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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
Hallo allerseits,
wie lebt es sich als Lesbe auf dem Land? Seit ihr dort geoutet oder ist es schwierig sich zu outen, weil Homosexualität dort weniger toleriert wird? Und wie kommt ihr damit klar, dass dort ohnehin weniger Lesben leben, ihr quasi weniger mit Lesben in Kontakt treten könnt? Es grüßt K |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Ja, ich glaube, der 'allgemeine Rückzug ins Private' liegt zu einem großen Teil am Internet mit seinem Überangebot an allem Möglichen und Unmöglichen und der ständigen Vernetzung von jeder/m mit jeder/m, die eine Nähe vorgaukelt, die m. E. eine Illusion ist. (Wie man Menschen als Freunde bezeichnen kann, die man nie gesehen oder gesprochen hat und wohl auch nicht wird und die man überdies sammelt wie andere Leute Fußballbildchen wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.)
Ich kenne eine Menge engagierter Leute aus den verschiedensten Bereichen, die nicht mehr bereit sind, sich öffentlich für ihre Sache/ihr Hobby einzusetzen (z.B. ein Vereinsfest zu organisieren), weil sie inzwischen die einzigen sind, die das tun und hinterher womöglich auch noch angemeckert werden, wenn etwas nicht ganz so läuft wie die anderen, Passiven, ich will sie mal Konsumenten nennen, es sich vorgestellt haben... Und damit sind wir bei einem zweiten Punkt der mir den besprochenen Rückzug zu erklären scheint: oftmals genügt es diesen 'Konsumenten' nämlich nicht (mehr?), irgendwo hin zu gehen (z.B. zu einem Stammtisch), mit Gleichgesinnten zu quatschen und selber für Stimmung zu sorgen, nein, sie wollen auch noch etwas geboten bekommen: ein Programm, leckeres Essen... Andernfalls finden sie es oft nicht der Mühe wert, den schwer gewordenen Ar... vom Sofa hochzuhieven. Wie war das damals bei Nina Hagen: 'Ich glotz' von Ost nach West, es ist alles so schön bunt hier!" Inzwischen glotzt man auch von Nord nach Süd und umgekehrt, diagonal und nach oben und unten und das nicht nur bunt sondern auch noch in 3-D. Und das allerorten mittels Fernseher, PC, I-pod und wie die Dinger noch alle heißen mögen. Dann hat man noch die vielen, vielen Freunde bei f...book und die chats hier und dort und da- wozu also noch vor die Tür gehen? (Ich bitte um Eschuldigung für meinen Sarkasmus...) Doch alles Übel auf Bequemlichkeit zu schieben hieße wohl, die Dinge allzu einseitig zu betrachten. Eine Ursache für den von Dir beklagten Rückzug ist meiner Meinung nach auch die zunehmende berufliche Belastung, nicht selten gekoppelt mit einem Einkommen, das zum Leben nicht wirklich reicht. Ich habe Glück, bei mir sieht es nicht so schlimm aus aber ich kann die Leute verstehen, die abends dermaßen k.o. nach Hause kommen daß sie weder Kraft noch Lust haben, noch irgendwo hin zu gehen, geschweige denn sich aktiv einzubringen. Hier noch ein kleiner Bogen zurück zum eigentlichen Thema (Landlesben): der Lesbenstammtisch einer relativ kleinen, unbedeutenden Stadt in meiner Nähe ist wesentlich besser besucht als der in der nächsten Großstadt! Ob das wohl daran liegt, daß es in besagter Großstadt mehr Angebote für Lesben gibt? Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 22.May.2012 - 10:23 |
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