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Beitrag
#1
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Gerade wird in den Medien darüber diskutiert, ob die Bildungs-Card für alle Kinder eingeführt werden soll. Sie sollte zunächst für bedürftige Kinder eingesetzt werden, damit sie Zugang zu Förderkursen und Musikunterricht bekämen.
Die CSU möchte dies nicht und setzt auf direkte Geldleistungen. Welche Meinungen, Informationen, Gedanken usw. habt ihr dazu? |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 329 Userin seit: 16.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.205 ![]() |
Ich finde, dass gesellschaftliche Teilhabe von Kindern bezogen auf Hartz 4 Empfänger zu kurz gegriffen ist.
Gesellschaftlich wird darüber diskutiert, dass auch Kinder aus der Mittelschicht immer knapper gehalten werden, finanziell. Nebenbei werden sicher auch Kinder aus der Oberschicht vernachlässigt in Bezug auf gesellschaftliche Teilhabe. Es scheint auch hier Frauen zu geben welche sich an Kinderbetreuung z.B. in Sportvereinen beteiligen. Dieses Ehrenamt, ggf. auch berufliche Tätigkeiten sind hoch anzurechnen. Die Politik fordert an verschiedenen Stellen Ganztagsschulen. Wieso nicht das eine mit dem anderen verbinden? Schon heute benutzen Sportvereine die Hallen der öffentlichen Schulen. Sie sollten dies auch weiter tun, gleichzeitig können sie offene Veranstaltungen anbieten. Material könnte von Schulen gestellt werden und so vielen Kindern dienen statt dass sich jeder das seine kauft. Pauschale Entschädigungen an Vereine für Personal könnten staatlich gestellt werden. Dies direkt nach Bedarf, statt vorsorglich (ob es in Anspruch genommen wird oder nicht). Das gleiche gilt für Musikangebote, Vereine die in der Ganztagsbereuung mit Kindern in Museen und Co. gehen. Schülerhilfen können eingeplant werden, welche stundenweise Nachhilfe anböten. Das Ganze ohne den Aufwand, dass Jobcenter oder Jugendamt den Bedarf bestätigt. Ohne immer mehr Menschen, welche "genehmigen". Die Gebäude sind da, teilweise nicht gänzlich ausgelastet. Das "Personal" in den Vereinen und anderen Einrichtungen ist da. Es gäbe weniger Stress weil Mamma oder Papa einen Euro über Hartz liegen. Es gäbe kein Plastikartenchaos und keine Finanzierung eines globalen Gutscheinskonzerns. Pauschalbeträge für Angebote, nach Nachfrage, würden Verwaltungsaufwand einer Abrechnung nach Punkten eindämmen. Jeder Schüler hätte einfach eine Bestätigung, er ist auf einer ansäßigen Schule und könnte heute dorthin zum Sport gehen oder dorthin zum Musikunterricht oder ggf. am Montag Nachmittag zur Nachilfe in Schule xy. Eine Broschüre halbjährlich zum Angebot und ein Koordinator der Auslastungen registrierte und entsprechend steuerte. Keine Bevorzugung, keine Benachteiligung, Freiheit für Eltern und Kinder. Nebenbei müssen die Sätze für Hartz trotzdem geändert werden. Einfach weil es unserer Verfassung entsprechen muß. Es ist kein Geschenk was gerade geschieht, es ist ein Armutszeugnis für die Politik, welche es geschafft hat über Jahre Menschen nicht entsprechnend ihrer Grundrechte zu behandeln. Gutscheine statt Transfer hatten wir in diesem Land an den verschiedensten Stellen und sie sind oft aus gutem Grund wieder abgeschafft worden. Sie waren teuer, teilweise diskriminierend.... . Gutscheine und Bonussysteme sind gut für Firmen und Unternehmen, sie bieten Steuervorteile, aber für den sozialen Bereich empfinde ich sie als nicht geeignet. Nun sprechen Politiker öffentlich davon, dass Menschen Geldleistungen "versaufen" statt für die Bildung ihrer Kinder einzusetzen. Wenn sie davon ausgehen, dass Eltern das Geld nicht für Kinder ausgeben haben wir größere Probleme als Bildung und Sportverein. Was bedeutet dies denn für die psychische, physische Gesundheit gehe ich von einem solchen Elternversagen aus. Nur kümmert sich da die Politik nicht ebenso beherzt (bzw. nur in Verdachtsfällen, nicht pauschal wie bei der "Bildung" ). Gestern hörte ich in den Nachrichten es würde befürchtet werden, mit den Karten könnte "gehandelt" werden um so Geld zu erlangen. Was wird für eine kriminelle Energie an allen Stellen erwartet. Dabei ist doch der "Fehler" erst mal von staatlichen Stellen ausgegangen, welche sich nicht verfassungskonform verhielten. Vielleicht bekommen wir das Datensammelplastik, ich hoffe es fällt den Verantwortlichen noch etwas anderes ein. Der Beitrag wurde von ella1 bearbeitet: 22.Aug.2010 - 17:58 |
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