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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Mich würde interessieren was ihr dazu denkt.
Wie jedes Jahr habe ich mit meiner Familie Weihnachten gefeiert. Auch wenn keiner von uns gläubig ist und auch keine Kinder dabei sind. Früher hatte ich einmal eine gläubige Brieffreundin, die mich gefragt hat warum wir denn feiern, wenn wir nicht glauben. Es gibt ja dann eigentlich nichts zu feiern, wenn man sich nicht über Jesu Geburt freut. Irgendwie stimmt es. Andererseits finde ich aber auch, dass Weihnachten - unabhängig vom Glauben - auch schon zu unserer Kultur gehört. Und es muss auch ohne Glauben kein reines Konsumfest sein. Man kann auch ohne Kirche besinnlich sein. Und es ist doch etwas sehr schönes Familie und Freunden etwas zu schenken, sich Gedanken zu machen. Wenn man nun gar keiner Religion angehört, gibt es eigentlich auch gar keine Feste. Abgesehen vom Geburtstag, aber da feiert ja nur einer. |
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Beitrag
#2
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Habe heute Morgen mal in meinen Geschichtsbüchern nachgelesen:
Die christliche Kirche kannte während der ersten drei Jahrhunderte den Geburtstag ihres Heilandes nicht. Im 4. Jahrhundert gab es lange Diskussionen und die römische Kirche übernahm dann den 25. Dezember aus Gewohnheit, diesen Tag Geburtstag zu nennen. Die östliche Kirche weigerte sich, diesen Tag zu ehren. Die Existenz von schriftlichen Zeugnissen im Land Jesus konnte nicht aufrechterhalten werden und die Kirche von Jerusalem weigerte sich bis ins 7. Jahrhundert, das offizielle Datum zur Kenntnis zu nehmen. Diese vereinfachte Hineinschau in die kirchliche Seite der Geburt Jesus ist eben nur ein kleiner Teil dieser doch auch unklaren Geschichte. Diese Unklarheit und Machtposition der "Kirche" scheinen noch heute zu bestehen. Bräuche wie Weihnachtensbäume, Geschenke, Kerzen, Mistelzweige, Stechpalmensträucher, Lieder, Feiern und Prozessionen waren allesamt heidnisch und stammten aus der Verehrung der Göttin als Mutter des göttlichen Kindes. Weihnachtsbäume entwickelten sich aus den Pinienhaine, die beim Tempel der Göttin lagen. So wurden in der Nacht vor einem heiligen Tag eine der heiligen Pinien geschnitten und in dem Tempel gebracht und mit Figuren behängt. Die Feiern der Weihnachtszeit blieben offensichtlich heidnisch und darüber waren die Kirchen Männer verärgert. So gibt es noch heute diese Uneinigkeit über dieses Fest und viele Menschen feiern gar nicht mehr. Ich feiere diesen Tag sehr gerne, weil ich Rituale mag und gerne Freundinnen bekoche und gerne etwas Besonderes verschenke und gerne Weihnachtslieder singe. Und ich empfinde es als eine besonders Energie, wenn dies an einem Tag ganz viel Menschen gleich tun und liebevolle Karten verschickt werden. In meinem Haus sind alle Menschen herzlich willkommen, die ein Fest der Liebe und der Freude mit mir teilen möchten. Lg Lucia B. Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 27.Dec.2010 - 10:23 |
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Beitrag
#3
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Ich empfinde sehr ähnlich wie Lucia Brown.
Ein bestimmtes spriituelles Bedürfnis steckt in den Menschen. Sie nehmen den Kreislauf der Natur wahr, empfinden bestimmte Mächte, die hinter den physischen Ausprägungen der Welt stehen mögen und begehen von der Natur gesetzte Zeitpunkte wie Mittsommernacht, Mittwinternacht, Tag- und Nachtgleiche, das Erwarten des Frühlings, das Verabschieden der Vegetationsperiode ... Dass die christliche Kirche sich einige dieser Zeitpunikte für ihre Feste zueigen gemacht hat, zeugt von Verständnis und Vernunft. Ist man im christlichen Kulturkreis, in einer von der christlichen Kultur geprägte Familie aufgewachsen, spricht doch alles dafür, Weihnachten mitzufeiern? Warum nicht an dieser Energie teilhaben, in einer vertrauten Form? Konsumterror ... das ist für mich ein absolut irrelevantes Wort. Ich schenke so gerne, spüre den Wünschen und Bedürfnissen meiner Lieben nach, bekomme auch gerne Geschenke. Beim Weihnachtsgottesdienst versuchte die Pfarrerin, den Besuchern nahezubringen, dass ihre Harmonieerwartungen für die Weihnachtszeit einen vielleicht zu großen Druck erzeugen. Diese Erwartungen teile ich gar nicht, fiel mir da auf. Wir sind dieselben Menschen wie sonst, begehen nur eine Zeremonie miteinander. Sie fällt so aus, wie es zu uns passt. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 01:50 |