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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 29 Userin seit: 17.05.2011 Userinnen-Nr.: 7.841 ![]() |
Aufgrund der jetzt folgenden, zugegeben etwas kryptisch bleibenden Schilderung, habe ich mich mit einem neuen Nick angemeldet. Das ist mir einfach zu heikel, aber ich muß mich jemandem mitteilen und das geht nur in anonymer Form, hier im Forum. Sorry!
Vorgeschichte: Ich in ELP mit Kind, Beziehung ist eigentlich super. Nach mittlerweile vielen Jahren nicht mehr alles neue und aufregend, aber gut und schön, aber eben auch manchmal langweilig. Ein neuer Arbeitsplatz hat mir eine Kollegin beschert, in die ich mich vom Fleck weg verliebt hab. Das geht jetzt schon ein 3/4 Jahr so... ehrlich gesagt, ist das anstrengend. Weil einerseits liebe ich meine Frau immer noch, aber die andere macht mir eben Herzklopfen. Wie das halt so ist, wenn man verliebt ist. Sowas ist doch total dämlich! Man ist in ner super Beziehung, hat die Frau geheiratet, mit der man sich wirklich vorstellen kann, sein Leben zu verbringen und dann sowas. Und dann gibt es da ja noch das Kind, das bindet einen auch auf einer ganz anderen Ebene aneinander, zumal ich das Kind auch in keinster Weise missen möchte. Für so ne bekloppte Nummer könnte ich mich grad echt Ohrfeigen. Die Kollegin ist im Übrigen auch vergeben, natürlich Hetero und scheint auch sehr glücklich mit der Beziehung zu sein. Mal abgesehen davon, dass ich eh keine Chance habe, will ich ja auch eigentlich keine Chance. Manchmal schwirrt mir ja der absurde Gedanke herum, dass ne kleine Affäre doch echt nett wäre und dann denke ich was für ein Arsch ich doch bin. Im Übrigen verstehen die Kollegin und ich uns sehr gut. Können gut reden und haben uns auch schon das ein oder andere Mal privat getroffen, immer im Beisein andere Freunde allerdings, also völlig unverfänglich, aber eben privat. Und nu? Einfach die Gefühle genießen und versuchen in die eigene Beziehung mit zu nehmen? Kann man sich in eine Neue verlieben, wenn in der eigenen Beziehung eigentlich alles gut läuft oder sind das Warnsignale, das was fehlt, schief läuft? Oder ist das der Lauf der Dinge und der Traum von der ewigen Liebe, bleibt ein Traum? *seufz* Der Beitrag wurde von planlosimwesten bearbeitet: 17.May.2011 - 20:08 |
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Beitrag
#2
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 29 Userin seit: 17.05.2011 Userinnen-Nr.: 7.841 ![]() |
So, es gärt in meinem Gehirn!
Ich will besser mit ihr Reden können. Punkt! Wenn ich regen geistigen Austausch habe, beflügelt mich das und macht mich glücklich. Ehrlich gesagt weiß ich, dass wir früher viel mehr miteinander über alles mögliche geredet habe. Warum hört das auf? Meint man die Andere zu gut zu kennen? Erst vor kurzem habe ich eine sehr frustrierende Erfahrung gemacht. Ich wollte einfach so ein bißchen mit ihr Gedanken zu einem Thema kreisen lassen. Ich erzähl ein bißchen was mir im Kopf rumgeht und frag dann wie sie das so sieht. Antwort: Mmmh, weiß auch nicht. Das war's. Das frustriert mich. Da bin ich richtig sauer geworden. Hab aber nichts dazu gesagt. Ich habe mal versucht zu schauen über was wir reden, wenn wir reden. Einkaufen, Kochen, Kind, Putzen, ab und zu über die Arbeit und die Kollegen. Viel mehr ist da nicht drin. Eine Anregung für eine Paarkommunikationsmöglichkeit hab ich hier ja schon bekommen. Gibt's das irgendwo auch für günstiger zu haben, sprich als "Anleitung" für umsonst?? In mir setzt sich die Idee fest, ihr zumindest mal zu sagen, dass ich zur Zeit nicht wirklich glücklich bin und ich gerne so eine angeleitete Kommunikation versuchen würde. Die Kollegin macht mir weiter zittrige Hände... ich versuche es weg zu rationalisieren. Gleichzeitig fällt mir jedes Mal wenn meine Frau mich anlacht wieder ein warum ich sie liebe. Dann frag ich mich, warum das mit der Kollegin nicht einfach aufhört. Vielleicht tut es das ja auch noch. Und dann frag ich mich, ob wir Menschen es uns mit der Monogamie nicht unnötig schwer machen... (jetzt bitte nicht wieder alle aufregen, ich bin durchaus für Monogamie, aber unsere gesellschaftlichen Normen erschweren ja schon das wertfreie Nachdenken über ein nicht monogames Leben. Ich will nicht fremdgehen! Ok?!?) |
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Beitrag
#3
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Und dann frag ich mich, ob wir Menschen es uns mit der Monogamie nicht unnötig schwer machen... Ob es unnötig ist weiss ich nicht, aber es ist nicht ausgeschlossen dass Du auch in einer steril-perfekten Beziehung ohne Defizite irgendwann mal auf jemand anderes angesprungen wärst. Kompliziert wird es dadurch, dass Du es nicht aussprechen, geschweige denn ausleben kannst ohne dass ein Konflikt entsteht. Oder wenn Du merkst dass die Sache den Fortbestand Deiner festen Beziehung in Frage stellt. Wie würdest Du denn den umgekehrten Fall sehen? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.05.2025 - 20:48 |