber es ist an den Eltern, sicher zu stellen, dass ihr Kind eine soziale Integration erfährt. Unabhängig vom Einkommen, Ruf, Lebensstandard an sich. Und das hat nichts mit einem finanziellen Betrag X zu tun, sondern schlichtweg der Bereitschaft, sich seines Nachwuchses überhaupt annehmen zu wollen. Meiner Meinung nach, oder besser gesagt, meiner Erfahrung nach sind Kinder aus ländlicher Umgebung wesentlich aktiver im Geschehen, als die aufwachsenden Kinder in der Stadt.
Ich finde es immer wieder toll, wenn ich mit meinem Hund im Wald spazieren gehe. Einem angelegten Stadtwald - sprich - Ansammlung und Waldwegen von Bäumen mitten in einer Stadt. Dort wurden für die Kinder Lernparcours angelegt. Wie weit springt eine Maus? Sein eigenes Sprunggeschick dem gegenüberzustellen wird dadurch gewährleistet, dass ein Sandkasten angelegt wurde und davor ein Schild, auf welchem verzeichnet wird, wie weit springen denn verschiedene Tiere überhaupt. Oder: Welcher Baum steht wo. Anhand von Blättern, Baumbeschaffenheit und durch den Förster gelegten Hinweisen Kinder spielerisch an die Natur herangeführt. Es ist erstaunlich, wieviele Familienausflüge dort hin führen. Mit dem Fahrrad. Vor kurzem war Schulanfang. Die Stadt lässt sich etwas einfallen. Versteckt Knoppers und andere Leckereien innerhalb des Waldes und die neuen Schulklassen erhalten gemalte Schatzkarten, diese zu finden. Und dazu braucht es weder Gutschein, noch Geldbetrag, noch irgendwas. Lediglich die Bereitschaft, überhaupt etwas lernen zu wollen, mit seinem Kind gemeinsam etwas zu erleben, etc. Zumindest mir ist Niemand murrend entgegengelaufen, der vor sich hinbrummelte "...hätten sie mir doch bloß die 1,75 aufs Konto überwiesen, anstatt meinem Kind ein Knoppers hinzuhängen, nach dem es auch noch suchen muss...." Natürlich erzieht der Staat keine Kinder. Aber die Städten und Gemeinden täten gut daran, ihren Anteil an einem Angebot beizusteuern. Man sieht doch in so vielen Städten, dass das geht. Und da braucht es keinen Bildungsgutschein oder keine 60 Euro in Bar.... sondern nur ein paar Schuhe, ein Fahrrad oder sonstwas. Ebenfalls reichen sicherlich keine 60 Euro dafür aus, aus einem vernachlässigtem (überspitzt dargestellt) Kind, einen Leistungssportler zu machen. Als jahrelange Basketballspielerin hätten mir 60 Euro nicht mal für die Schuhe gereicht. Aber... das war Vereinssport der Kategorie 3-4x Leistungstraining die Woche, jedes Saisonwochenende Punktspiele. Das verlangt doch Niemand. Und es ist Augenwischerei, gleich nach den Sternen zu greifen, wenn der Staat gerade mal daran tut, ein Gänseblümchen auf die Wiese zu pflanzen. Fakt ist doch: 60 Euro die bildungstechnisch genutzt werden dürfen, die es vorher nicht gab. Mir persönlich würden viele Dinge einfallen, die ich gerne machen würde. Und dank eines Gutscheines würde ich die dann auch machen, während mir bei 60 Euro Bargeld viel zu viele "Zwischenfälle" einfallen, die meine Wissenstandserweiterung blockieren könnten. Der Neuberechnung von HartzIV-Sätzen stimme ich zu. Aber insofern, dass Tabak zB ersatzlos gestrichen werden dürfte. Niemand muss rauchen. Und wie oft sieht man es leider, sowohl bei Erwerbstätigen, als auch bei nicht Berufstätigen. Da wird lieber auf das Obst für Kinder verzichtet, als auf die Schachtel Kippen. Da fehlt mir jegliches Verständnis für. Leider wird ja an den Kindern zuerst gespart. Das ist ja auch nicht erst seit heute so. Und wieder fällt mir dazu ein - durch eine Sachleistung kommt die Hilfe dort an, wo sie gebraucht wird. |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Bzgl. des Anfahrtsweges kann man ebenfalls geteilter Meinung sein. Ich sehe nicht wirklich das Problem darin, dass Kinder ländlicher Gegenden benachteiligt sein sollen. Die Erfahrungen gehen sicherlich auseinander, aber es ist an den Eltern, sicher zu stellen, dass ihr Kind eine soziale Integration erfährt. Unabhängig vom Einkommen, Ruf, Lebensstandard an sich. Und das hat nichts mit einem finanziellen Betrag X zu tun, sondern schlichtweg der Bereitschaft, sich seines Nachwuchses überhaupt annehmen zu wollen. Dem stimme ich zu. LG Sinai |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.07.2025 - 17:15 |