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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Ein Hallo in die Runde,
ich bin schon oft über vorgenannte Formulierung gestolpert. Nämlich immer dann, wenn Heteros über eine mutmaßliche bzw. geoutete homosexuelle Person sprechen, irgendwann kommt dann immer / meistens dieses "(aber ist ja auch egal), ich hab da (ja) kein Problem damit" oder in ähnlicher Variante. Stören Euch solche Formulierungen ? Ich bin mir selbst nicht sicher. Denn ich verstehe schon, woher diese Aussage rührt, aber gleichzeitig wirkt sie manchmal so "großzügig" und eigentlich ist allein dieser Satz schon verkehrt, denn es bringt ja zum Ausdruck "es ist eigentlich nicht ok, aber ich bin ja tolerant, also hab ich kein Problem mit". Widersprechen sich der tolerante Gedanke und die Betonung mit dem Extrahinweis ? Wahrscheinlich darf mans gar nicht hinterfragen und sollte es positiv sehen, dass die Mitmenschen kein Problem "damit" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) haben, aber ein paar Meinungen von Euch würden mich schon interessieren... Viele Grüße, Ricky Der Beitrag wurde von Ricky bearbeitet: 18.Nov.2010 - 13:46 |
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Beitrag
#2
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Ja, es sollte provokativ sein. Ihr ging es nämlich nicht um ein offenes Miteinander, sondern um so eine Art rosa Wimpel. In dem Haus war man äußerst homophob. Ein Outing hätte ein Spießrutenlaufen zur Folge gehabt, ich hätte wahrscheinlich nicht mehr die Umkleide benutzen dürfen usw. Von der einen Berufsfachschule hieß es immer, diese sei die "Warme Schwestern Schule". Ja, ich kam mir feige vor, aber die Folgen eines Outings glaubte ich nicht schultern zu können. Als die PDL einmal einer bedrückt aussehenden Kollegin den Arm um die Schultern legte und sie fragte, ob es ihr gut gehe oder sie ihr vielleicht irgendwie helfen könne, hieß es sofort: Die L... ist ne Lesbe (war sie gar nicht, war selber homophob. Als ich mich nach meinem Ausscheiden dort vor ihr outete [wobei ich unerwähnt ließ, dass ich einst ein Auge auf sie geworfen hatte], sagte sie zwar, dass sie sich über mein Vertrauen freue, brach aber sofort jeden Kontakt ab).
Meine Antwort auf die Forderung der Kollegin war insofern überflüssig, da sie über jedes Detail ihres überaus abwechslungsreichen Boudoirlebens schonungslos und ungefragt berichtete sowie auch von den Diagnosen in ihrem Rachenraum, die man, wenn heute überhaupt noch vorkommend, dort nun gar nicht vermuten würde. Ihre Entgegnung auf meine Frageantwort war übrigens: "Spinnst Du, ey, wat solln dit? Ick bin ja normal!" |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.05.2025 - 17:39 |