![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Gebrauchsanweisung: Nähkästchenplausch, kein Beratungsthread.
Womöglich kommen in meinem Leben noch einmal Zeiten, in denen die häusliche Idylle phasenweise ohne mich auskommen muss und umgekehrt. Und meiner Herzdame blüht das gleiche, sogar schon recht bald. Der Unterschied: bei ihr ist es Notwendigkeit, bei mir wäre es selbstgewählt. An sich schreckt das zum Glück keine von uns nennenswert - und hier nun das ABER: ich merke trotzdem wie es bei mir selbst ein bisschen zwackt. Irgendwo zwischen vorweggenommener Sehnsucht und auch sowas wie moralischem Abwägen "Gemeinsames >< Eigenes". Postmodernen Hauspostillen á la NEON könnte man jetzt sicher allerhand Ermutigungen entnehmen, etwa dass Kleinkram wie halbjährige Weltreisen, hinduistische Erweckungserlebnisse oder Arbeitsangebote in Dubai die Beziehung von heute nicht anfechten. Landpomeranzen wie mir hingegen macht bereits die Wiedereinführung der Wochenendbeziehung den Kragen eng. Nicht aus Sorge, sie wäre nicht auszuhalten, sondern weil es mich zum ersten mal vor eine völlig notfreie, selbst ausgeheckte Entscheidung für Meins und gegen gemeinsame Zeit stellt. Der Grossmut, der mir dabei entgegenschlägt macht mich wohl freier, kann mir aber trotzdem nicht beantworten, bis wo sich der Tausch noch legitim anfühlt. In die Runde gefragt: wieviel Ego habt Ihr schon im Paarsein untergebracht? Welche Zeiträume, welchen Umfang, wieviel Selbstzweck habt Ihr Euch selbst genommen oder einer anderen zugestanden? Und seid Ihr dabei an eine Grenze gestossen, wurde es irgendwann zu viel, zu lang, zu unvernünftig? |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Bei uns findet das "im Kleinen" statt, würd ich sagen...
Bisher war noch keine von uns in der Situation, für längere Zeit weit weg zu sein von Zuhause. Aber kürzlich erst gab es auf der Seite meiner Frau die Überlegung, einen Job anzunehmen, der sie für ein halbes Jahr in die Weltgeschichte hinaus getrieben hätte. Sie hat sich schließlich doch anders entschieden, aber für mich wäre es auch OK gewesen, wenn sie angenommen hätte. Ansonsten gibt es Reisen, die wir ohne die jeweils Andere machen, Hobbies, die wir nicht teilen und die immer mal wieder für "Getrenntsein" über ein paar Tage führen. Ich find's grundsätzlich schöner, keine Wochenendbeziehung zu führen, weil ich den gemeinsamen Alltag sehr schätze, wenn ich auch einräumen muss, dass es trotz gleichen Wohnortes über die Jahre durch die Arbeitszeiten meiner Frau immer wieder dazu kam, dass die gemeinsame Zeit doch ziemlich kurz kam. Vermutlich teilweise kürzer als bei einer Wochenendbeziehung. Ich selbst habe lange Jahre meine Freiheitsbedürfnisse zurückgestellt; Im Elternhaus war ich unabkömmlich, dann als Mutter auch nicht in der Lage, einfach mal für eine längere Zeit zu verschwinden. Es fällt mir deshalb noch heute nicht immer ganz leicht, einfach zu machen, worauf ich Lust habe. Aber ich lern's. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und die grundstzliche Zustimmung meiner Liebsten macht es mit zunehmend leichter, ganz eigene Wege zu denken und im Bedarfsfall auch zu gehen. shark |
|
|
![]()
Beitrag
#3
|
|
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Bisher bin ich noch in allen Beziehungen in diesem Punkt an Grenzen gestoßen, bzw. sogar gescheitert. Leider.
Mir ist das gegenseitige Gewähren von Freiheit und Vertrauen sehr wichtig. Ich glaube, unverzichtbar ist hier, sich trotzdem eine tiefe Nähe zueinander zu bewahren. Die aber, je nach Paar, mit Sicherheit ganz unterschiedlich erreicht und gestaltet wird. |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 01:26 |