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> Umgang mit Rastlosigkeit
dodo70
Beitrag 17.Feb.2012 - 13:52
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 227
Userin seit: 31.01.2012
Userinnen-Nr.: 8.120



Hallo,

wer von Euch kennt es: das Gefühl der Rastlosigkeit? Ich meine nicht nur temporär und/ oder phasenweise sondern eher ständig… (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)

Beispiel: Ihr plant akribisch einen Urlaub, recherchiert, bereitet vor, macht Euch auch alles viel Spaß und Freude, und dann seid Ihr im Urlaub, könnt es gar nicht richtig genießen, weil Euer Kopf schon wieder weiter ist, bei neuen Aufgaben, Unternehmungen, Vorhaben…. Und so geht es mir ständig....immer "on tour", wenn nicht real dann zumindest im Kopf....

Wo bleibt der Genuss des Augenblicks, des Hier und Jetzt? Ich habe inzwischen das Gefühl, das gar nicht mehr richtig zu können…schrecklich! (IMG:style_emoticons/default/was.gif)

Wer kennt das? Wie geht Ihr damit um? Wie lernt man das wieder? Wie den verdammten Kopf abstellen, der ständig „rattert“? Auch mal „stillsitzen“, verharren…

Bin für Tipps und Ratschläge sehr dankbar! Und ja- Ihr habt völlig recht- es ist total bescheuert!!!
Aber ich will´s ja ändern- wie so vieles in meinem Leben.

Danke Euch.
Liebe Grüße
DoDo
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LadyGodiva
Beitrag 17.Feb.2012 - 21:22
Beitrag #2


Strøse
************

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Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



Kennt jede wohl von Zeit zu Zeit.
Was hat mir schon geholfen?
Mehr "reale" Erschöpfung ins Leben lassen, damit der Körper die Gedanken wieder umarmen kann: Sport, Vollbad, Sex, langer Winterspaziergang gegen den Wind, Sauna.
Progressive Muskelrelaxation mit Handy-Notebook-Telefon-TV-aus.
Der Espresso: Wasserhahn kalt auf dünnen Strahl stellen und mit Zeigefinger und Daumen einen engen Kreis um den Strahl formen, ohne ihn zu berühren - und ein paar Momente auf den frischen kühlen Strom achten. Holt eine recht gut an Ort und Stelle zurück.

Viel Erfolg.
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dodo70
Beitrag 18.Feb.2012 - 06:59
Beitrag #3


Fürstin Pückler
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Gruppe: Members
Beiträge: 227
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ZITAT(LadyGodiva @ 17.Feb.2012 - 21:22) *
Kennt jede wohl von Zeit zu Zeit.
Was hat mir schon geholfen?
Mehr "reale" Erschöpfung ins Leben lassen, damit der Körper die Gedanken wieder umarmen kann: Sport, Vollbad, Sex, langer Winterspaziergang gegen den Wind, Sauna.
Progressive Muskelrelaxation mit Handy-Notebook-Telefon-TV-aus.
Der Espresso: Wasserhahn kalt auf dünnen Strahl stellen und mit Zeigefinger und Daumen einen engen Kreis um den Strahl formen, ohne ihn zu berühren - und ein paar Momente auf den frischen kühlen Strom achten. Holt eine recht gut an Ort und Stelle zurück.

Viel Erfolg.



viele dieser dinge hab ich in letzter zeit schon probiert bis auf sex. auf den muss ich dann wohl noch länger "verzichten". klar hilft das alles ein bisschen für den moment, aber ganz schnell kommen die vielen bösen gedanken wieder, der drang die zu unterdrücken, und, und...ja ich weiss, ich bin zu ungeduldig!

von progressiver muskelrelaxation hab ich noch nie was gehört. was ist das?

das mit dem wasserhahn klingt interessant....auch wenn ich das glaub ich noch nicht ganz verstanden habe, ich meine das mit den kreisen ohne berühren.... (IMG:style_emoticons/default/was.gif)
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dandelion
Beitrag 18.Feb.2012 - 09:59
Beitrag #4


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
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Userinnen-Nr.: 1.108



ZITAT(dodo70 @ 18.Feb.2012 - 06:59) *
von progressiver muskelrelaxation hab ich noch nie was gehört. was ist das?

Das da. Hilft mir bisweilen ein wenig gegen verspannten Rücken.

Mir hilft fotografieren. Wo ich bin, ist fast immer auch meine Kamera.
Ein gutes Foto lässt den Moment bei jeder Betrachtung wieder auferstehen. Dafür muss der Blickwinkel und die Beleuchtung passen. Die Hand muss die Kamera ruhig halten und im richtigen Moment auslösen. Direkt danach wird das Ergebnis kurz begutachtet: der Moment wird ein zweites Mal betrachtet, mit einem Bewusstsein, ihn sich zu eigen gemacht zu haben. Er ist nicht einfach verflossen.
Dieser Moment ist Meditation. Und ein zusätzlicher Erdungsfaktor ist die Gewohnheit, viele Fotos zu machen - denn das zwingt eine, die Welt um sich herum wahrzunehmen.
Witzigerweise sehe ich mir die Fotos danach sehr selten an. Aber ich mache sie gern.

Eine Kollegin verfährt ähnlich mit Torten: sie backt sie zum Entspannen. Und da sie sie selbst eigentlich gar nicht so gern isst, bringt sie sie am nächsten Tag zur Arbeit mit. Mittlerweile hat sie die gesamte Bürobelegschaft damit unter Kontrolle. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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