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Beitrag
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Wie war es/ steht es bei euch und in eurem Umkreis mit der Midlife-crisis?
Ich stelle diese Frage, weil es um mich herum mehrere FreundInnen erwischt hat und zu heftigen Trennungen, Infragestellungen und sogar zu Persönlichkeitsveränderungen geführt hat. Zum Beispiel hat eine stille, schüchterne Freundin von einem Tag auf den anderen völlig ihr Aussehen geändert und wagt es nun zum ersten Mal, in Frauenlokale zu gehen und Frauen anzusprechen. Eine andere hat sich eine abbruchreife Bude auf dem Lande gekauft, übt ihren Beruf nur sporadisch aus und verbringt ihre Tage mit Gärtnern und Grübeln. Ein Freund fährt fast jedes Wochenende in ein Dominikanerkloster, um zu beten und zu meditieren. Ich hatte eine durchaus heftige Pubertät erlebt, aber bisher hat mich die Lebensmittekrise weitgehend verschont. Vielleicht bin ich daher recht fassungslos angesichts der Umbrüche und Dramen, die ich seit einiger Zeit um mich herum beobachte. Habt ihr bei euch oder in eurem Umkreis ähnliches beobachtet oder war es eher ruhiger und subtiler abgelaufen? Oder habt ihr diesen Zeitpunkt sogar „verpasst“? Hat diese Krise Euch nur Unglück beschert oder eine Art „Neugeburt“ eingeleitet? Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 29.Aug.2010 - 00:14 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.112 Userin seit: 14.09.2007 Userinnen-Nr.: 4.995 ![]() |
Je mehr ich bin, desto weniger könnte ich sein - eines Tages, unter anderen Umständen, an einem anderen Ort. Die Zeiten, in denen mich eine neue Beziehung, ein neuer Lifestyle oder Job so ganz und gar verändern konnten, sind vorbei. Ich erkenne mich zunehmend wieder, gerade in den Veränderungen. Ich begegne mir wieder, statt mich neu zu erfinden. Kann ich insofern gut nachvollziehen, als dass ich sehr oft in meinem Leben umgezogen bin, in freudiger, fast anarchischer Aufbruchstimmung, fest glaubend, dass ich nun ganz anders, einfach nur „besser“ werden könnte. Dann musste ich ernüchtert feststellen, dass ich mein altes Ich in den Koffern mitgeschleppt habe, selbst über mehrere Hundert Kilometer hinweg. Dennoch, es passiert mir häufig, und gerade in den letzten, relativ ruhigen Jahren, dass ich Veränderungen an mir feststelle, die mich selbst erstaunen, Eigenschaften entwickle, die ich in totalem Widerspruch zu meinem Temperament geglaubt hatte. Ich hoffe also, dass ich mit dem Alter nicht allzu sehr „verhärte“ und mich noch öfter selbst überrasche, ohne alles um mich herum zu zerschlagen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 01.Sep.2010 - 19:02 |
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