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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Liebe Langzeitbeziehungserfahrene,
meine Partnerin und ich leben nunmehr bald 20 Jahre zusammen und an der Tatsache, daß wir uns lieben hat sich im Grunde nichts geändert. Aber seit längerer Zeit treten sozusagen Erstickungssymptome auf, wir sind uns zu nah und brauchen Luft, wenn nicht gar frischen Wind zwischen uns. (Außerdem ist das, was man aus allzuzu großer Nähe betrachtet, bekanntermaßen unscharf und das Ganze sieht man dann auch nicht mehr...) Meine Partnerin und ich sind uns vollkommen darin einig, das etwas geschehen muß, wissen aber nicht recht, was. Natürlich sind uns schon verschiedene, mehr oder weniger verwegene Ideen gekommen. Da uns aber nicht nur gänzlich die Erfahrung sondern auch der Austausch mit Frauen, die sich diesem Problem schon stellen mußten, fehlt, tappen wir ziemlich in Dunkeln. Darum würden wir uns wahnsinnig freuen, hier von Euren Meinungen, Rezepten, Ideen und vor allem Erfahrungen zu dieser Problematik zu lesen auch wenn wir selbstverständlich letztendlich unseren eigenen Weg werden finden und gehen müssen. In Hoffnung auf Eure Antworten, Miriam |
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Beitrag
#2
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feministische winterfeste klimperlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5.489 Userin seit: 02.09.2004 Userinnen-Nr.: 232 ![]() |
liebe miriam,
ich finde es auch klasse,dass du erstes überhaupt ein feedback und zweitens so ein schönes gibst! manchmal denke ich,man/frau müsste in einer beziehung viel mehr rituale haben als wir sie haben ,aber vielleicht liegt im nicht ritualsierten und nicht standarisierten gerade die luft zum atmen, wie du es ja beschrieben hast:-) viele vergnügliche und genussvolle weitere liebesjahre in steter wandlung wünsch ich euch. |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Erst einmal vielen Dank für Eure schönen Reaktionen!
manchmal denke ich,man/frau müsste in einer beziehung viel mehr rituale haben als wir sie haben ,aber vielleicht liegt im nicht ritualsierten und nicht standarisierten gerade die luft zum atmen, wie du es ja beschrieben hast:-) Rituale sind sicher eine schöne Sache (und stellen sich meiner Erfahrung nach in einer Beziehung im Laufe der Zeit praktisch von selber ein, vor allem dann, wenn man zusammen lebt). Aber sie bergen m. E. auch eine große Gefahr in sich, wenn nicht immer mal wieder über sie reflektiert wird, denn sie haben, gleichsam wie Altersarthrose, die Tendenz, eine Beziehung unbeweglich(er) zu machen. Wir Menschen sind nun einmal so ausgelegt, daß wir 'öfter mal was Neues' brauchen. Altes, oft Benutztes, wird, selbst wenn's sich bewährt hat, irgendwann langweilig. Also gilt es öfter mal zu entrümpeln, vielleicht das Sofa raus zu schmeißen obwohl es noch gut ist und für Tapetenwechsel zu sorgen. Besonders schwierig wird das Ausmisten dann, wenn es nicht um das Verändern oder gar Entsorgen selbst entwickelter Rituale geht, sondern um in der Gesellschaft verankerte denn die sind uns erstens oft gar nicht bewußt und zweitens nicht selten behaftet mit einem ebenfalls mit der Muttermilch eingesogenen 'in einer funktionierenden Beziehung macht man das eben so und nicht anders'. Es erfordert also ein ordentliches Stück Arbeit, diese Rituale in der eigenen Beziehung überhaupt zu identifizieren, festzustellen ob sie der eigenen Beziehung zuträglich sind und sie, falls nicht, entgegen der gesellschaftlichen Prägung über Bord zu werfen. Aber genau das halte ich für ganz, ganz wichtig denn jede Beziehung ist, wie jede weiß, so individuell wie die Personen, die in sie involviert sind und nicht in eine Schablone zu pressen. Miriam Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 04.Jun.2011 - 09:14 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 10:19 |