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Beitrag
#1
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- keep it up you go girl - ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 ![]() |
Gestern fiel mir ganz zufällig ein Artikel aus der EMMA vom Frühling 2010 in die Hände. Eva Rieger schrieb darin einen sehr provokanten VORSCHLAG: Schafft die "Lesbe" ab! Ein Plädoyer für die Ablösung eines Etiketts.
Was haltet ihr davon? Hier der Artikel: Emma Artikel Würde gerne mit euch darüber diskutieren. Liebe Grüße Lucia B. |
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Beitrag
#2
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Hm, ich weiß nicht, wies mit der "Jugend von Heute" ist - ich hab aber auch grad keine Peilung wie alt Du-svan- bist.
Aber bei mir gab es damals durchaus das Wort "Lesbe" und es war auch definitiv im Leben verankert, dass es "das gibt" - man "kannte nur keine". Als ich mir das das erste Mal bei mir dachte war ich 17 (das war so ´97 rum) - wurde dann von Verdrängung (und kennenlernen meines ersten und einzigen Freundes) wieder verworfen und kam dann so ´99 mit 20 wieder hervor. Und da war aber immer, auch schon als ich 12 war in meinem Denken verankert, dass es das gibt (hab mit 12 mal 2 Männer gesehen, aus dem Auto raus, die sich küssten ich sagte "Voll cool!" mein Vater und mein Bruder sagten "Boah ist das eklig!" - für mich war das normal, auch dass ich mit 13/14 Jugendbücher/-romane gelesen hab über Protagonisten, die sich ins gleiche Geschlecht verliebt haben - und auch mit ihnen zusammen kamen). Ich denke schon, dass es heute durchaus im Lebensbereich von Jugendlichen drin ist, dass es "das" gibt - zumal die Quelle (Internet) um an "Gleichgesinnte" zu kommen, wesentlich größer geworden ist. Ohne Internet wäre es mir ´99 wohl viel schwerer Gefallen Kontakte zu knüpfen oder an Adressen zu kommen (Wobei es bei Beate Uhse immer diesen Szeneführer gab, der recht viele Städte abgedeckt hat). Ich denke da ist es heute um ein Vielfaches einfacher. Zum Thread selbst: Ich würde das Wort nicht abschaffen - es ist ein Teil einer Definition die zwar einerseits als Stigma verwendet werden kann, andererseits eine Zustandsbeschreibung ist. Und Lesbe heißt für mich nicht nur "Frau ist mit Frau zusammen" sondern "Frau kann nur Frauen lieben" Als Schimpfwort kann jedes Andere Wort auch missbraucht werden - oder eben als Stigmabeschreibung, je nachdem wo die Vorurteile liegen. Ausserdem finde ich es unkomplizierter zu erklären "Ich bin lesbisch" als "Ich bin frauenliebend" - zumal zweiteres wohl mehr Irritationen hervorrufen würde, als ersteres - und ich denke mehr Erklärungen. Wobei ich das ja nur dann anbringen muss, wenn die Leute nachfragen, wenn sie es nicht verstehen, wenn ich von "meiner Frau" rede. |
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Beitrag
#3
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Ich finde das Wort "Lesbe" als Konzept gut. Dass sich jeder Mensch problemlos in die Dualität Homosexuell-Heterosexuell einsortieren lässt, halte ich zwar für Humbug, aber die Dualität finde ich zur Orientierung hilfreicher, als eine Matrix, in der die Position womöglich auch noch flexibel ist (auch wenn das für viele, wohl auch mich, eine realistischere Darstellungsform wäre).
Dass es zwei Menschen gleichen Geschlechts, die sich s* intim aufeinander einlassen, nicht auffällt, dass sie damit den heteronormativen Bereich verlassen, glaube ich in unserer heutigen Gesellschaftsstruktur nicht. Und angesichts einer für mich wahrnehmbaren homophoben Grundtendenz ist das auch keine unerhebliche Handlung, ob sie nun publik gemacht wird, oder nicht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.07.2025 - 19:24 |