pränatale Diagnostik, ...ethisch vertretbar oder nicht? |
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pränatale Diagnostik, ...ethisch vertretbar oder nicht? |
18.Oct.2010 - 07:26
Beitrag
#1
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 531 Userin seit: 05.07.2010 Userinnen-Nr.: 7.520 |
ein hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
zurzeit ein ganz aktuelles thema ist ja die stammzellbefruchtung bzw. die ethischen fragen, die hinter diesem thema stehen, ich finde das sehr interessant und wichtig. soll man, nach einer künstlichen befruchtung, prüfen lassen, ob das kind krank sein wird und dann darauf die entscheidung basieren lassen, ob man es zur welt kommen lässt oder nicht? und wenn das verboten werden soll, was für einen sinn hat es dann, dass ein späterer schwangerschafts-abbruch legal ist? ich finde ja, man sollte auf keinen fall abbrechen, nur weil das kind schwerkrank ist, auf der anderen seite ist aber auch zu beachten, dass die eltern/die mutter vielleicht die belastung eines behinderten kindes nicht tragen könnte.....also alles seeeehr schwierig, finde ich. was haltet ihr davon? |
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02.Nov.2010 - 21:29
Beitrag
#2
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Capparis spinosa Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 |
Ja kann sein, so 5 bis 10 % Abortrate, sowas schwirrt mir auch im Kopf herum. Das ist der reine Wahnsinn. Die 3 bis 5 Prozent der beeinträchtigt geborenen Kinder sind ja nochmal dahingehend zu relativieren, dass die überwiegende mehrzahl wirklich leichte Krankheiten oder Beeinträchtigungen hat, die entweder geheilt werden können oder bei halbwegs annehmbareer Förderung dann nur wenig beeinträchtigen. Schwere körperliche, geistige und seelische Beeinträchtigungen sind äußerst selten.
Hinzu kommt, das muss auch gesagt werden, dass insgesammt mehr Kinder aus sozial schwachen Familien beeinträchtigt werden, durch vermeidbare Infekte der Mutter, Alkohol- und Nikotinabusus, Mangelernährung der Mutter und sonstiges Risikoverhalten der Mutter. Wenn frau die gängigen Empfehlungen befolgt sinkt das Risiko einer Beeinträchtigung beim Kind erheblich. Und das trifft ja auf die Frauen zu, die eine Pränataldiagnostik zumeist in Erwägung ziehen. QUOTE Frauen, die auf gewöhnlichem Wege nicht schwanger werden können und die entweder wegen ihres Alters oder wegen anderer Risikofaktoren ein erhöhtes Risiko haben (was in der Schwangerschaft vermutlich dann ohnehin zu der Empfehlung, eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen, führen würde), zu ermöglichen, sich schon vor der Implantation Gewissheit über wenigstens einige schwere Behinderungen oder Krankheiten des Embryos zu verschaffen, halte ich für eine schonende Methode. Weit schonender jedenfalls, als der Frau zuzumuten, einen Abbruch nach 17 Wochen Schwangerschaft erwägen zu müssen und ggf. durchführen zu lassen. Ist rechtlich und vor allem ethisch aber ne ziemlich dunkelgraue Zone. (Für die es keine befriedigende Lösung geben kann.) |
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