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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 227 Userin seit: 31.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.120 ![]() |
Hallo,
vor einem guten halben Jahr war ich bereits sehr aktiv hier im Forum. Damals war ich unglücklich verliebt in eine Frau (das erste Mal), hatte eine Nacht mit ihr, Gefühlschaos, Eheaus, Umzug: das volle Programm! Alles war ganz schrecklich, und ich wusste auch nicht woran ich war, wer ich bin, wo ich hin will und so. Und dann kam SIE, ich nenne sie mal Anna. Sie stoplerte in mein Leben, eroberte mein Herz. Wir lernten uns übers Internet kennen, haben viele Mails ausgetauscht, stundenlang telefoniert und sms ausgetauscht, und dann war es passiert: wir verliebten uns ineinander, obwohl wir uns vorher ja nie gesehen hatten. Es war aufregend, es war schön, alles fühlte sich gut an, richtig, wie ankommen nach langer reise. Ich war glücklich, hatte mein coming- out, das mehr oder weniger einfach war. Besonders für meine Eltern war die Info, dass ich jetzt eine Frau Liebe ein Thema, das bis heute totgeschwiegen wird. Und nachdem ich die Hoffnung ja aufgegeben hatte, dass ich überhaupt jemanden lieben kann, so weiss ich heute, dass ich das kann, und dass ich Anna wirklich geliebt habe, trotz aller Schwierigkeiten wie die 250 km zwischen uns. Dann kamen die Probleme: ich hatte in meiner langjährigen Ehe "verlernt" zu reden, mitzuteilen, was mir so durch den kopf geht, was mich beschäftigt. In meinem Elternhaus hab ich das sowieso nicht gelernt. Für Anna war das schlimm, und nachdem wir vor 4 Wochen schon kurz vor der Tennung waren, weil ihr das Gefühl für mich verlorengegangen ist, so war dann gestern abend der Punkt, an dem sie mich endgültig verliess. Ich liebe sie immer noch sehr, weiss dass ich Fehler gemacht habe, und dass es vielleicht einfach zu früh war mit einer Beziehung nach all dem Schlamassel. Aus und vorbei, kein Gefühl mehr für mich, kein nach mir sehnen.......ich bin so fertig und am Ende. Ständig muss ich heulen, und ich weine normalerweise eher selten. Fühle mich nur noch leer. Alles um mich herum ist nur noch schwarz.....warum???? Wo war der Fehler? Was ist schiefgelaufen? Warum ist etwas, das sich so gut und richtig anfühlt so falsch?!? Fragen ohne Antworten! Auch Anna konnte es mir nicht so wirklich erklären, es ist halt so... Ich weiss, dass man nicht an Liebeskummer stirbt, aber es fühlt sich so schrecklich an! Bitte nicht falsch verstehen- ich gebe ihr nicht die Schuld oder mache ihr Vorwürfe. Nein-ganz sicher nicht! Warum verliebt man sich, wenn es am Ende dann doch immer nur weh tut? Warum kann man nicht einfach mal ein bisschen glücklich sein? Bin so weinerlich, so mutlos, so am Ende.....das kopfkino hört nicht auf.... Sorry....das musste auch einfach mal raus! Euch einen besseren Sonntag! Liebe Grüße Dodo |
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Beitrag
#2
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Also dieses berühmte Phrasenschwein würde wahrscheinlich in Richtung Nase angeflogen kommen, wenn mir jemand eine verlorene Liebe mit anderer Leute Töchter schmackhaft machen wollte. Man will doch nicht irgendwen, sondern vermisst jemand bestimmtes.
Grundsätzlich geht es glaube ich vielen so nach dem CO - genauso wie jemand, der spät sein Interesse am Laufsport entdeckt, eben laufen will und muss, führt ein CO dazu, dass man das jetzt endlich leben will, sprich man möchte eine Beziehung. Da mag dann noch allerhand individuelles hinzu kommen, zum Beispiel kann man sich schwer damit tun, allein zu leben oder vermisst die Sicherheit mit der man sich Männern nähern konnte. Eine frische Scheidung, Umzug, Radikalkur - bisschen viel Ballast würde ich sagen. Rückblickend war es eine meiner wichtigsten Lektionen, dass ich nicht nur "in Beziehung gesetzt" Frauen liebe, sondern zunächst mal alleine, für mich stehend. Das impliziert bei genauer Betrachtung wesentlich mehr als man bei ständiger Beschäftigung mit Einander-Brauchen und Herzschmerz wahrnehmen kann. Vielleicht ist hier ja auch erst die eigene Persönlichkeit dran, bevor andere mit ins Boot geholt werden. In Deinem anderen Thread fragst Du ja indirekt danach. Ich würde vielleicht wirklich mal zu einer Gesprächsgruppe gehen, mitunter gibt es auch Wochenendseminare. Jedenfalls ist etwas unabgelenkte Beschäftigung mit sich selbst manchmal sehr heilsam. Erster Schritt? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 11:01 |