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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Userin seit: 09.10.2010 Userinnen-Nr.: 7.614 ![]() |
Ihr habt hier ein gut besuchtes Forum und sehr gut moderiertes Forum.
Sowas entsteht nicht über Nacht, ist mir schon klar. Nichtsdestotrotz frage ich mich wie eine so ne Community forcieren kann, bzw. wo sind die Stolpersteine? Habt ihr da ein paar Tipps für mich? |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hm, die These, dass die sozialen Netzwerke Foren obsolet machen, halte ich für gewagt. Natürlich decken sich bei einem Forum wie diesem hier und Facebook Breiche wie die FB-Pinnwand und die Guten-Morgen-Küche / das Plauder-Unterforum.
Was Facebook z.B. nicht bietet: Pseudonymität/Anonymität (>90% mit Klarnamen registriert), die Ausführlichkeit mancher Forengespräche - und ich erlebe sowas nicht nur hier, die thematische Eingegrenztheit, die zu einer - ich nennen es mal so - anderen Geschwindigkeit führt. Vielleicht redundand zu meinem 2. Punkt. Was ein Forum z.B. nicht bietet: chronologische Übersichtlichkeit des abonnierten / befreundeten Nachrichtenstroms, Foto-Upload, die starke Verbindung von Unternehmen, Projekten, Festivals u.ä. zu den User.inne.n (auch FB: "Seiten", in den VZs "Edelprofile") Ich erlebe also Foren, die auch mit "wenigen" Registrierten viel Austausch ermöglichen (oder eben nicht) und umgekehrt... wobei es schon eine Kunst ist, "viele" Registreierte zu haben, aber keinen Austausch ;-) Das geht fast nur mit Bauernfang, dass der Überblick "passt's für mich" erst nach Registrierung möglich ist o.ä. Als eine weitere Tochter des Feminismus, die fröhlich studierte, in Männerdomänen einbrach u.ä., dafür aber nicht wirklich kämpfen musste, sondern das entsprechende Gleichberechtigungsbewusstsein irgendwie mitgegeben/vorgelebt bekam, finde ich Frage durchaus interessant, wie sich Mütter und Töchter der Revolution begegnen können. Meine Erfahrung ist nämlich, dass sie sich irgendwie auseinander dividieren... Und sei es an der Frage, Begrifflichkeiten wie "Opfer des Patriarchats" überhaupt zu gebrauchen oder damit etwas anfangen zu können. Mein Weltbild und Problembewusstsein sperrt sich gegen das Modell des Kampfs gegen eine Männerherrschaft, ich arbeite und kämpfe dabei (wenn es sein muss) lieber *für* etwas. Und dabei fällt es mir schwer, Mitprofitierende von den Ergebnissen nach dem Geschlecht zu selektieren. Ich finde H4 für Männer und Frauen gleichermaßen unwürdig umgesetzt und (eben nicht!)entwickelt. Ich sehe in der Unterbezahlung weiblicher Arbeitskräfte ein Problem für Familien und Paare insgesamt, auch wenn darin Männer leben. Ich stehe ratlos vor dem Phänomen, dass gute Jobs in verantwortlichen Positionen Frauen bevorzugt (z.B. aufgrund von Qualifikation) angeboten werden, um dann von eben jenen ausgeschlagen zu werden. Ich seh mich halt nicht in einem Feminismusforum darüber diskutieren oder ich lese nicht die Emma oder ich schalte bei Alice Schwarzer weiter, wenn sie das muslimische Kopftuch ostentativ in Verschwörungstheorien wickelt und gewollt auf viele andere Aspekte in der Gesprächsrunde nicht eingeht. Wie überbrücken wir die Generationenlücke (die das nicht so eindeutig ist, wie ich es vielleicht zu formulieren scheine, ich habe Töchter-Kommilitoninnen gehabt, die sich durchaus mit dem Mütter-Feminismus identifizieren und dort das Erbe weitertragen)? Ich kann Dir nur (erneut) als Feedback geben, dass mich genau das Gewollte, die Abgrenzung, das Handgemachte ausgrenzt. Es sagt mir ganz klar: "Hier gehöre ich nicht hin." Und wenn ich von einer anderen Gestaltung rede, dann nicht vom glattgeleckten blaugrau, das Du/Ihr als Horrorvision mir (oder anderen) in den Mund zu legen wollen scheint. Guck mal, ich hab was zum Thema "linkes Design" gefunden. Nicht 1:1 was zu Design & Feminismus, aber vielleicht ist es ja was, was für Dich als Impuls taugt: http://www.agd.de/agd-dreiviertel-200801.html Zum Thema technischer Relaunch kann ich nur sagen, dass ich es scher schade fände, wenn Du für vielfach in Opensource-Projekten von der Community bereits angebotene Leistungen und Softwaren die Zeit dafür verschenkst. Verschenk sie lieber ins Community-Leben, in den konkreten Austausch. 26 verschiedene Forensoftwaren gibt es allein hier: http://php.opensourcecms.com/ inklusive mal kurz antesten. Auch das kann symbolisch für Feminismus 2010 sein und als Design-Inspirationsquelle dienen: (IMG:http://ariald.files.wordpress.com/2010/04/feminismus.jpg) Oder so wird Feminismus heutzutage auch unters Volk gebracht: (IMG:http://ecx.images-amazon.com/images/I/41hQy5AFG9L._SS500_.jpg) Oder mal zu anderen Seiten geschaut: http://www.feminismus.cz/ http://genderblog.de/ (mit ins Rot gehendem Rosa ;o) ) Miriam Meckel beschäftigt sich in neuzeitlichem Blog-Design erfolgreich mit Feminismus: http://www.miriammeckel.de/2010/06/04/der-merkel-feminismus/ Ich glaube, Du könntest rot + rosa und schwarz und weiß durchaus behalten, es geht um ein stimmiges Gesamtkonzept. Und in Sachen Community brauchst Du mindestens 2 Sorten Userinnen: die die tolle Inhalte mitbringen und die, die ein reges INteresse daran und am sozialen Austausch abseits der Kernthemen haben. (Und die, die beides in sich vereienen ;o) ) - für beides braucht's Raum. Ich hab jedenfalls mal ein Forum mit tollen Userinnen am Anspruch, sich nur auf die Themen und Inahlte zu begrenzen, nicht ins Leben gekriegt ;o)) imho und jetzt wieder wech McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 16:16 |