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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 14.09.2011 Userinnen-Nr.: 7.979 ![]() |
Liebe Mädels,
seit vielen Monaten beschäftigt die Politik die Finanzkrise in der EU. Vor allem bei den Problemen in Griechenland kann einem Angst und Bange werden. Für ihre Misswirtschaft und Saus-und-Braus-Leben müssen wir nun Opfer bringen und bei uns wird alles gekürzt. Das finde ich eine Frechheit zu mal wenn man diese Beträge hört. Deshalb bin ich gegen weitere Hilfen, auch wenn Griechenland pleite geht. Wir können doch nicht immer nur zahlen. Wie denkt ihr über die Finanzkrise in der EU? |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
(...) Für (Griechenlands) Misswirtschaft und Saus-und-Braus-Leben müssen wir nun Opfer bringen und bei uns wird alles gekürzt. (...) Moin, find ich ein wenig polemisch, weil Kürzungen, z.B. bei sozialen Leistungen, Ausgaben für Bildung usw. auch "vorher" schon "munter" stattgefunden haben. Ich persönlich stelle jetzt nicht fest, dass sich das seit dem Beginn der Implosionen auf Finanzmärkten und anschließend in Staatshaushalten ab Ende 2008 noch verstärkt hat. Zynisch gesagt: die Daumenschrauben waren schon festmöglichst angezogen bei einem Staat, der sich weiterhin als solidarischer Sozialstaat verstehen will. Da würde ich eher hinschauen, warum und vom wem Entscheidungen getroffen werden für z.B. Umsatzsteuervergünstigungen, Ausgaben etc., über die Auswüchse von Lobbyismus auf der einen und Machterhalts-Wiederwähl-Rechtmach-Strategien auf der anderen Seite. Zahlreiche "laute" Debatten und Meinungsforschungsumfragen und Polit-Talks befassen sich schlicht mit den Peanuts, während die "teuren" Entscheidungen außerhalb des Sichtfelds stattfinden. Meinem Emfpinden nach jedenfalls. Schieflagen werden beibehalten, z.B. kann ich fröhlich Steuern hinterziehen (so ich das täte), solange es mein Gewissen zulässt und brauche mich nur rechtzeitig selbst anzuzeigen, um straffrei und mit "Gewinn" unterm Strich da heraus zu kommen. Aber wehe mein Hund (so ich einen habe) sch... in den Park und ich hab mal keine Tüte dabei und lass es liegen... In meiner regionalen Tageszeitung wird letzteres Thema ein bis zweimal im Jahr aufgewärmt und ausgebreitet. Finanzbeamte durchforsten akribisch meine Steuererklärung, ob ich statt der ich sag mal 6.000 Euro Steuern nicht doch eher 6.351 Euro hätte zahlen müssen. Unsolidarisches Ding ich! Aber für Steuerfahndung nach Hhinterziehungen im großen Stil sind deutschlandweit wieviele Kollegen beschäftigt... 50, 100? Woohooo... Hat jemand mal Zahlen, wieviele Mitarbeiter H4-Empfänger besuchen, um deren Lebensverhältnisse zu überprüfen und wieviele Steuerfahnder es für die 5% der Bevölkerung gibt, die 90-95% des Geldes im Land besitzen? Und wer glaubt daran, dass jene ernsthaft den Spitzensteuersatz leisten, den anzuheben einige von ihnen generös fordern...? Schonmal in die Steuererklärungen geschaut, wieviele Möglichkeiten von Steuersparmodellen genutzt werden - können? Und trotzdem können wir es uns leisten, Entwicklungshilfe zu leisten, Katastrophenhilfe und sogar Ausbügeln von Misswirtschaft bei den Nachbarn. Wie gut würde es uns dabei gehen, würden wir nicht selbst misswirtschaften... Womit ich wieder bei der Fage bin, wie wir dafür sorgen können, dass unser eigenes Wirtschaften transparenter und schlüssiger wird, kontrollierbar, nachvollziehbar und ernstzunehmend als "fair" zu bezeichnen. Innerhalb unserer eigenen vier Wände. McVorLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 15.Sep.2011 - 07:01 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 00:58 |