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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Frau von der Leyen plant, dass Selbständige im nächsten Jahr Zwangsbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen sollen. Wer mehr als 400 Euro verdient soll dann ab 250 Euro aufwärts zahlen. Dies bedeutet für viele Kleinunternehmerinnen und Frauen, dass sie ihren Job aufgeben müssen, da die Beiträge zu hoch sein werden. Ziel sind Minirenten von denen keine Frau leben kann.
Auch für Künstlerinnen, Kreative und Anfängerinnen und Quereinsteigerinnen bedeutet das noch mehr Erschwernisse. Unterschriften dagegen kann man noch einige Tage bis zum 21. im Internet unter Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages abgeben. Bei Facebook gibt es die Gruppe:Keine Rentenpflicht für Selbständige Event Petition gegen Rentenpflicht für Selbständige Vielleicht ist jemand so nett und verlinkt das hier mit den Infos. Danke. |
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Beitrag
#2
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der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.070 Userin seit: 12.10.2004 Userinnen-Nr.: 583 ![]() |
Tja, wenn sich die gesetzliche Rentenversicherung auch mal solidarisch darstellen würde, wäre es zumindest ein anfang...
wenn du dich selbständig machst wirst du irgendwann damit konfrontiert, bzw. wirst zu einem persönlichen gespräch bei der gesetzlichen eingeladen. dieses gespräch verlief bei mir ungefähr so: sie zahlen jetzt seit 21 jahren beiträge zur gesetzlichen rentenversicherung, wenn sie weiterhin in die gesetzliche einzahlen, wäre das ein betrag X (dieser betrag X lag so knapp um die 1000 euro!!!!), dann kann aber immer noch nicht eine mindestrente im Jahre soundso garantiert werden, die derzeitigen berechnungen lagen bei einem betrag von dem ich ausgehen konnte, das ich damit sicher nicht leben kann.... entscheiden sie sich gegen die gestzliche rentenversicherung, erlöschen somit auch ihre bisherigen beiträge.... 21 jahre für'n a....!! (IMG:style_emoticons/default/mad.gif) die einzig kluge entscheidung ist/war, private vorsorge zu treffen, erstens weil der betrag den die gesetzliche haben wollte dann viel mehr wert ist, zweitens, weil ich somit als selbständige flexibler bin.... läuft es einmal nicht so gut, kann ich mit meinen zahlungen aussetzen, dann wieder einsteigen wenns wieder geht und/oder auch sonderzahlungen leisten. @miriam, deine vorstellung, dass selbständige sehr viel besser verdienen als angestellte halte ich gelinde gesagt für ein gerücht und kann dir von meiner seite aus auch gegenteiliges beweisen. die kosten, die ich zu tragen habe, für vorsorge, krankenkasse (nein, ich bin nicht privat versichert!), lohnnebenkosten für meine angestellten etc., überschreiten das, womit sich eine angestellte rumschlagen muss, um ein vielfaches. wenn die gesetzliche rentenversicherung wieder geld von mir haben will, dann hätte ich auch gerne die 21 jahre, die ich bereits gezahlt habe, wieder angerechnet.... das wäre zumindest fair.... weit entfernt von solidarisch wären wir dann immer noch, miner meinung nach (IMG:style_emoticons/default/mad.gif) |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
@miriam, deine vorstellung, dass selbständige sehr viel besser verdienen als angestellte halte ich gelinde gesagt für ein gerücht und kann dir von meiner seite aus auch gegenteiliges beweisen.
die kosten, die ich zu tragen habe, für vorsorge, krankenkasse (nein, ich bin nicht privat versichert!), lohnnebenkosten für meine angestellten etc., überschreiten das, womit sich eine angestellte rumschlagen muss, um ein vielfaches. wenn die gesetzliche rentenversicherung wieder geld von mir haben will, dann hätte ich auch gerne die 21 jahre, die ich bereits gezahlt habe, wieder angerechnet.... das wäre zumindest fair.... weit entfernt von solidarisch wären wir dann immer noch, miner meinung nach (IMG:style_emoticons/default/mad.gif) [/quote] Hallo MrsM, zunächst einmal habe ich keineswegs behauptet, daß alle Selbständigen besser verdienen als Angestellte sondern nur, daß das oft der Fall ist. (Ich war früher auch einmal selbständig und das nicht in einem Metier, in dem man sich eine goldene Nase verdient...) Außerdem hatte ich geschrieben, daß, im Falle einer Pflichtversicherung für Selbständige, die Beiträge so gestaltet werden müßten, daß sie keine Existenzen kaputt machen. Es ist genau die von Dir angesprochene Tatsache, daß die bei privater, also selbst gewählter Altersvorsorge aufgewendeten Beiträge Dir später sehr viel mehr bringen und flexibler gehandhabt werden können als wenn Du sie in die gesetzliche RV einzahlen würdest, die mich so ärgert: wie kann es angehen, daß ein großer Teil der Bevölkerung (die Angestellten) dazu gezwungen wird, monatlich einen festen Prozentsatz seines Einkommens in die gesetzliche RV einzuzahlen? (Womit die Angestellten übrigens die gegenwärtigen Renten finanzieren und weder wissen, was später für sie dabei herauspringt noch wann sie überhaupt in Rente gehen dürfen) während die anderen frei wählen dürfen ob überhaupt und, falls ja, wie sie ihre Altersvorsorge gestalten und die Höhe ihrer Beiträge selbst bestimmen können? Da sollte doch für größtmögliche Gerechtigkeit gesorgt werden, oder nicht? Hier noch ein kleines Beispiel der himmelschreienden Ungerechtigkeit im deutschen Sozialversicherungssystem: vor Jahren hatte ich ein Angestelltenverhältnis über lediglich sechs (!) Stunden wöchentlich. Da mein Gehalt über einer gewissen Grenze lag, war ich voll sozialversicherungspflichtig, also über dieses Mini-Angestelltenverhältnis u.a. auch krankenversichert. Da man von sechs Wochenstunden aber schlecht leben kann, arbeitete ich auch selbständig, und zwar ganz offiziell und habe auch dafür natürlich auch Einkommenssteuern bezahlt. Was jedoch nicht fällig wurde waren Sozialversicherungsbeiträge. Das heißt, ich war für einen lächerlich niedrigen Beitrag krankenversichert und mußte von meinen Einnahmen aus selbständiger Arbeit keinen Pfennig dafür abdrücken. Und an dieser Regelung hat sich bis heute nichts geändert, soweit ich gehört habe... Gruß, Miriam PS. @MrsM: Selbstverständlich müßten Dir die in die bereits in die RV eingezahlten Beiträge angerechnet werden! Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 18.May.2012 - 14:26 |
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