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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
Hallo allerseits,
nonverbale Signale von Männern kann ich viel leichter deuten, als die von lesbischen Frauen. Wenn mich also ein Mann häufiger von oben bis unten anschaut oder mir auf die Brust schaut habe ich den Eindruck, dass er mich attraktiv findet. Aber wie ist es, wenn eine lesbische Frau einer anderen Frau häufiger auf die Brust schaut, hat sie dann auch ein erotisches Interesse an dieser? Wie ist das bei euch? Meist schaue ich den Frauen, die ich begehrenswert finde, auch auf die Brust.. lg Kara |
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Beitrag
#2
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Weil das angebliche Starrverhalten von Männern nunmal nicht die lesbische Frau in ihrem Leben und Lieben als Mittelpunkt hat.
Weil der Vergleich von Männern und Frauen in Fragen Anziehungskraft in ein Bi-Forum passen würde, aber nicht hierher. Hättest Du einfach geschrieben: "Starrt Ihr den Frauen, die Ihr attraktiv findest, so wie ich auf die Brust, um ihr Interesse zu signalisieren?", wären zumindest die Forumsregeln erfüllt gewesen. Ich glaube dennoch nicht, dass sich eine gute Diskussion ergeben hätte. Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 13.Jan.2012 - 08:30 |
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 365 Userin seit: 05.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.217 ![]() |
Ich finde das Deuten und Einsetzen nonverbaler Signale bei der Einleitung von Annährungsprozessen allgemein schwierig und fürchte, andere als individuelle Deutungen, die sich nur mit einer beträchtlichen Irrtumswahrscheinlichkeit wahllos auf andere Menschen übertragen lassen, werden dabei kaum herauskommen.
Mir zum Beispiel wurde als Kind mit großem Nachdruck vermittelt, dass es unhöflich sei, andere, insbesondere fremde Menschen unverhohlen zu mustern, anzustarren oder ihren, äh, Körperformen (ganz egal welchen) merklich mehr Aufmerksamkeit als die einer flüchtigen Wahrnehmung zu widmen. Das sitzt bei mir ziemlich tief, und dementsprechend empfinde ich bis heute, wenn ich mich in der Situation wiederfinde, auffällig angeschaut zu werden, diese Art von Interessebekundung eher als eine Überschreitung meiner Grenzen denn als Flirtverhalten und entwickle in der Folge das Bedürfnis, mich der Situation entweder zu entziehen oder sie zu beenden. Und wenn ich einen anderen Menschen attraktiv finde, bekommen andersherum meine eigenen Schuhspitzen endlich einmal die Aufmerksamkeit, die sie den Rest des Jahres ansonsten entbehren müssen, oder ich finde plötzlich ein an der Wand windschief herumhängendes Konzertplakat von vor 5 Jahren totaaal spannend (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Soweit kann mein Interesse also eine fatale Ähnlichkeit mit Nicht-auf-dem-Schirm-haben entwickeln. Nur wenn ich einen sehr mutigen Tag habe, kann es passieren, dass ich mit einer Person, die ich attraktiv finde, Blickkontakt aufzunehmen versuche und sie angrinse, die Formen ihres Körpers werde ich auch dann sicher nicht mit mehr streifen als einem flüchtig von ihnen abgleitenden, nur gerade eben so ihr Vorhandensein zur Kenntnis nehmenden Blick. Nennt mich verklemmt, wenn ihr wollt, aber so ist es, und wenn der andere Mensch das wesentlich anders handhabt, verflüchtige ich mich aus seiner Umgebung voraussichtlich relativ rasch. Umgekehrt stand ein solcher behutsamer Austausch vorsichtiger, betont unkörperlicher nonverbaler Sympathiebekundungen am Anfang z.B. einer Annäherung, aus der die Freundschaft mit einer meiner besten und liebsten Freundinnnen hervorging. Ich halte es aber irgendwie doch für einen Trugschluss, verallgemeinernd sagen zu können, wenn xyz ihre oder seine Augen auf irgendeiner bestimmten Körperstelle von mir auffällig ruhen lasse, ließe sich daraus schließen, dass er oder sie mich attraktiv fände. Es kann, um ein paar Beispiele für mögliche andere Gründe zu nennen, genauso gut sein, dass sie verzweifelt versucht, die Pointe hinter dem Motto auf meinem T-Shirt zu verstehen (ich habe eines mit der Aufschrift "waiting for mr right", das meine armen Mitmenschen je nach Anlass heillos zu verwirren pflegt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), sich fragt, "ob das alles echt ist" oder auch, dass sie in Wirklichkeit einfach nur in Gedanken versunken ist und aus ihrer Sicht glasigen Blicks durch mich durchguckt, ohne mich auch nur wahrzunehmen. Unabhängig davon, wie ich ihn empfinde, gibt es so viele mögliche Gründe und Motivationen, die hinter einem Blick und seiner Richtung stehen können, dass ihn zu deuten und auf ihn einzugehen (oder nicht) doch wieder aus der jeweiligen Situation heraus erfolgen muss und sich keine allgemein gültigen Regeln dafür aufstellen lassen - zumindest scheint mir das so. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 04:30 |