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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Wie war es/ steht es bei euch und in eurem Umkreis mit der Midlife-crisis?
Ich stelle diese Frage, weil es um mich herum mehrere FreundInnen erwischt hat und zu heftigen Trennungen, Infragestellungen und sogar zu Persönlichkeitsveränderungen geführt hat. Zum Beispiel hat eine stille, schüchterne Freundin von einem Tag auf den anderen völlig ihr Aussehen geändert und wagt es nun zum ersten Mal, in Frauenlokale zu gehen und Frauen anzusprechen. Eine andere hat sich eine abbruchreife Bude auf dem Lande gekauft, übt ihren Beruf nur sporadisch aus und verbringt ihre Tage mit Gärtnern und Grübeln. Ein Freund fährt fast jedes Wochenende in ein Dominikanerkloster, um zu beten und zu meditieren. Ich hatte eine durchaus heftige Pubertät erlebt, aber bisher hat mich die Lebensmittekrise weitgehend verschont. Vielleicht bin ich daher recht fassungslos angesichts der Umbrüche und Dramen, die ich seit einiger Zeit um mich herum beobachte. Habt ihr bei euch oder in eurem Umkreis ähnliches beobachtet oder war es eher ruhiger und subtiler abgelaufen? Oder habt ihr diesen Zeitpunkt sogar „verpasst“? Hat diese Krise Euch nur Unglück beschert oder eine Art „Neugeburt“ eingeleitet? Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 29.Aug.2010 - 00:14 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Wie war es/ steht es bei euch und in eurem Umkreis mit der Midlife-crisis? Hallo Malene, ich fühle mich ein Stück weit selbst betroffen. In diesem Jahr kam mir der Gedanke jedenfalls sehr stark in den Sinn, was wahrscheinlich ein bisschen mit meinem "30 werden" zusammenhängt. Wobei man mir eher die Begrifflichkeit "Quater-Life Crises" nahe legte. Bei mir äußert es sich jedoch weniger in Tatendrang und Veränderung (das wäre ja eher noch wünschenswert) sondern im Gegenteil, ich hadere über meinem Stillstand, mein nicht vorwärts kommen etc. Ein wirksames "Mittel" dagegen habe ich noch nicht gefunden, aber manchmal gerät es auch wieder in Vergessenheit, andererseits ist es immer wieder präsent... Der Satz weiter oben im Thread, von wegen Zusammenhang zur Pubertät..tja, genau genommen bin ich auch der Ansicht, dass ich gar keine richtige Pubertät hatte, all das was man dieser Zeit so zuschreibt ist bei mir irgendwie nicht wirklich an der Tagesordnung gewesen, ich glaub wirklich, aus mehreren Gründen, dass das nicht gut war und ich dadurch etwas verpasst habe. Abendliche Grüße, Ricky |
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Beitrag
#3
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
... "Quater-Life Crises" .... äußert es sich jedoch weniger in Tatendrang und Veränderung (das wäre ja eher noch wünschenswert) sondern im Gegenteil, ich hadere über meinem Stillstand, mein nicht vorwärts kommen etc. Quarter-Life-Crisis mit bald 30? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Nicht vorwärtskommen? Oder vielleicht nur ganz langsam? Das lässt mich an diese Erdenbewohner denken: Offenbar traut man dir zu, an die 120 zu werden - und das sicherlich nicht, weil dein Leben sich andauernd überschlägt ... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Beitrag
#4
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
... "Quater-Life Crises" .... äußert es sich jedoch weniger in Tatendrang und Veränderung (das wäre ja eher noch wünschenswert) sondern im Gegenteil, ich hadere über meinem Stillstand, mein nicht vorwärts kommen etc. Quarter-Life-Crisis mit bald 30? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Nicht vorwärtskommen? Oder vielleicht nur ganz langsam? Tröstlicher Gedanke. Aber ich glaube nicht, daß es das ist. Mir sind zweierlei Effekte in den späten 20ern begegnet. Frauen, die feststellten, daß sie ihre hoch gesteckten Ziele nicht erreichen werden, und die völlig von Verzweiflung gehetzt andere Wege ausprobierten wie Schuhe im Winterschlußverkauf. Und Frauen, die tatsächlich an ihrem Ziel ankamen... Um festzustellen, daß es doch nicht ist, was sie wollten (weil sie so voller Antrieb waren, daß sie während der Annäherung das Ziel gar nicht betrachtet haben), oder daß sie eigentlich den Antrieb der Suche viel mehr mochten als das, was sie suchten. Da ergab sich dann ein Gewissenskonflikt - "ich habe doch so sehr dafür gekämpft, jetzt kann ich das doch unmöglich wegschmeißen, nur weil es mir nicht mehr gefällt..." Genau genommen ist mir nur eine Frau begegnet, bei der der Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit ohne diese Krisenform abging - und das war nicht ich (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (meine Methode war, weiter zu studieren, weil ich mir für den Berufseinstieg zu unsicher war: neue Ziele, neuer Gipfel, Attacke! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Das Leben ist ein riesiges verästeltes Netz von Entscheidungen. Allein vom statistischen Standpunkt aus kann ich mir kaum vorstellen, daß das tatsächlich jemand "fehlerfrei" von A bis Z durchleben kann. Deshalb denke ich, daß es früher oder später (ich will nicht sagen "zwangsläufig", aber doch höchstwahrscheinlich) eine gravierende Korrektur auf dem Lebensweg gibt, weil sich irgend etwas so falsch anfühlt, daß es Panik auslöst. Und Panik treibt manchmal komische Blüten. Ob das nun zwingend in den 40ern sein muß... Vielleicht kann ich dazu in 20 Jahren mehr sagen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (vor dem Hintergrund bitte ich zu verzeihen, daß ich weder meine Gedanken für mich behalten noch großartig eigene Erfahrungen beisteuern kann... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) |
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