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Beitrag
#1
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Akademische Würden und Titel scheinen in unserer Welt wichtig zu sein. Fast jede hat schon mal von Menschen gelesen, die Doktorwürden ihr eigen nannten die sie garnicht besassen.
In der Millionenstadt, in der ich lebe, hat eine solche Vorspiegelung einem Mandatsträger sein Mandat gekostet. Viele bedauern dies, weil er in seinem Fachgebiet (Kulturausschuss) als versierter und geschätzter Experte galt. Der fehlende Sachverstand hat mittlerweile dazu geführt, dass viele über die "Kulturpolitik" in dieser Stadt nur noch den Kopf schütteln. Sei es drum. Jetzt also der bundesweit in vielen Umfragen so beliebte, meist sehr smart wirkende Freiherr mit dem Nachnamen, der an "Buchdruck" denken lässt. Er hat zwar nicht behauptet, einen "Doktortitel" zu haben, ohne eine Doktorarbeit geschrieben zu haben, sondern er soll vielmehr diese Doktorarbeit im größeren Umfang abgeschrieben haben. Seine Chefin, die Kanzlerin, gibt ihm zwar "Rückendeckung" in dem sie jetzt in Interviews klarstellt, sie habe keinen wissenschaftlichen Mitarbeiter berufen. Aber irgendwie ist das Ganze schon ein wenig obskur. Oder soll hier einfach nur ein allseits beliebter Politiker auf´s Abstellgleis geschoben werden? Bevor zur "Doktorwürde" noch die "Kanzlerwürde" hinzukommen könnte? Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 23.Feb.2011 - 02:42 |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Er hat nicht geschlampt.
Er hat betrogen. Ich finde, das ist durchaus ein Unterschied. |
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Beitrag
#3
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Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.215 Userin seit: 04.12.2004 Userinnen-Nr.: 869 ![]() |
Natürlich ist Schlampen und Betrügen nicht das Gleiche. Die Grenze dazwischen ist aber in akademischen Arbeiten zumindest meiner Erfahrung nach manchmal arg schwierig zu beurteilen, selbst wenn man das Fachgebiet kennt. Von daher fände ich zumindest es besser, wenn darüber Menschen urteilen, die die Arbeit gelesen haben und in deren Fachgebiet zuhause sind. Falls man in Bayreuth Mauscheleien für möglich hielte, gibt es jenseits der dortigen Kommission, deren Aufgabe die Beurteilung jetzt ist, sicher auch anderswo fachlich hinreichend einschlägige und darüber hinaus neutrale Menschen.
Mir behagt diese Selbstverständlichkeit nicht, mit der aktuell so viele Menschen jenseits persönlicher Meinungen Urteile abgeben. Tatsächlich selbst vor der Aufgabe zu stehen, persönlich über Plagiatsvermutungen und damit Scheinvergaben oder Abschlüsse anderer Menschen zu entscheiden, erscheint mir nur dann einfach, wenn man es sich einfach macht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 01:18 |