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> wie in die szene eintauchen?
dodo70
Beitrag 14.Aug.2012 - 17:02
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 227
Userin seit: 31.01.2012
Userinnen-Nr.: 8.120



hallo,
ich brauche mal bitte euren rat.
ein freund hat mir gestern bei einem "es geht mir ja so mies telefonat" gesagt, ich müsse den hintern von der couch kriegen und mal endlich in die szene schnuppern. all das ist bisher einfach nicht erfolgt. direkt aus 20 jahren mit einem mann in eine beziehung zu einer frau. die wenigen wochen dazwischen waren geprägt von umzug etc.....keine antwort auf die frage, was es heisst, lesbisch zu leben!
wie geht frau sowas an?
und wo geht frau da hin?
allein?
gibt es tipps, adressen (treffs, cafes, gruppen, interessengemeinschaften, sport) für den raum D, MG? Köln ginge auch noch, wäre aber schon recht weit weg.
ich bin da ein bisschen ratlos!
hab auch ehrlich ein bisschen angst, einfach irgendwo hin zu gehen. hallo ich bin x und liebe frauen, oder wie?
wie sind eure erfahrungen mit gruppen, so gesprächssachen. in D gibt es zum beispiel eine gruppe für lesben ab 40, hm......wie sieht sowas aus? warum ab 40? müssen die besonders geschützt werden? ist das dann so therapeutisch wie bei den anonymen alkoholikern?
freue mich ehrlich über tipps und ratschläge....

danke für die mühe. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
euch einen schönen abend.

dodo
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meandmrsjohns
Beitrag 15.Aug.2012 - 13:24
Beitrag #2


Gut durch
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Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 1.127
Userin seit: 25.02.2010
Userinnen-Nr.: 7.294



Hallo Dodo,


was versprichst Du Dir von der "Szene"?

Wie kommst Du darauf dass Lesben besonders "geschützt" werden (müssen)?
Wieso denkst Du an therapeutische Maßnahme wenn sich Lesben treffen und sich austauschen?

Mein erster Eindruck als ich Deinen Post las: was hat die Frau denn für seltsame Vorstellungen?

Zum einen: Lesben sind ganz normale Frauen! Mit unterschiedlichen Interessen. Wenn Dir klar ist, was Du Dir von einem Treffen versprichst, wird es einfacher die passende Gruppe zu finden. Du wirst Dich z.b. bei einem vorwiegend mit feministischen Themen befassenden Stammstisch schnell langweilen, wenn Du Dich nicht für Politik interessierst.

Ob eine Beratungsstelle für Dich angebracht ist, kann ich nicht beurteilen. Ich frage mich nur, worin die beraten soll?
Als Jugendliche hätten die mir vielleicht helfen können, indem sie mir bestätiigten dass ich normal bin ;-)

Ich war vor ca acht Jahren mal ins lesbisch-Schwule Kulturhaus gegangen. Für mich war das aber schnell passe' Erstens gefielen mir die Themen nicht..... Viel Gerede um den heißen Brei. Von den Frauen gefiel mir auch keine, nicht annähernd.
Ich habe dann mal den einen oder anderen Tanzabend für Lesben beigewohnt. Dort lernte ich sogar eine Frau kennen, die zwar wieder nicht meinem Geschmack entsprach, mit der ich mich aber gut verstand. Als ich nach ihrer Telefonnummer fragte, um sich für die nächste Veranstaltung zu verabreden ( sie wusste stets wo was stattfand, hatte mir sogar eine kleine Liste mit Lokalitäten und Daten angefertigt), hat sie gleich gemutmaßt ich wollte was von ihr, so ein Blödsinn! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)

Später haben mich mal drei Freundinnen mit in eine Frauenkneipe geschleppt.
Ich wäre am liebsten gleich rückwärts wieder abgehauen.
Der Raum war dermaßen vollgequalmt und die Luft roch nach Bier. (Kneipe halt, das ist ja nun wirklich nix für mich) Als Neuling musste man sich erstmal einer Fleischbeschau unterziehen. Ich hatte den Eindruck von allen Seiten angeglotzt zu werden, wahrscheinlich als Opfer eines möglichen ONS. (erstrecht nix mür mich!) Ab dem Zeitpunkt hatte ich schon den Verdacht garnicht lesbisch zu sein ;-)

Was ich ganz gut fand und finde, ist der Regenbogenbuchladen hier. Dort finden auch Lesungen statt, und die Buchhändlerin gibt auch ungefragt immer nen guten Tipp für einen Buchtitel oder zu interessanten Events, z.b. dem Filmfestival "verzaubert"

Mein Fazit: die für mich interessanten Frauen sind, bzw. waren garnicht in der "Szene" Im Gegenteil.

Und: wie bei den Heteros auch, sind die besten schon vergeben.

Es ist also völlig normal, wenn man eine zeitlang als Single durch die Welt schlendert. Da braucht man nicht gleich Panik zu bekommen. Man muss mit sich selbst glücklich und zufrieden sein,dann wirkt man attraktiv für andere.

Mein Tipp: komm' erstmal zur Ruhe und lass sacken was in letzter Zeit mit Dir geschehen ist. Werde Dir bewusst was Du wirklich willst und entscheide dann was Du tust.
Ich glaube wenn Du Dich jetzt in die "Szene" stürzt ist die nächste Enttäuschung schon vorprogrammiert!


Ich Wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach Dir selbst

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