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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2 Userin seit: 17.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.362 ![]() |
Hi zusammen,
seit 6 Jahren bin ich mit meiner Frau zusammen, seit drei Jahren sind wir verheiratet. Eigentlich sind wir beide sehr glücklich in jederlei Hinsicht! Aber wir haben überhaupt keinen Sex mehr! Am Anfang unserer Beziehung hatten wir noch mehrmals die Woche Sex, doch es hat stetig abgenommen! In zwischen liegt das letze Mal ein halbes Jahr zurück! Es ist ja nicht so, dass ich gern täglich Sex hätte (nach der Arbeit habe ich oft genug selbst keine Lust mehr!). Aber alle zwei Wochen oder so wär schon ganz schön. Ich hab schon offen mit ihr darüber geredet, wir können eigentlich über alles reden. Viel gesagt hat sie dazu nicht und geändert hat sich auch nichts! Es gäbe genug Gelegenheiten, aber sie lässt mich jedesmal abblitzen (was echt weh tut), geschweige denn dass die Initiative mal von ihr käm! Ich möchte sie natürlich auch nicht drängen oder dass sie nur mir zur Liebe mit mir schläft! Und überhaupt: Um so seltener wir miteinander schlafen umso komischer wird es ja auch! Ich weiß nicht was ich noch machen soll! Ich bin echt verzweifelt! Bitte helft mir! |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Hallo,
zunächst war mal: ich kenne Deine Situation sehr gut, habe das gleiche Problem vor einigen Jahren (?) hier auch mal gepostet. Was in Eurer Situation der Grund ist und wie Ihr Euch am besten helft, weiß ich natürlich nicht. Aber ich will Dir kurz schildern, wie es bei uns lief bzw nicht mehr und dann doch wieder. Vor acht Jahren verliebte ich mich in die Frau an meiner Seite und aktuell bin ich auch wieder sehr glücklich - hauptsächlich nicht, weil alles toll und problemlos wäre, sondern weil sich grad viel tut. Und das ist sehr spannend und macht Hoffnung. Nach anfänglicher Leidenschaft in der verliebten Phase ließ die Lust bei ihr schnell nach. Es wurde schnell dauer-Thema und war immer wieder mal Aufhänger für Krisen. Ich interpretierte in ihre „Verweigerung “ passive Aggression, dachte, sie gönne mir nicht, was ich dringend bräuchte, und vieles mehr. Und dadurch wurde es immer schlimmer, bis wir dann über Monate keinen leidenschaftlichen Körperkontakt mehr hatten. Ich schleppte sie dann zur Paarberatung, die erste war ne gnadenlose Katastrophe, die zweite wollte sie dann aber auch nicht noch ein zweites Mal aufsuchen. Da war ich dann innerlich bereit, mich von ihr zu trennen, da ich keine Lösung mehr sah: ich sagte ihr, mir fehle die Leidenschaft, ich brauche S**, möchte das Gefühl haben, begehrenswert zu sein, Feuer entfachen zu können, intim mit der Frau zu sein, die ich liebe. Ich könnte nicht asexuell leben, weil ich so viel Lust in mir habe und möchte den Teil meiner Selbst nicht verleugnen. Sie könne meine beste Freundin bleiben, etwas anderes sei sie im Moment kaum für mich. Und da hat sie gesagt, wenn es mir so wichtig sei, dann würde sie eben mir zu liebe versuchen, daran zu arbeiten. Ich versteh Dein Gefühl, es solle so nicht sein. Denn es fehlt dabei das Gefühl, dass man begehrenswert ist. Aber ich dachte, dass sie es aus Liebe machen wird, und das ist ein verdammt guter Grund. Auch bei uns kam dann nach über einem Jahr Abstinenz das Gefühl: wir wissen gar nicht mehr, wie das geht. Es ist plötzlich so KOMISCH. Also haben wir uns ganz behutsam genähert, nach einem Programm aus der Sexualtherapie, angefangen mit je 30min Hände/Füße massieren. Das war wunderschön - und wir sind plötzlich auch im Alltag wieder viel achtsamer miteinander umgegangen. Jetzt üben wir wieder gegenseitig und miteinander. Und zwar nach Terminplan. Wir verabreden uns zu festen Zeiten. Das hat den Vorteil, dass keiner das Risiko eingehen muss, evtl abgewiesen zu werden und damit klar kommen muss. Und nach jedem „Termin“ wird gleich mit Kalender der nächste abgesprochen. Und wenn was dazwischen kommt, kann er verlegt werden, aber er fällt nicht aus. Ich lauer nicht mehr, ob von ihr was kommt. Ob aus einem Kuss vielleicht „mehr“wird. Sie fühlt sich nicht unter Druck, bei mir abliefern zu müssen bzw was fühlen zu müssen, was sie vielleicht nicht fühlt. Wir fühlen uns beide wieder richtig, mit unseren Bedürfnissen. Du sagst, Ihr sprecht viel darüber. Macht doch mal einfach einen Termin. Es hat bei uns jedenfalls „gar nicht weh getan “.... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.06.2025 - 00:25 |