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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 27.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.411 ![]() |
Hallo zusammen!
Ich habe im Moment Probleme auf der Arbeit, da ich mich von meiner direkten Vorgesetzten unfair behandelt fühle. Es fing damit an, dass 2 Leute aus meiner Abteilung zur gleichen Zeit gekündigt haben und meine Chefin dadurch sehr unter Druck geraten ist. Plötzlich fing sie an, ständig meine Arbeit zu kritisieren. Das was sie kritisiert, ist für mich nicht so wirklich nachvollziehbar und auch nicht greifbar. Ich mache meine Arbeit genauso wie sonst und bin auch der Meinung das ich sie gut mache. Perfekt bin ich natürlich auch nicht immer. Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren im Unternehmen und bis vor kurzem hat sich nie jemand über meine Arbeit beschwert. Ganz im Gegenteil. Von Leuten aus anderen Abteilungen, mit denen ich zusammenarbeite, bekam ich schon oft Lob und Bestätigung. Für mich ist relativ eindeutig, dass meine Chefin ihren Frust und Druck wegen der Kündigungen an mir auslässt. Zumal das nicht die einzigen Kündigungen sind. In den letzten 1,5 Jahren sind aus unserer Abteilung 5 Leute freiwillig gegangen, Grund war zum größten Teil unsere Chefin. Das ist ja alles schön und gut, aber wie gehe ich mit der Situation um? Ich habe in dieser Firma leider immer noch einen befristeten Vertrag, weswegen ich mich kaum traue, mich zu wehren. Es gibt bei uns zwar einen Betriebsrat, aber macht es Sinn diesen zu kontaktieren? Schade ist einfach auch, dass ich meine Arbeit bisher sehr gemocht habe und auch private Dinge (wie z.B. Urlaub) hinten angestellt habe. Die Freude an der Arbeit wird mir gerade gründlich vermiest. Ich fühle mich im Moment einfach nur machtlos und weiß auch nicht, wie ich mich meiner Chefin gegenüber verhalten soll. Die Stimmung zwischen uns ist sehr angespannt und ich spüre einfach, dass sie ein Problem mit mir hat. Hat jemand von euch vielleicht Ähnliches erlebt und kann mir Ratschläge geben? |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo Schlummi,
ich sag's Dir aus eigener Erfahrung: wenn Dritte über einen Missstand bescheid wissen, ist das ein guter erster Schritt zur Verbesserung und Lösung des Problems. Vorausgesetzt, die Dritten sind einigermaßen verlässlich und für beide Seiten offen. Und dazu gehören bereits qua Existenz Organe, wie der Betriebsrat. In er Schule hieß das Organ Vertrauenslehrer/in, alternativ gab's auch die Möglichkeit, den/die Schülersprecher/in hinzuzuziehen. Die offene Warnung, die Du beschrieben hast, ergibt bei mir ein "jetzt muss gehandelt werden"-Signal ("Tuuutuuuutschepperkling"). Wir schreiben nicht mehr über "gefühlte", unterschwellige, zwischenzeilige Wahrnehmungen. Welchen Grund gibt es für Dich, Dich noch stärker von ihrem (in absehbarer Zeit vermutlich nicht zurückkehrenden) Wohlwollen abhängig zu machen? Siehst Du noch eine Chance, dass sie Dich für eine Vertragsverlängerung empfehlen wird? Und wenn ja, wie hoch schätzt Du (ich kann's ja nicht) die Verbesserungsaussichten dann ein? Fragt etwas viel auf einmal (aber die nächsten Tage kaum online, da muss ich Dir halt jetzt noch ein Päckchen mitgeben? ;-) ) McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 10.Feb.2011 - 21:24 |
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Beitrag
#3
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 27.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.411 ![]() |
Hallo Schlummi, ich sag's Dir aus eigener Erfahrung: wenn Dritte über einen Missstand bescheid wissen, ist das ein guter erster Schritt zur Verbesserung und Lösung des Problems. Vorausgesetzt, die Dritten sind einigermaßen verlässlich und für beide Seiten offen. Und dazu gehören bereits qua Existenz Organe, wie der Betriebsrat. In er Schule hieß das Organ Vertrauenslehrer/in, alternativ gab's auch die Möglichkeit, den/die Schülersprecher/in hinzuzuziehen. Die offene Warnung, die Du beschrieben hast, ergibt bei mir ein "jetzt muss gehandelt werden"-Signal ("Tuuutuuuutschepperkling"). Wir schreiben nicht mehr über "gefühlte", unterschwellige, zwischenzeilige Wahrnehmungen. Welchen Grund gibt es für Dich, Dich noch stärker von ihrem (in absehbarer Zeit vermutlich nicht zurückkehrenden) Wohlwollen abhängig zu machen? Siehst Du noch eine Chance, dass sie Dich für eine Vertragsverlängerung empfehlen wird? Und wenn ja, wie hoch schätzt Du (ich kann's ja nicht) die Verbesserungsaussichten dann ein? Fragt etwas viel auf einmal (aber die nächsten Tage kaum online, da muss ich Dir halt jetzt noch ein Päckchen mitgeben? ;-) ) McLeod Hallo McLeod Obwohl du in nächster Zeit nicht viel online sein wirst, hier trotzdem noch eine kleine Frage: Das Gespräch mit meiner Chefin ist ja jetzt schon ca. 10 Tage her und ich hab jetzt erstmal ne Woche Urlaub. Hätte ich nicht eigentlich sofort nach dem Gespräch reagieren müssen? Wird es mir vielleicht negativ ausgelegt, wenn ich erst später zum Betriebsrat gehe? Was die Vertragsverlängerung angeht, so weiß ich gar nicht, ob ich diese überhaupt noch möchte. Das kuriose ist nur, dass meine Chefin es sich eigentlich gar nicht leisten kann, noch jemanden aus der Abteilung zu verlieren. Denn wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, haben in den letzten 1,5 Jahren 5 Leute freiwillig die Abteilung verlassen. Da sollte meine Chefin doch eigentlich froh sein über jeden der nicht geht und lieber versuchen die verbleibenden Mitarbeiter zu halten. LG Schlummi P.S. Es dürfen natürlich auch weiterhin alle anderen Userinnen ihre Meinung dazu schreiben ;-) |
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Beitrag
#4
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Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.215 Userin seit: 04.12.2004 Userinnen-Nr.: 869 ![]() |
Das kuriose ist nur, dass meine Chefin es sich eigentlich gar nicht leisten kann, noch jemanden aus der Abteilung zu verlieren. Denn wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, haben in den letzten 1,5 Jahren 5 Leute freiwillig die Abteilung verlassen. Da sollte meine Chefin doch eigentlich froh sein über jeden der nicht geht und lieber versuchen die verbleibenden Mitarbeiter zu halten. Nach "gesundem Menschenverstand" schon - es kann aber leider durchaus auch Vorgesetzte geben, denen das Wohlergehen der Firma beim Rausekeln oder gar Mobben von Mitarbeiterinnen schlichtweg egal ist. Und es könnte vielleicht sogar Vorgesetzte geben, die von ihren Vorgesetzten weiter oben Rückendeckung dafür haben, die Mitarbeiterzahl einer Firma oder Abteilung mit unlauteren Mitteln zu verringern. Das muß natürlich nicht der Fall sein (und ich wünsche dir, daß es bei dir nicht so ist), aber zumindest würde ich nicht unhinterfragt voraussetzen, daß das Interesse von Vorgesetzten grundsätzlich darin besteht, Mitarbeiter zu halten. Um so etwas abzuschätzen, könnte aber auch der Betriebsrat (wenn er denn etwas taugt) ein sinnvoller Ansprechpartner sein. In welche Richtung auch immer - ich wünsche dir gute Entscheidungen. Der Beitrag wurde von kahikatea bearbeitet: 11.Feb.2011 - 22:51 |
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Beitrag
#5
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 27.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.411 ![]() |
Das kuriose ist nur, dass meine Chefin es sich eigentlich gar nicht leisten kann, noch jemanden aus der Abteilung zu verlieren. Denn wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, haben in den letzten 1,5 Jahren 5 Leute freiwillig die Abteilung verlassen. Da sollte meine Chefin doch eigentlich froh sein über jeden der nicht geht und lieber versuchen die verbleibenden Mitarbeiter zu halten. Nach "gesundem Menschenverstand" schon - es kann aber leider durchaus auch Vorgesetzte geben, denen das Wohlergehen der Firma beim Rausekeln oder gar Mobben von Mitarbeiterinnen schlichtweg egal ist. Und es könnte vielleicht sogar Vorgesetzte geben, die von ihren Vorgesetzten weiter oben Rückendeckung dafür haben, die Mitarbeiterzahl einer Firma oder Abteilung mit unlauteren Mitteln zu verringern. Das muß natürlich nicht der Fall sein (und ich wünsche dir, daß es bei dir nicht so ist), aber zumindest würde ich nicht unhinterfragt voraussetzen, daß das Interesse von Vorgesetzten grundsätzlich darin besteht, Mitarbeiter zu halten. Um so etwas abzuschätzen, könnte aber auch der Betriebsrat (wenn er denn etwas taugt) ein sinnvoller Ansprechpartner sein. In welche Richtung auch immer - ich wünsche dir gute Entscheidungen. In diese Richtung habe ich auch schon gedacht. Bei mir ist es nämlich so, dass ich jetzt seit 1,5 Jahren einen befristeten Vertrag habe. Nach meiner Information müsste man mir nach 2 Jahren eigentlich einen festen Vertrag geben. Nur könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass man das gar nicht will! Ich habe auch schon von anderen Kollegen gehört, dass Mitarbeiter gerne mal hingehalten werden, wenn es um feste Verträge geht. Ob unser Betriebsrat überhaupt was taugt habe ich mich auch schon gefragt. Ich bin bisher noch nicht damit in Berührung gekommen und weiß nicht ob die Leute überhaupt was bewegen können. Naja ich werde es erfahren, sollte ich mich tatsächlich an den Betriebsrat wenden. |
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